Ich wünsche mir strahlende Kinder zurück! – Lehrerin Jennifer im Gespräch [Wie geht es dir damit?]
02 Dienstag Mrz 2021
Posted Gunnar Kaiser
in02 Dienstag Mrz 2021
Posted Gunnar Kaiser
in28 Sonntag Feb 2021
Posted Deutschland, Gunnar Kaiser
in„Bleiben Sie gesund!“ – Seit Beginn der immerwährenden pandemischen Lage, seit dem täglichen Drosten-Podcast und den unzähligen Pressekonferenzen des RKIs dürfte es auch der Letzte erkannt haben: die Ära, in der wir leben, ist ein medical age: das Zeitalter der Medizin. Die Medizin verkörpert fundamentale Leitgedanken unserer Kultur, hat sich zur Königin der Wissenschaften gekrönt und zu einer elementaren Institution gesellschaftlicher Kontrolle erhoben. Sie ist das neue Repositorium der Wahrheit: der Ort, an dem allumfassende und oft endgültige Urteile von scheinbar moralisch neutralen und objektiven Experten gefällt werden, im Namen der Gesundheit natürlich. Diese Experten besitzen die exklusive Lizenz, uns zu verkünden, was es bedeutet, krank zu sein und, dass Krankheit etwas Allgegenwärtiges ist. Die Ärzteschaft wird damit zum Gatekeeper von mehr und mehr Bereichen des gesellschaftlichen Handelns – Handeln, das Vorteile und Strafen, Privilegien und Ausschlüsse gewährt. Wie konnte es nur dazu kommen? Zu diesem ungesunden Monopol der Medizin. Ging das in politischen Hinterzimmern vonstatten oder direkt vor unseren Augen? Entstand es in den Krankenhäusern oder ist es vielmehr die Ebene des täglichen Lebens, auf der sich Gedanken und Ideologien über Gesundheit manifestieren? Sind wir an diesem Übel am Ende sogar mitbeteiligt gewesen? Ivan Illich und Irving Zola haben da so eine Theorie. Der Weg dorthin, sagen sie, war ein schleichender, recht unscheinbarer gesellschaftlicher Wandlungsprozess namens Medikalisierung des Lebens. Aber seht selbst.
27 Samstag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in1.1. Worte zur aktuellen Lage
1.2. Blickrichtungsänderung
1.3. Inseln der Freiheit
1.4. Naomi Klein: Die Schockdoktrin
1.5. Die große Umkehrung
1.6. Alvin Toffler: Future Shock und Räume der Stabilität
Ich möchte euch einen Ausblick geben auf die Frage: „Wo zieht es dich hin? Wo zieht es uns hin? Wo zieht es mich hin?“, weil mich in der letzten Zeit viele Nachrichten erreicht haben, die meinten: „Was sollen wir denn tun? Es ist ja gut und schön, dass du uns Bücher vorstellst und pseudointellektuellen Geschwurbel-Gedanken ins Internet stellst, aber was sollen wir denn tun?“
Im Grunde genommen ist alles gesagt. Wir alle sind uns gewahr, dass wir die Menschen nicht mehr aufwecken – zumindest nicht mit Fakten – und dass es, wenn es passiert, sowieso zu spät sein wird. So wie wir nun auch bemerken, dass die Medien so langsam aufwachen, dass so langsam andere Stimmen Gehör finden und Aspekte und Argumente, die eigentlich bereits seit über einem halben Jahr bekannt sind, jetzt gerade erst in Mainstream-Presseerzeugnissen gebracht werden. Beispielsweise die Theorie die Michael Sanger, im deutschsprachigen Raum Aya Velázquez vorgestellt hat, von der Lockdown-Strategie der kommunistischen Partei Chinas als politische Strategie, die in den Westen transferiert wurde. Darüber hat die WELT sich ein halbes Jahr später bemüßigt, einen „investigativen“ Artikel herauszubringen.
