Nicht-geehrter Herr Bedford-Strohm,

warum machen Sie eigentlich nicht das, wofür Sie vom deutschen Steuerzahler – nicht nur vom kirchlichen – so fürstlich bezahlt werden?

Vorab: Ich bin kein Mitglied der Partei, die Sie fortwährend verunglimpfen, ja verleumden (übrigens: im heutigen Deutschland leider nur rein theoretisch noch ein Straftatbestand!), trotzdem nenne ich Sie einen gottverdammten Heuchler! (Ich bin gespannt auf Ihre Replik!)

Predigt nicht Jesus, dessen Botschaft Sie eigentlich verkünden sollen, dass man seine Feinde lieben soll? Es ist wohl so, dass Sie die Bibel noch weniger kennen als ich, aber das ist nichts Ungewöhnliches bei saturierten Funktionären, egal ob in Kirchen oder in der Politik. In beiden Fällen ist Charakter ein Fremdwort. Mit Ihrer Kreuzabnahme in Jerusalem haben Sie mein ‚Vorurteil‘ nur bestätigt. Mit Ihrem hündischen (ich bitte alle Hunde um Entschuldigung) Verhalten dem Islam gegenüber hätten Sie sich in einer normalen Gesellschaft für alle Zeiten disqualifiziert, nicht jedoch in der dämlichen deutschen. Ehrlich, ich verstehe nicht, warum immer noch so viele Leute Kirchensteuer für Sie bezahlen.

Konkret: Sie finanzieren sogenannte ‚Rettungsschiffe‘, die im Mittelmeer Leute aufsammeln, die sich für viel Geld eine Fahrt in einem See-untüchtigen Schlauchboot nur deswegen reserviert haben, weil sie davon ausgehen können, von einem Ihrer Schiffe aufgenommen und nach Europa gebracht zu werden. Wie dumm muss man eigentlich sein, nicht zu sehen, dass man genau damit das Geschäft der Schleuser unterstützt? Ganz abgesehen davon, dass Sie die aus ‚Seenot‘ Geretteten zur weiteren Alimentation an andere abgeben! Den eigenen Heiligenschein vom Steuerzahler finanzieren zu lassen, passt für einen Typen wie Sie; merken Sie sich: Der gute Mensch bezahlt die Rechnung mit seinem eigenen Geld, der Gutmensch mit dem der anderen. Uwe Steimle (Kabarettist) zählt Sie sogar zu den „selbsternannten Sehrgutmenschen“.

Sie haben bewiesen, dass Sie den Koran nicht kennen, deswegen gehe ich davon aus, dass sie auch das Internationale Seerecht nicht kennen, gegen das Ihre Schiffe regelmäßig verstoßen; aber das braucht Sie auch nicht zu kümmern, Ihr Vorbild ist die deutsche Kanzlerin, die sich genau so wenig um geltendes Recht kümmert.

Gesegnetes Deutschland!

Quelle: E-Mail-Fund