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Kategorien-Archiv: Dushan Wegner

Corona, Panik, Rausch

30 Samstag Jul 2022

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Merkel, Thüringen und das Verfassungsgericht 2022

16 Donnerstag Jun 2022

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Zweieinhalb Jahre später stellt das Verfassungsgericht fest, dass Thüringen 2020 eine demokratische Schweinerei war. Merkel ist nicht mehr Kanzlerin, doch die Politiker, die dabei mitmachten, sind weiter aktiv – und teils in hohen Ämtern.

Reden wir nicht drumherum: Es gibt Gerichtsurteile, die sind auf jeden Fall richtig – doch ihre Umstände haben ein zynisches, unanständiges Geschmäckle. Das neueste Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist so eines.

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Harte Drogen, aus Gründen

12 Sonntag Jun 2022

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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In Oregon, USA, wurden harte Drogen entkriminalisiert, um die Zahl der Überdosis-Fälle zu senken. Was passierte? Die Fälle wurden deutlich mehr. Kanada schaut sich das an – und will es natürlich nachmachen. Warum?

Die Gouverneurin des US-Bundesstaates Oregon wird von den sogenannten »Democrats« gestellt, ebenso wie der Generalstaatsanwalt. Die Gouverneurin betont gerne, dass sie »bisexuell« ist (und mit einem Mann verheiratet, dessen Kinder sie adoptierte), und bestimmt sagt sie das nicht nur aus Wahlkampf-Gründen (immerhin liegt auch Portland in Oregon, und die »woke« Szene von Portland ist derart extrem, dass sogar andere »Woke« sich in TV-Serien wie »Portlandia« darüber lustig machen).

Oregon ist nicht der einzige Staat in den USA, in welchem immer mehr Menschen die Realität nur noch mit Drogen ertragen. Oregon hat aber eine interessante Lösung für das Problem krimineller, harter und gefährlicher Drogen gefunden – man »dekriminalisiert« sie einfach! (npr.org, 18.6.2021)

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Der Idiot, den ich »Ich« nenne

26 Donnerstag Mai 2022

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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In Davos trifft sich der Great-Reset-Club, fliegt in Privatjets an und schmiedet Pläne, wie sie unser Leben »reduzieren«. Unsereins darf derweil gucken, wie wir unser Leben sinnvoll weitertreiben.

Ich hadere mit dem Idioten, den ich »Ich« nenne, so schreibt mir ein Leser dieser Tage. Er fühlt sich ausgenutzt in seiner Situation, so fühle ich es in und zwischen den Zeilen.

Jeder Euro verdient sich mühsam, doch der Chef gibt Durchhalteparolen aus. Wir kennen das. »Tschakka, du schaffst das«, oder: »Wir sind eine Familie hier.«

Es ist natürlich nicht die einzige Nachricht, die ich dieser Tage lese. Da sind einerseits die anderen E-Mails, davon schmerzhaft viele unbeantwortet. Da sind aber auch die großen Weltnachrichten, und sie lassen sich wieder sehr kurz zusammenfassen: Die Verschwörungstheoretiker waren zu optimistisch, ihre Fantasie war nicht düster genug.

Die-da-oben geben ihre Pläne inzwischen offen zu. Der »Great-Reset-Club« trifft sich derzeit in Davos. Man fliegt in Privatjets an, schraubt sich mit Limousinen durch enge Bergstraßen, um Pläne darüber zu schmieden, wie sie unser Leben »reduzieren«.

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Die Sau kann ein Virus sein, oder ein Krieg

23 Mittwoch Mrz 2022

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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George Floyd und BLM, Anti-Trump-Dossiers, Migration, Virus, Impfung, Ukraine – seit Jahren sind wir fortwährend mit globalen »Superthemen« beschäftigt, meist ordentlich eines nach dem anderen. Fast als würde unsere Aufmerksamkeit perfekt gesteuert.

Wir kennen die Redeweise, jemand würde »eine Sau durchs Dorf treiben«, doch führen wir uns das einmal bildlich vors innere Auge! Eine ausgewachsene Sau wiegt heutzutage locker um die 200 Kilogramm. Man stelle sich das ja im Wortsinn vor, dass so ein Tier durchs Dorf gejagt wird, sei es heute oder damals, als solche Sprichwörter entstanden. Es würde viel Schaden entstehen und auch mancher Mensch würde niedergetrampelt werden,  wenn das Tier die diversen Installationen des Dorfes niederwalzt.