Das wird getan, um es hinterher nicht erscheinen zu lassen, als hätte man gar nichts gemacht: „Ja wir hatten doch auch Daniel Kehlmann zu Wort kommen lassen und Yuval Noah Harari durfte auch etwas über den Überwachungsstaat sagen, der mit den Maßnahmen eingeführt wurde und wahrscheinlich nicht mehr verschwinden wird.“ Das ist etwas anders als bloße Feigenblättchen. Der augenblickliche Gedankengang muss wohl folgender sein: Wir haben es nun lange genug herausgezögert, haben lange genug die Idioten vorausgeschickt, die Fußsoldaten in die Schlacht gesendet, die sich massakrieren haben lassen – für die Wahrheit. Jetzt, wo wir Terrain gewonnen haben, können wir uns auch heranwagen. Und wir wagen uns vor und sagen: „Hey, vielleicht sollten wir aufpassen, dass wir unsere Grundrechte nicht einfach so aufs Spiel setzen“.
Aber ich möchte meinen Blick zum Positiven wenden. Es entsteht eine gewisse Sogwirkung, wenn wir Blickrichtungsänderungen vornehmen. Viele haben das Gefühl: „Ich weiß nicht was ich tun soll, ich bin verzweifelt, ich sehe die größte Katastrophe auf mich und auf die Gesellschaft zurollen oder sie ist schon da, ich sehe die Blindheit der Menschen und ich sehe, ganz nach Platon oder Orwell, den Hass der Menge gegen diejenigen die die Wahrheit aussprechen.“
Obwohl wir uns gerade so ohnmächtig fühlen – im Sumpf –, sollten wir die Sogwirkung auch als förderlich betrachten. Nämlich als die Vorstellung, dass wir von Menschen an- und ein Stück weit aus dem Sumpf gezogen werden, die ihren Blick geändert haben und nun auf etwas Positives blicken. Menschen, die mehr wie das Kaninchen die Schlange anstarren, sondern sagen: „Es mag immer ein gewisser Ungewissheitsfaktor und eine Wagnis bleiben, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir bestimmte Schritte gehen müssen und diese Schritte gehen wir jetzt auch.“
Und dann gibt es diese Menschen, die etwas aufbauen und die anderen Menschen, die – selbst wenn sie noch eher unkritisch und mit sich selbst im Unreinen sind – sagen: „Moment, wo g der denn da hin? Was machen die denn da überhaupt? Haben die etwa Spaß? Im Jahr 2021? Dürfen die das? Oder bauen sie sich eine neue, zukunftsversprechende Struktur auf, eine Insel der Freiheit, der Gemeinschaft, des Geistes und der Lebendigkeit und was ist denn das überhaupt?“ weiter
25 Donnerstag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
inGesellschaftliche Phänomene sind nicht „gottgegeben“ oder „einfach da“. Sie werden vielmehr von uns Individuen in dieser Gesellschaft konstruiert und gewinnen durch menschliches Handeln ihre Gestalt und letztendlich den Status von objektiver Wirklichkeit.Auf diese Weise lässt sich auch Krankheit als soziales Konstrukt verstehen, als gesellschaftlich produziertes Wissen. Konstrukteur dieses Wissens ist jedoch nicht die Gesellschaft als Ganzes, sondern einzig und allein die medizinische Gemeinschaft, die sich dem Vorrecht über Definition und Klassifikation von Krankheit bemächtigt hat.Was sagt die Art und Weise, wie wir mit Gesundheit und Krankheit umgehen, über unsere gesellschaftlichen Denkweisen aus? Welche Krankheiten wir anerkennen, welche wegfallen und welche neu erfunden werden, gibt Aufschluss über die Hierarchie der Werte innerhalb einer Kultur. Doch Krankheiten können auch als Alibi für die Inkompetenz einzelner Systeme fungieren – Schuldzuweisungen, die die Unfähigkeit des Systems, eine förderliche und menschenfreundliche Struktur anzubieten, verschleiern. Und in der Ausweitung des klinischen Krankheitsbegriffs auf die ganze Gesellschaft und das ganze Leben, das damit zum Vollzeit-Open-Air-Krankenhaus wird, sieht man die Übermacht von Verwaltung, Überwachung, Kontrolle und Sanktionierung, mit denen in einer medikalisierten Gesellschaft Macht ausgeübt wird.Dieser Beitrag ist ein Prolog – eine Einführung in den Themenkomplex der Krankheit (der Gesellschaft), in das Werk von Ivan Illich, die Medikalisierung des Lebens, die Enteignung der Gesundheit und die fatale Rolle der Ärzteschaft in dieser klinischen Misere, in der wir uns befinden. weiter
23 Dienstag Feb 2021
Posted Corona, Deutschland, Gunnar Kaiser
in23 Dienstag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
inWofür einen digitalen Impfausweis, wenn man keine Einschränkungen für Nichtgeimpfte plant?
