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Es werde keinen Impfzwang geben, doch er könne die Sorgen von Eltern verstehen, wenn etwa eine Erzieherin ungeimpft ist. Als Folge könnte diese im Herbst aber an anderer Stelle eingesetzt werden, sagt Unionfraktionschef Brinkhaus.

Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus kann sich berufliche Einschränkungen für Menschen vorstellen, die sich nicht impfen lassen wollen. „Wenn sich jemand Sorgen macht, weil sich eine Kita-Erzieherin nicht impfen lässt, nehme ich das sehr ernst“, sagte er dem „Spiegel“. Es könne niemand gezwungen werden, sich impfen zu lassen. „Aber wenn in der Hochansteckungsphase im Herbst ungeimpfte Menschen in sensitiven Bereichen arbeiten, sollte man sie vielleicht woanders einsetzen.“

Einer Impfpflicht erteilte Brinkhaus allerdings eine Absage. „Aber wir müssen uns die sensitiven Bereiche ansehen“, sagte der CDU-Politiker. Angesichts steigender Infektionsraten und der eher schleppend verlaufenden Impfkampagne wird derzeit über mögliche Einschränkungen für Menschen diskutiert, die sich trotz bestehender Möglichkeiten nicht impfen lassen wollen.

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