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Brutal, nicht irrational

10 Donnerstag Mrz 2022

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Putins Handeln ist brutal und blutig – aber es ist nicht irrational. Politiker, die Merkel zujubelten, während sie Russland stärkte und Deutschland schwächte, schimpfen jetzt über ihre Politik. Klar, sollen sie etwa Verantwortung übernehmen?

Zyniker behaupten, dass wenn irgendwo auf dem Planeten neue Ölvorräte entdeckt werden, der Westen spontan beschließt, dort zusätzlich auch »Demokratie« vorbei zu bringen, und dann ist es dort mit dem Frieden erstmal vorbei, denn »Demokratie« sei Code für Soldaten, Panzer, neuerdings unbemannte Drohnen und dazu ein Marionetten-Regime.

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Die letzte Krise (von der wir erfahren werden)

08 Dienstag Mrz 2022

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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In Afghanistan bewaffnete man einst lokale Krieger zum Kampf gegen sowjetische Truppen, die Folgen kennen wir. Heute liefert man Waffen in die Ukraine, wo es echte Nazi-Gruppen gibt. Was ist eigentlich der westliche Plan für »danach«?

Mein Lieblingswitz lautet bekanntlich: Ein junger Mann fragt den Rabbiner, wie man verhüten solle. Der Rabbiner erklärt: Einen Apfel essen! – Der junge Mann hakt nach: Davor oder danach? – Der Rabbiner erklärt: Stattdessen!

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Niemand hat die Absicht, mit physischem Zwang zu impfen

22 Mittwoch Dez 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Niemand habe die Absicht, mit physischem Zwang zu impfen, so heißt es – man droht bloß mit finanzieller Vernichtung und Beugehaft. Na denn, frohe Weihnachten, deutscher Bürger!

An des Menschen Seele zieht und zerrt gar manche Instanz. Das Gewissen und die Pflicht. Der innere Rebell, noch aus jungen Tagen. Und auch das wollige Schäflein – seien wir stets ehrlich! – das sich einordnen und gehorchen will, das in stillen Stunden schon mal heimlich gesteht, durchaus gern vom Hirtenhund angebellt zu werden. Endlich sagt mal einer, wo es langgeht!

Wenn sich also im Menschen und am Menschen so verschiedene Kräfte entfalten, dann kann es, und also wird es von Zeit zu Zeit passieren, dass ein Mensch in geistige Schieflage gerät – sprich: gaga geht, verrückt wird, durchdreht.

Bei Gelegenheit merkt ein »durchdrehender« Mensch, dass »etwas in ihm nicht stimmt«, doch längst nicht immer – und es ist auch eine Frage der Definition und des Kontextes. Der Unterschied zwischen einem Irren und einem Exzentriker etwa ist bekanntlich der Kontostand.

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Das neue Tal der Ahnungslosen

27 Mittwoch Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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In der DDR gab es das »Tal der Ahnungslosen«, und es gibt auch heute ein Gebiet in Deutschland, wo die Leute keine Ahnung haben, was in der Bundesrepublik passiert, und wir nennen es »Bundestag«.

In der DDR gab es Gebiete, die man das »Tal der Ahnungslosen« nannte. Diese lagen gewissermaßen »im Osten des Ostens«, um Greifswald und um Dresden herum. In diesen »Tälern« konnten die Bürger nicht das Fernsehen aus dem Westen empfangen, und also hatten sie wenig(er) Ahnung davon, wie das Leben drüben im Westen war.

Wie ich ausgerechnet darauf komme? Nun, in Berlin hat sich ein neuer Bundestag konstituiert.

Es ist spannend, sich einmal die Berufe anzuschauen, welche die neuen Bundestagsabgeordneten so aufweisen (etwa bei welt.de, 27.9.2021).

Die mit großem Abstand größte Teilgruppe der »Neuen« sind Rechtsanwälte, gefolgt von Politikwissenschaftlern und Lehrern.