Die Bundesregierung plant einen digitalen Nachweis für Corona-Impfungen. Das sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag nach einer Sitzung des Corona-Kabinetts in Berlin.
Ende Januar wurde das Thema bereits bei einer Videokonferenz des europäischen Rates angesprochen. Hier sei vereinbart worden, einen europaweiten Standard-Impfnachweis für medizinische Zwecke auszuarbeiten.
„Deutschland unterstützt eine solche gesamteuropäische Lösung“ sagte Seibert. Nun wolle man die Voraussetzungen für einen solchen digitalen Impfnachweis schaffen.
Im Land der Zufälle hatte zufällig ein Landrat, zufällig aus Söders Bayern, eine „fixe Idee“:
Im Landkreis Altötting startete am Freitag, 22. Januar bereits ein europaweit einzigartiges Pilotprojekt dazu. Künftig bekommt jeder Geimpfte, der das möchte, nach Erhalt der zweiten Corona-Impfung im örtlichen Impfzentrum gratis eine Scheckkarte mit Foto und aufgedrucktem QR-Code ausgestellt. Scannt der Geimpfte den Code, kann er die Daten auf seinem Smartphone hinterlegen. „Wir sind der erste Landkreis, wahrscheinlich in ganz Europa, wohl aber in ganz Deutschland, der so etwas anbietet“, so Landrat Erwin Schneider. Der digitale Nachweis sei eine fixe Idee von ihm gewesen.
Sicherlich hat dieser Mann den Impfausweis selbst entwickelt:
https://www.schneider-erwin.de/
Geballte IT-Kompetenz in einer Person:
https://www.schneider-erwin.de/ueber-mich/
„Agrarwissenschaftler“. In Wirklichkeit war es wohl nicht einmal seine eigene „fixe Idee“:
https://www.akdb.de/newsroom/newsletter/digitaler-impfnachweis-im-landkreis-altoetting/
Der digitale Impfnachweis ist eine datenschutzkonforme, digitale Abbildung des Impfstatus. Auch die AKDB beteiligt sich im Rahmen der ebenenübergreifenden Blockchain-Genossenschaft govdigital an diesem Projekt. Die Technologie stammt vom Kölner Unternehmen Ubirch.
Ubirch über ihre Technologie:
Entwickelt für kritische Daten
Das Whitepaper dazu:
Wieso soll der Impfstatus einer angeblich freiwilligen Impfung besser geschützt werden als bspw. die Kommunikation von Staatssekretär Kerber zum Strategiepapier des BMI mit „Experten aus dem Gesundheitswesen“ über private E-Mail-Adressen? Wieso wird bei diesem Projekt ein Partner hinzugezogen, dessen primäres Geschäftsfeld nicht einfache, statische Ausweise sind, sondern hochvernetzte IoT-Systeme? Wieso ist der Impfstatus für eine Impfung, die nach aktuellem Stand weder den Geimpften noch das Umfeld vor einem schwerwiegenden Verlauf der Krankheit schützt, ein „kritisches Datum“?
Wieso soll die Kontrolle des Impfausweises, der angeblich sämtliche relevanten Daten auf dem Ausweis selbst speichert, über ein System erfolgen, das eine permanente Internetverbindung erfordert? Ist es nicht in Wahrheit das Ziel, ad-hoc dem Träger überall den Zutritt zu Einrichtungen und Leistungen verweigern zu können?
Wieso wurde angeblich innerhalb kurzer Zeit ein solches Ausweisdokument, fälschungssicher, hochvernetzt, und international einsetzbar, entwickelt, nicht aber für Führerscheine oder ähnliches? Ist es nicht überproportional gefährlicher, wenn eine Person ohne Führerschein ein Fahrzeug lenkt? Wäre es nicht ungleich dringender, Führerscheine ausländischer Fahrer mit einem solchen System kontrollieren zu können, anstatt auf die Sichtprüfung ausweichen zu müssen? weiter
23 Dienstag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
inWarum lässt sich der Mensch seine Freiheit immer wieder nehmen? Warum oft so bereitwillig? Warum wählt er sogar diejenigen, die ankündigen, ihm die Freiheit zu nehmen, immer wieder, trotz mehrfach schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit?
