Januar 31. 01. 2020
Dieser Morgen fängt mit der Frage an Petrus an:
Liebst du mich?
Und ich antworte ihm : Ja, Herr, ich liebe DICH!
Dann trage heute den Judenstern.
Wow!
Und schreibe NEVER AGAIN darauf.
Ich möchte wissen wie ihr heute über die Anklage von gestern denkt..
Israels Anklage an die Welt nach nun 2000 Jahren
Heute will ich mich bei dir, lieber Bruder, einmal über dich beklagen. Ich will dir erzählen, was mir durch dich widerfahren ist. Was soll ich dir anderes erzählen als dieses:
Ich liebte dich, und liebe dich noch immer, obgleich ich dir, so wie ich nun einmal bin, ganz offensichtlich nicht gefallen kann.
Was kann ich, um dich mit dieser, meiner Unvollkommenheit zu versöhnen, denn noch tun? Was erlaubt es dir, von mir eine Vollkommenheit zu verlangen, die du selbst nicht hast?
Ich kam in dein Haus und wünschte dir Frieden, den du nicht wolltest.
Du dachtest, ich sollte dir stattdessen Reichtümer bringen. Das tat ich auch.
Nur, mein Reichtum gefiel dir nicht. Du sahst in dem Wort meines Vaters nur die Kritik und fandest nicht das Leben, welches du dir wünschtest.
Das machte dich wütend auf mich. Du sahst in mir nur die Konkurrenz, nicht die Ergänzung, und schon gar nicht den Bruder. Zwischen uns entstand eine Mauer. Sie wuchs und wuchs, bis nicht einmal die Erbauer mehr über sie hinwegsehen konnten. Sie schloss uns ein und euch aus. Die Mauer schützt uns voreinander, aber dem Leben waren Grenzen gesetzt, die den Fluss des Lebens sehr beschränkten und schließlich stoppten. Du wolltest dich vor mir schützen. Du zähltest mir meine Fehler akribisch und gnadenlos auf.
Wir brachten jede Anstrengung auf, euch nützlich zu sein und brachten unsere besten Gaben mit ein. Gerne habt ihr es angenommen.
Ihr jedoch ward die Raupe Nimmersatt, und wolltet immer mehr. Haut und Haare habt ihr von mir gesammelt. Habt uns medizinisch ausgewertet. Es gab nichts, was ihr nicht von uns begehrtet.
Und als ihr nach eurer Schuld gefragt wurdet , habt ihr euch u n s c h u l d i g genannt! Wir schwiegen bis zu dem Tag an dem wir der Asche entflohen sind.
Ja, und wir bekamen einen eigenen Staat. Unsere Väter und Mütter riefen ihn ins Leben. Sie haben die Wüste fruchtbar gemacht. Doch als es grünte und blühte, und Früchte brachte, da kamen unsere Nachbarn und sagten uns: Das alles gehört mir. Und wieder stehst du ihm bei. Du schämst dich nicht, die Bösen deine Freunde zu nennen und mich deinen Feind. Wie schaffst du das nur, deinen Messias, der meiner ist, nach deinem Willen zu biegen? Lieber Freund, dein Name ist Judas, und du bist schon wieder dabei, mich zu jagen. Doch diesmal gelingt dir das nicht. Ich habe die Kraft des Kreuzes erfasst und nehme meine Zuflucht bei ihm. Denn ich verlor im Feuer von Auschwitz alle Ehrfuurcht vor deiner vermeintlichen Stärke, denn ich sah dich in deinem eigenen Feuer brennen. Innerlich völlig abgebrannt, habt ihr euch bald von eurer Schuld selber losgesagt. Deshalb bitte ich dich auch heute darum, mir einen triftigen Grund zu nennen, weshalb wir euch trauen sollten. Wir haben nun unseren Messias gefunden und werden den Juden den Weg zu IHM zeigen.Und auch ihr seid von ihm eingeladen und dürft eure Schuld zu ihm bringen
Es gibt niemanden, der uns daran hindern könnte. Denn die Obrigkeit weiß ganz genau , dass sie ohne die Juden von keiner Seite her gewinnen kann.
NEVER AGAIN HEIßT NEVER AGAIn! AMEN!
Das haben wir IHM am Internationalen Holocaustgedenktag geschworen.
Quelle: Von einer lieben Schwester via Mail