Die Jurisprudenz ist gewiss eine geschätzte und angesehene Beschäftigung, doch es ist nicht wirklich das, was man das produzierende Gewerbe nennen würde, im besten Falle helfen sie den Produzierenden und Exportierenden, ihre Güter herzustellen und ihre Produkte im Markt zu platzieren.

Viele Studenten der Politikwissenschaft planen wahrscheinlich ohnehin ein Leben der Politik. Lehrer sind ein wichtiger und essenzieller Beruf, doch auch sie produzieren keine fürs Wirtschaftswachstum relevanten Produkte (außer man will gebildete Kinder als solche betrachten).

Diese Menschen wollen Volksvertreter sein, doch wie kann einer mich vertreten, der mich nicht versteht – der mich nicht verstehen kann?

Wir haben in Deutschland ein neues »Tal der Ahnungslosen«, und dieses liegt in Berlin, und die neue Regierungskoalition führt dabei auch noch schmerzhaft vor, wie austauschbar all diese Ahnungslosen sind.

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Ein guter Gleichgesinnter

22 Freitag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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»Gleichgesinnter« – was für ein schönes Wort! Ein Freund kann sich über die Jahre entfremden, aber ein Gleichgesinnter, dem steht der Sinn so wie mir, der versteht mich. Ja, viele Gleichgesinnte zu haben, das wäre fein.

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Was wirst du denn erwartet haben?

14 Donnerstag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Wer vorausdenkt, der könnte seine Mitmenschen gleich dreifach nerven. Zuerst, indem er mahnt und warnt. Später, indem er fragt: Was habt ihr denn erwartet? Und zuletzt, wenn er für sich selbst antwortet: Ich habe das hier erwartet, genau das hier.

Was hast du denn erwartet? Wir kennen diese Frage, und sie ist rhetorisch gemeint. Der Fragesteller will nicht wirklich Informationen über unsere inneren Zustände in Erfahrung bringen. Wir sollen nicht wirklich unsere Erwartungen und Berechnungen zu Protokoll geben. Ohnehin wäre es zu spät, im Nachhinein ein Erwartungsprotokoll zu beginnen.

Die Frage nach den vorangegangenen Erwartungen ist ein psychologisch trickreicher Vorwurf. Der Gefragte soll zunächst zu antworten versuchen, und die Antwort soll ihm nicht gelingen.

Das Scheitern an der Antwort soll anstoßen, dass der Gefragte in Richtung seiner selbst einen bestimmten Vorwurf formuliert. In präzise Worte gebracht lautet dieser Vorwurf: Du hast die Folgen aktueller Entwicklungen und deiner Handlungen darin nicht ausreichend und ehrlich durchdacht, und so hast du auch deine Handlungen nicht sinnvoll an zu erwartende Geschehnisse anpassen können.

Was hast du denn erwartet? Eine plausible Antwort könnte so klingen: Meine Erwartung basierte auf Wunsch und Reflex, nicht auf den tatsächlichen Kausalitäten der Welt. Oder schlicht: Ich war zu naiv.

Ja, diese Frage ist ein Vorwurf, und damit eine sehr natürliche Angelegenheit.

Wir spüren ein jeder gelegentlich in uns den Drang, einen Vorwurf zu machen. Vorwürfe an die Mitmenschen. Vorwürfe an uns selbst.

Sobald es aber die eigene Person betrifft, mögen wir es gar nicht, Vorwürfen ausgesetzt zu werden, und das gilt auch dann, wenn wir diese Vorwürfe selbst formulierten – manche sagen: gerade dann. Vorwürfe sind unangenehm, auch und besonders Vorwürfe, die wir uns selbst machen, und doch machen wir sie. 

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Deine große Kündigung

12 Dienstag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Sagt der eine Boss: »Feure die Hälfte deiner Leute, egal welche! Die andere Hälfte wird sich dreifach anstrengen!« – Sagt der zweite Boss: »Ich werfe immer die Hälfte der Bewerbungen weg. Die hatten Pech, und Pechvögel kriegen keinen Job bei mir.«

Ein zynischer Spruch unter Bossen: »Feuere die Hälfte deiner Leute, egal welche! Die andere Hälfte wird sich dreifach anstrengen!«

Er tut weh, dieser Spruch. Es liegt ja etwas Wahrheit in diesem flapsigen Witz – wie überhaupt in jedem witzigen Witz – und diese Wahrheit schmerzt!