Um uns Freiheit zu nehmen, muss man uns etwas anderes dafür anbieten. Aber wir müssen das, was uns da angeboten wird, auch wirklich wollen, es muss einen hohen Wert für uns haben, und der muss höher sein als unsere eigene persönliche oder gesellschaftliche Freiheit. Und wenn uns noch nichts wertvoller erscheint als das, muss man es uns eben schmackhaft machen. Es ist wie in der Werbung. Man muss uns das Produkt als etwas vorstellen, was wir immer schon haben wollten, um es uns zu verkaufen. Man muss die Begierde danach in uns wecken, damit wir unser Geld hergeben.
Dieses Produkt, für das wir unsere Freiheiten so oft und so bereitwillig eintauschen, ist im Politischen meistens die Sicherheit. Sicherheit ist unser anderes Grundbedürfnis – also muss uns vorgegaukelt werden, die ganze viele Freiheit würde nur zu Bedrohungen führen, man müsse also Verbote machen, Freiheiten einschränken, Möglichkeiten abgeben, dann würden „die da oben“ schon dafür sorgen, dass wieder Ordnung und Sicherheit herrscht.
Man legt uns Ketten an, um uns zu steuern und zu beherrschen, und um uns die Ketten schmackhaft zu machen, erzählt man uns, dass zu viel Freiheit unser Unglück wäre. Zu viel Freiheit mache einsam, egoistisch und krank. Die Freiheit des einen sei die Ursache für die Infektion und die Krankheit des anderen. Aber niemand will egoistisch genannt werden und rücksichtslos – und so gewöhnen wir uns an unsere Ketten, mal mehr, mal weniger murrend, und werden zu glücklichen Sklaven.
Früher hat man sich gefragt:
Wie sichern wir, dass der Staat, der Leviathan nicht zu übermächtig wird und seine Untertanen unterdrückt?
Diese Fragen stellen wir angesichts globaler Bedrohungen nicht mehr.
Heute fragen wir uns eher: Wie kann der Staat uns schützen? Wie kann der Staat uns ein gutes Leben ermöglichen? Wie kann er uns etwas Gutes tun? Was kann er für unser Wohlbefinden tun? Kann er verhindern dass wir krank werden? Kann er uns sogar zu besseren Menschen machen?
Deswegen sind die Oberhäupter des Staates keine einfachen Herrscher mehr. Sie sind zu Führern und Erziehern und Lehrern und Ärzten und Pflegern geworden, nicht mehr einfach nur Staatslenker. Sie führen uns wie Schüler oder Haustiere, und unsere ganze Existenz ist zu ihrer Angelegenheit geworden.
Sie meinen, sie müssen uns zähmen, isolieren, vereinzeln – zu unserem Schutz und dem der Risikogruppen freilich – sie müssen uns maßregeln: Ein verbindliches Maß auferlegen, Regeln der sozialen Distanz, Maßnahmen erfinden, uns Masken aufbinden oder uns durch Impfungen immun machen gegen die gefährlichen Erreger da draußen. Und manche von uns meinen: ja, man muss uns zähmen, aber es müssen halt die richtigen machen. Wir brauchen unseren Käfig, weil wir nicht wüssten, wo wir was zu essen herkriegen sollten, wenn wir aus dem Käfig ausbrechen würden. weiter
21 Sonntag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in20 Samstag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in20 Samstag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser, Reitschuster
in07 Sonntag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in05 Freitag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in05 Freitag Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in03 Mittwoch Feb 2021
Posted Gunnar Kaiser
in30 Samstag Jan 2021
Posted Gunnar Kaiser
in30 Samstag Jan 2021
Posted Gunnar Kaiser
inMit der Philosophin Claudia Simone Dorchain habe ich über die Aufgabe der Philosophie, die Rolle der Intellektuellen und der Universitäten, die Bedeutung philosophischer Salons und die Manipulation der Massen durch Rhetorik und Neurotisierung gesprochen.
24 Sonntag Jan 2021
Posted Gunnar Kaiser
in23 Samstag Jan 2021
Posted Gunnar Kaiser
in18 Montag Jan 2021
Posted Gunnar Kaiser
in17 Sonntag Jan 2021
Posted Great Reset, Gunnar Kaiser
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