Lothar Gassmann / Holger Schmitt
Man kann ihnen nicht mehr entgehen: den Binnen-I’s, Gender-Sternchen, Gender-Doppelpunkten und Glottisschlägen („Politiker-(Knacklaut)-innen“). Die Praxis des Genderns hat die Begrenzung auf linksfeministische Kreise längst durchbrochen und das öffentlich-rechtliche Fernsehen, die öffentliche Verwaltung und viele Firmen erreicht. Auch Kirchen, Gemeinden und Christen stehen – explizit oder implizit – vor der Frage, wie sie es mit dem Gendern halten wollen. Verschiedene Gruppierungen haben sogar inzwischen gefordert, Gott als Gott*, Gott+ oder G*tt w/m/d wiederzugeben.