Falls Ihnen diese alte Business-Pointe weh tat, dann wird das folgende Scherzlein noch schmerzhafter sein!

Sagt ein Unternehmer zum anderen: Ich nehme immer den Stapel mit den Bewerbungen und werfe die Hälfte gleich weg. Warum? Die hatten halt Pech, und mit Pechvögeln will ich nichts zu tun haben.

Autsch, auch diese Variante schmerzt. Warum? Weil wir uns schmerzhaft realistisch vorstellen können, dass irgendwelche zynischen Bosse wirklich genau so denken. Und weil es leider auch ein klein wenig stimmt, das mit dem Pech.

Es gibt Menschen, die immer wieder Pech zu haben scheinen (oder denen das Leben täglich »Zitronen gibt«). Vor allem aber: Es gibt tatsächlich Pech im Leben, und dieses Pech kann ganz konkret dir passieren.

Das ursprüngliche Pech ist eine klebrige Masse, aus Teer destilliert. Pech ist klebrig. Damit Pech aber an dir kleben kann, braucht es etwas, woran es festkleben kann, eine Klebefläche. Die These ließe sich aufstellen, dass die Federn von Pechvögeln mehr als das normale Maß an Klebefläche aufweisen.

Zurück aber zum Anfeuern des inneren Feuers durch feuriges Leutefeuern! Ich will die Weisheit jenes fiesen Witzes auf mich selbst anwenden: Wenn ich die Hälfte meiner Pflichten feuern würde, müsste ich doch nach selber pragmatischen Logik die übrig bleibenden Pflichten mit doppelter Kraft und Verve angehen!

Weder du noch ich wissen, wann das Leben uns plötzlich die Hälfte unserer Pflichten nimmt – gegen unseren Willen. (Zumindest gegen unseren Willen in dem Moment. Im Nachhinein könnten wir durchaus dankbar sein für das, wogegen wir zunächst heiß und heftig protestierten.)

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Warum so träge, Ungeheuer?

09 Samstag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Mit Kevin und Annalena

Familien sitzen am sprichwörtlichen Frühstückstisch zusammen, der selbstredend auch ein Couch-, Mittags- oder Kneipentisch sein kann, und sie fragen sich: Wie weiter? (Oder auch: Was jetzt?!)

Was haben wir vom Staat zu erwarten, was wird neu sein, was wird bleiben? – An Bauchweh werden jene leiden, die bei Nietzsche weiterlesen, denn er verspricht ihnen dies: »Staat nenne ich’s, wo Alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo Alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord Aller-›das Leben‹ heisst.«

Vor vier Jahren noch pries ich Herrn L., dass er sich der »Jamaika-Koalition« unter Frau M. entzog, und damit dem, was ich den Suizidalismus nannte (siehe meinen Essay vom 20.11.2017: »Suizidalismus – ein Name für diese Epoche«). Nun will und wird wohl auch derselbe Herr eine Koalition mit SPD und Grünen eingehen (siehe bild.de, 9.10.2021). Mein Lob ist spätestens seit Thüringen verstummt. Ist der Suizidalismus des Westens, wie angeblich der Klimawandel, unausweichlich? (Notiz: Februar 2020, im Essay »Kann Merkel-Deutschland sich ›Demokratie‹ nennen?«, postulierte ich, die FDP sei »erledigt«. Zumindest machtpolitisch lag ich wohl falsch – ob die FDP aber noch gesellschaftliche Relevanz jenseits von »eine der Blockflöten, die doch alle austauschbar sind« besitzt, das überlasse ich Ihnen; wie gesagt: die verhandeln mit der Kevin-SPD und den Annalena-Grünen, und wollen mit diesen die wirtschaftlich wichtigste Nation Europas regieren – wie ernst kann man das alles noch nehmen?)

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Ich bin (k)ein Feigling

08 Freitag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Feigheit und Mut setzen beide sowohl die Furcht als auch das pflichtbewusste Gewissen voraus. Der Mutige folgt seinem Gewissen und seiner Pflicht, der Feigling aber folgt seiner Furcht, das ist der ganze Unterschied.

Ich höre dich sagen: »Ich bin doch kein Feigling«, und ich frage dich zurück: Niemals? Nein? Wirklich nicht, ganz sicher?

