Bericht: Tony Blairs Nahost „Friedensarbeit“ soll heimlich von arabischen Staaten finanziert worden sein
Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair, der als Nahost-Gesandter für das Quartett diente, erhielt während seiner Amtszeit als Gesandter Millionen von Dollar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE), berichtet der britische Telegraph am Montag.
In den Vereinigten Staaten, in der Europäischen Union, in den Vereinten Nationen und in Russland wurde das Quartett 2002 gegründet, um den israelisch-palästinensischen Konflikt auf den Leitlinien der Road Map zu lösen, die von dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush initiiert wurde. Blair diente für acht Jahre als Gesandter, ohne Ergebnisse zu erzielen.
Die arabischen Staaten haben das Büro von Blair in London finanziert und beschäftigten ihn auch als Berater, wofür sie ihm Millionen bezahlten. Diese Finanzierung hätte seinen angeblich unvoreingenommenen Ansatz zur Lösung des Konflikts kompromittiert.
Die Palästinenserfrage ist von Arabern ins Abseits gedrängt worden
Die Kontroverse um die Al-Aqsa-Moschee hat einmal mehr offengelegt, wie nicht zentral die Palästinenserfrage in den Gesamtprioritäten der Araber ist.
Im Gegensatz zu den Schlagzeilen westlicher Medien konzentrieren sich arabische politische Entscheidungsträger und die arabische Straße nicht auf Palästinenserrechte und die Al-Aqsa, sondern auf ihre eigenen chaotischen, tobenden lokalen und regionalen Herausforderungen, die nichts mit der Palästinenserfrage zu tun haben.
Ein Beispiel: Während der oberste religiöse Führer der Palästinenser, Mufti Mohammed Hussein, arabischer Führer wegen ihrer Untätigkeit in Sachen Al-Aqsa-Moschee heftig tadelt, sind der ägyptische Präsident General Sisi und die ägyptische Straße mit anderem beschäftigt: dem traumatisierenden wirtschaftlichem und sozialem Niedergang, dem versiegenden Tourismus, der eine nationale Haupteinnahmequelle ist, der tödlichen innenpolitischen Bedrohung durch den Terrorismus der Muslimbruderschaft, dem Chaos in Libyen mit seinem aktuellen Überschwappen nach Ägypten, dem Verschanzen des islamischen Terrorismus in der Sinai-Halbinsel, gegenüber dem Golf von Suez, mit dem im Gazastreifen basierten Terrorismus, der drohenden Kollaboration der Türkei mit Qatar und der türkischen Unterstützung der Hamas, der potenziell explosiven Grenze zum Sudan usw.
Selbsttäuschung
Im beginnenden deutschen Wahlkampf hat Kanzlerin Angela Merkel mit Blick auf den Konflikt um das nordkoreanische Streben nach Kernwaffen erklärt, für eine Lösung gebe es nur diplomatische Mittel. Dabei verwies die Christdemokratin auf den vermeintlichen Erfolg der Diplomatie in der Auseinandersetzung um das geheime Kernwaffenprogramm der Islamischen Republik Iran.
Ganz offenbar ahnt die Spitzenkandidatin der CDU nicht, worüber sie spricht. Denn in der Tat ist der »Erfolg« von Wien keiner. Er hat, wenn überhaupt, eine aufschiebende Wirkung, wertete das Mullahregime aber ganz gewiß auf, das dafür einen allzu geringen Preis zahlt. Das hat jetzt Hassan Rohani, das stets freunlich lächelnde Gesicht der klerikalen Tyrannei, in aller Offenheit bestätigt.
Der Terror ist in Europa angekommen und unsere Regierungen scheinen hilflos dagegen. Nicht einmal die primäre staatliche Aufgabe der Grenzsicherung gelingt der EU. Könnte sich Europa heute überhaupt noch militärisch verteidigen? Der Autor ist skeptisch und bezieht die ganze westliche Welt in seine Analyse ein.
Das Problem beginnt schon bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen, die viel stärker kontrolliert und überwacht, zugleich aber weniger gefordert werden als dies in früheren Zeiten der Fall war. Auch Politik und Medien tun, was sie können, um die Verteidigungsbereitschaft zu schwächen.
Detailliert beleuchtet der Militärexperte, wie den Streitmächten Schritt für Schritt die Zähne gezogen wurden, sodass sie heute kaum noch funktionsfähig sind. Auch dem Thema Frauen in Kampfeinheiten widmet er sich kritisch auf der Basis umfangreichen Dokumentationsmaterials. Bezeichnend ist, dass immer mehr westliche Soldaten – etwa in den USA – nach Einsätzen unter „posttraumatischen Belastungsstörungen“ (PTBS) leiden, eine Erkrankung, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg fast keine Rolle gespielt hat, obwohl die Kämpfe und damit auch die psychische Belastungen damals viel höher waren.
Christen und Juden – Die zwei Gesichter Israels – Stephen J. Spykerman
Artikelbeschreibung:
Viele der Gleichnisse von Jeschua haben eine Bedeutung, die den meisten eher verborgen bleibt. „Christen und Juden – die beiden Gesichter Israels“ ist ein bahnbrechendes Werk, denn es enthüllt diese verborgene Bedeutung. Auch Jeschua hatte sie stets bewusst verborgen gehalten – zumindest vor den Menschenmassen, die ihm zuhörten. Dieses Buch gibt den Blick frei auf eine tiefere Dimension und die „wahre Geschichte“ hinter den Lehren und Gleichnissen Jeschuas. Erkenntnisse und Einblicke, dank deren sich die Evangelien nun aus einem völlig neuen Blickwinkel lesen lassen.
- ISBN: 978-3-9814649-3-1
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