Heute geht es um ungeheuerliche und unwidersprochene Lügen im staatlichen Unfreiwillig-Bezahlfernsehen.
Um sicherzustellen, dass im September Annalena Baerbock zur Kanzlerin gewählt wird, hat man am Sonntagabend den CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet in der Talkshow von Anne Will im zwangsgebührenfinanzierten Staatspropaganda-Märchenfunk als exakt die Lusche vorgeführt, die er ist.
Dort musste er sich von Klimakind Luisa Neubauer folgendes sagen lassen, Zitat: „Sie legitimieren antisemitische, rassistische und auch wissenschaftsleugnerische Inhalte, verkörpert durch Hans-Georg Maaßen. Da hätten Sie ganz klar was zu sagen müssen. Hans-Georg Maaßen ist hochproblematisch nicht nur für die CDU, sondern für die Demokratie.“
Laschet fiel nichts Besseres ein als Neubauer zu antworten: „Der Bundesvorsitzende kann nicht entscheiden, wer in den 299 Wahlkreisen antritt. Das entscheiden die gewählten Vertreter.“ Schwache Leistung, Herr Laschet! Sie haben noch nicht mal Einfluss darauf, wer in den Wahlkreisen antritt, während Ihre Chefin Merkel sogar demokratische Wahlen rückgängig machen kann? Setzen, sechs!
Nach einer Schrecksekunde schaffte Laschet es immerhin noch, Neubauer zu versichern, dass Maaßen kein Antisemit sei.
Ja, lieber Herr Laschet, Maaßen ist nicht nur kein Antisemit, er ist auch kein Rassist, er ist sogar mit einer Japanerin verheiratet. Wissenschaftsleugner ist er auch nicht, und ganz sicher ist er keine Gefahr für die Demokratie. Das ist vielmehr Merkel, die die Demokratie an jeder möglichen Stelle aushebelt. Das sind vielmehr die hüpfenden Kommunistenkinder einer kriminellen Vereinigung namens „Fridays For Future“, die weltweit totalitäre Maßnahmen gegen ein frei erfundenes Problem fordern und deren Vorhüpferin die deutsche Ersatz-Greta Luisa Neubauer ist.
Besäße Laschet das Zeugs zum Kanzler und zudem so etwas wie Schlagfertigkeit, hätte er der hauptberuflichen Dummschwätzerin Neubauer vorgeschlagen, die Zeit auf ihrem nächsten Langstreckenflug sinnvoll zu nutzen, um erst einmal Beweise dafür zu sammeln, dass Maaßen Antisemit, Rassist, Wissenschaftsleugner und Demokratiefeind ist, bevor sie solch heftige Anschuldigungen ohne jedweden Beleg in einer Talkshow in den Äther furzt. Damit wäre sie dann den Rest ihres Lebens beschäftigt, denn solche Beweise gibt es nicht.
Eigentlich ist das hier ein klarer Fall für die Justiz. Dafür bräuchte man allerdings einen funktionierenden Rechtsstaat – also abgehakt.
Eigentlich ist es ein handfester Skandal, dass eine anmaßende Rotzgöre so etwas in einer politischen Talkshow des Staatsfernsehens einfach daherplappern kann, ohne dass sich merklicher Widerstand regt oder die Talkmasterin eingreift. Erinnern wir uns kurz, wie Johannes B. Kerner im Jahre 2007 die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Eva Herman aus der laufenden Sendung geworfen hat, weil sie das Wort „Autobahn“ in den Mund genommen hatte. „Autobahn geht gar nicht!“ Klar, die hat schließlich der Führer höchstselbst asphaltiert. Anne Will hätte Neubauer für diese Unverfrorenheit zumindest aus der Talkrunde entfernen müssen. Dafür bräuchte man allerdings einen funktionierenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seinen im Rundfunkstaatsvertrag geregelten Aufgaben nachkommt, und neutrale, seriöse Moderatoren ohne politische Agenda – also abgehakt. weiter
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