Wenn du also mit Sicherheit weißt, wenn jede Faser deines Wesens mir zu schwören vermag, dass du doch niemals nie nicht ein Feigling bist, dann lass mich dich schnell zurückfragen: Kannst du mir schnell sagen, was ein Feigling ist? Was ist deine Definition?

Eine Notiz: Ich meine deine Definition von Feigling, aber, wenn wir schon so trefflich spekulieren, dazu gern deine Definition im Sinne einer Definition dessen, was du bist.

Ich versuche es so: Ein Feigling fürchtet die unangenehmen Folgen der Handlung mehr als die moralische Last des Verweigerns.

»Ich bin kein Feigling«, so wird ein jeder von uns ausrufen, doch ich müsste lügen, wenn ich sagte, dass ich niemals feige gehandelt hätte. Wobei ich als freischaffender Philosoph für meine Feigheit stets eine recht moralisch tönende Begründung vorzuweisen vermag, und mitunter überzeugt sie mich sogar selbst.

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Wenn sie dir alles nähmen

07 Donnerstag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Wenn sie dir alles nähmen, was du dir erarbeitet hast, was du für deinen Verdienst und dein Anrecht hältst, was wird dennoch bleiben? Was an der Mühe deines Lebens wäre es wert, neu bei Nichts zu beginnen?

Was soll ich denn tun?« – »Ach, tu doch was du willst!« – »Gut, einverstanden, was aber will ich tun?«

Ein absurdes Gespräch? Es hängt wohl von der Sprache ab, in welcher man es führt.

Ich fand eine bestimmte Redeweise der Amerikaner immer bemerkenswert. Wenn man einander Anleitungen oder Befehle mitteilt, dann formuliert man schon mal: »What you want to do, is this…«, zu Deutsch etwa: »Was du tun willst, ist dies…«

»Du willst das tun«, »du willst jenes tun«. Das kann der Rat eines hilfsbereiten Fachmanns sein, so kann auch die Drohung eines Verbrechers klingen.

Ein Verbrecher, der seinem Opfer droht: »Du willst das tun – sonst!«

Ein Arzt, der seinem Patienten verkündet: »Sie wollen mehr Sport treiben – sonst!«

Der unverhohlen befehlende Imperativ wäre unhöflich. Diese Redeweise will den Befehlston maskieren. Der Sprecher verhüllt das Zwingende hinter der Feststellung von Interessen und den sich daraus zwingend ergebenden Handlungen. Man unterstellt dem Gegenüber einen Willen.

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Weisheit

06 Mittwoch Okt 2021

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Verfasst von germanmediawatchblog | Filed under Dushan Wegner

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Facebook war kaputt

05 Dienstag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Facebook war ein paar Stunden down, und nicht wenige freuten sich, dass die Welt nun besser wird. – These: Wenn dein Fortfallen ein Fest für die Menschheit ist, dann ist dein Handeln womöglich, moralisch betrachtet, ziemlich böse.

Die Legende erzählt, dass der berühmte Bildhauer Michelangelo einst gefragt wurde, wie er denn etwas so Vollkommenes wie den David geschaffen habe. Er soll darauf geantwortet haben, er habe sich schlicht den Stein vorgenommen und alles entfernt, was nicht David war. (Tatsächlich aber arbeitete er an einem Stein, der als verhauen galt und 26 Jahre ungenutzt herumgestanden hatte.)

Ja, es ist wohl eine Legende. Ich konnte dafür keine Quelle finden und quoteinvestigator.com auch nicht. Braucht es überhaupt eine Quelle? Es ist ja zweifellos schön, und Schönheit ist, so bin ich zutiefst überzeugt, eine Form von Wahrheit.

Die Details dieser Szene

Ich habe jüngst das Foto eines Großvaters und seiner Enkelin gesehen, die sich in einem Fastfood-Lokal gegenübersitzen, und ja, die Details dieser Szene taten auch mir weh.

Es war eine Konstellation, die wir so ähnlich im Alltag beobachten können, jeden Tag.

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Wenn es nicht nichts war

04 Montag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Als Junge willst du ein Held werden. Später versteht du den Bösewicht. Zuletzt hoffst du, mehr als ein Statist in den Statistiken gewesen zu sein.

