Die wenigsten Menschen haben sich mit den Schriften von Marx, Engels und anderer Sozialisten wirklich eingehend auseinandergesetzt. Der australisch-englische Autor und Cambridge-Professor George Watson hat das getan
und liefert in seinem Buch ‚The Lost Literature of Socialism’ einen sehr guten und spannenden Überblick. Er zeigt unter anderem auf, dass Karl Marx sowohl Rassist als auch Antisemit war, ganz offen Völkermord befürwortete und die Auslöschung ganzer Rassen. Sowohl Marx als auch Engels sahen die weiße Rasse als allen anderen überlegen an, befürworteten Kriege, Imperialismus und Kolonialismus. Rassenhygiene war seit Marx und Engels (1849) ein Thema in der sozialistischen Literatur.
Lenin verfocht die Ansicht, dass politische Gegner erbarmungslos ausgelöscht werden müssen, was er dann auch unmittelbar nach der Machtübernahme der Bolschewiken in Russland im Jahr 1917 mit einem Netz von über ganz Russland verteilten Konzentrationslagern großflächig umsetzte, eine Strategie, die nach ihm von Stalin noch weiter ausgebaut wurde und später den National-Sozialisten Adolf Hitler beeindruckte und inspirierte.
Von den frühen ‚Sozialisten‘, bei Platon angefangen, über Marx und Engels bis hin zu Schriftstellern wie George Bernard Shaw und ‚Salonkommunisten‘ wie Beatrix und Sydney Webb – letzterer Mitbegründer der London School of Economics – befürwortete in der Geschichte fast ausschließlich der Sozialismus den Völkermord und, wie es im modernen Sprachgebrauch heißt, ‚Eugenics‘, sprich die Vernichtung von Leben, das in den Augen der Sozialisten nicht lebenswert ist.
Zur Definition des Begriffs Sozialismus: der erst im Jahr 1842 geprägte Begriff beschreibt ein von einer kleinen Elite straff geführtes, zentralplanerisches und hierarchisches System, in dem das Individuum nichts wert ist, seine Interessen einem diffusen ‚Gemeinwohl‘ unterzuordnen hat und in dem es kein Privateigentum gibt.
Dies beschreibt jedoch nicht nur die gescheiterten ‚modernen‘ sozialistischen Systeme, wie die der DDR, der Sowjetunion, Kubas oder Venezuelas, sondern letztlich alle feudalen oder aristokratischen Gesellschaftssysteme seit Anbeginn der Menschheit: das Stammessystem der Jäger und Sammler, die ‚Reiche‘ der Antike, Sparta und die späteren Feudalsysteme bis zum Zeitpunkt der ‚Befreiung‘ in den westlichen Ländern im Zuge der Aufklärung.
Da der Sozialismus vom Grundsatz her feudale, hierarchische Strukturen wiederherstellen möchte – nur mit einer neuen ‚Führungsschicht, nämlich einer politischen Elite anstelle von Königen und Kaisern -, galt er bei seinem Aufkommen Mitte des 19. Jahrhunderts allgemein als reaktionäre, konservative Kraft. Letztlich führt Sozialismus zurück in ein Kastensystem mit der politischen Elite als führender Klasse, in einen Despotismus der ‚Managerklasse‘.
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