Die Kinder sind in der Schule, Elli ist in wichtiger Angelegenheit unterwegs, der Hund des Nachbarn schlummert lieb neben mir auf der Tagesdecke.

Die Fenster sind offen und der Wind weht durchs Haus, über mein Gesicht, und wieder in die Freiheit auf der anderen Seite.

Wir sind unter uns, lieber Leser, und ich darf Ihnen etwas gestehen, was meine Kinder nicht hören sollten: Dieser Essayist und deren Vater hat, als er selbst ein Kind war, bei Gelegenheit die Schule geschwänzt.

Ja, ich habe blaugemacht.

Und wenn ich blaugemacht habe, bin ich durch die Straßen Kölns spaziert, immer mit demselben Ziel: Die Stadtbibliothek am Neumarkt.

In der Bibliothek las ich, was ich lesen wollte, nicht was der Lehrplan vorgab.

In der Bibliothek durfte ich mehrere Bücher nebeneinander aufschlagen und ich durfte abwechselnd lesen. Ein Comic, dann ein Sachbuch, dann etwas mit Geschichte, dann ein Buch über ferne Inseln oder über Psychologie? Alles möglich, alles ein Abenteuer!

In der Bibliothek waren die Stühle so viel weicher als die harten Stühlen der Schule. Die Stühle waren weich gepolstert, da standen sogar Sessel! Wie will man ordentlich denken, wenn man buchstäblich bretthart sitzen muss?

In der Bibliothek musste ich mir nicht anhören, was diese oder jene Geschichte angeblich »wirklich« bedeutet.

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Warum so gleichgültig?

01 Freitag Okt 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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Warum ist es uns so erschreckend egal, wer sich in Berlin zur Koalition zusammentut? Woher kommt sie, diese neue, kollektive Gleichgültigkeit?

In Berlin soll sich eine neue Regierung bilden. Ich startete diese Woche dazu eine Umfrage auf Twitter, kurze drei Stunden lang, und die Frage lautete: »Interessiert euch (heute noch), wer die nächste deutsche Regierung bildet? (Wenn nein, bin ich ehrlich und sehr an der Begründung interessiert!)« (@dushanwegner, 30.9.2021)

Nur 23,9% der 498 Antwortenden klickten »Ja«, die restlichen 76,1% klickten »Nein«.

Stand 1.10.2021, frühe Morgenstunden, kommentierten etwa 98 Leser unter den Tweet. Ich will hier einige wenige Antworten zitieren, stellvertretend für viele weitere, welche ihr Desinteresse begründen.

Manche formulieren ausführlich:

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Drei kurze Texte über Furcht

30 Donnerstag Sep 2021

Posted by germanmediawatchblog in Dushan Wegner

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»Manche Leute fürchten die Freiheit mehr als die Gefangenschaft – und ich fürchte diese Leute.«

Es war einmal ein Hund, der fürchtete sich immerzu. Vor dem Staubsauger fürchtete er sich. Vor dem Sturm fürchtete er sich. Wenn sein Frauchen am Klavier sich zum Stakkato in die Tasten stemmte, auch dann fürchtete er sich, und dann zitterte er ganz erbärmlich an allen vier seiner viel zu kurzen Gliedmaßen!

Die Besitzer jenes Hundes, sie fanden es beinahe niedlich, wenn der bange Hund wieder mal Nerven zeigte. Wenn das Tier wieder tippelte, wenn es wieder mal winselte, wenn es wieder hilflos die Zähnlein fletschte, dann juchzten sie: »Oh, wie süß!«, und sie bedauerten es auch: »Kleines Dummerchen!«

Ja, wenn das Tier sich fürchtete, dann streichelten sie ihren kleinen Hund, dann nahmen sie ihn hoch, und sie waren lieb zu ihm, sie waren außerordentlich lieb zu ihm – und doch, bei alldem, sie verachteten ihn.

Ja, sie verachteten das Tier, und sie verachteten es aus demselben Grund, aus welchem sie das Tier niedlich fanden, aus welchem sie das Tier trösteten, und warum sie das Hündchen, wörtlich wie bildlich gesprochen, auf den Arm nahmen.

Einen feigen Hund werden wir immer verachten, und dass wir ihn zugleich niedlich finden können, widerspricht dem nicht.

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