
The name of the shop is „Hitler“ and I like him because he was the most anti-jewish Person<<<
Der junge Mann auf dem Foto, von dem dieses Zitat stammt, ist Hijaz Abu Shanab, ein Resident von Gaza-City.
Die Quelle hierfür ist die vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen im Jahe 2017 mit Lügen und Ausflüchten um jeden Preis an einer Ausstrahlung gehinderte Antisemitismus-Doku “ Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ von Joachim Schroeder und Sophie Hafner.
Die Doku behandelt den aktuellen Antisemitismus vor allem in Deutschland und belegt den hohen Anteil des hierher importierten islamischen Judenhasses an der sich täglich verschlechternden Lebens- und Sicherheitssituation der jüdischen Bevölkerungsminderheit in diesem Lande.
Daran hat sich auch nach dem überfälligen Abgang der Kanzlerin Merkel und der Regierungsübernahme durch die vor allem grün und links dominierte Ampel nichts gebessert — im Gegenteil !!!
Besonders enttarnend für den Versuch auch unserer gegenwärtigen Politik und ihrer affilierten Mainstream-Medien genau diese bedenkliche Ursächlichkeit zu entthematisieren ist, dass erst nachdem Bild.de entgegen allen dortigen Pressionen den Film einen Tag lang veröffentlicht hatte, sich Arte und ARD seinerzeit gezwungen sahen, die Doku auszustrahlen , natürlich was den muslimischen Judenhass betrifft erheblich modifiziert und an vielen Stellen von den Verantwortlichen der öffentlich rechtlichen Medien Sinn-entstellend gekürzt.
Anlass für meine Entscheidung dieses Foto heute zu posten ist vor allem auch der Umstand, dass sich gerade heute, nur 3 Tage nach dem 78.ten Jahrestag des Endes der Hölle von Auschwitz zum 90.ten Male der Tag der sogenannten „Machtergreifung“ Hitlers vom 30.Januar 1933 jährt. Der Fackelzug der Nazis durch das Brandenburger Tor markiert nicht nur das Ende der glücklosen Weimarer Republik markiert sondern auch den Beginn der schrecklichen 12 Jahre der als sogenanntes „Drittes Reich“ benannten Nazi-Barbarei unter der Führung des Massenmörders Adolf Hitler.
Unbedingt festgehalten sollte werden, dass es sich dabei nicht — wie der Begriff „Machtergreifung“ suggeriert — etwa um einen usurpatorischen Putsch der linken Hitler’schen Prekariats-Bewegung handelt. Vielmehr war es nach dem konsekutiven Scheitern der letzten drei Präsidialkabinette unter den Kanzlern Heinrich Brüning, danach Franz von Papen und zuletzt Kurt von Schleicher ein legaler und freiwilliger Akt der Übergabe der Regierungsmacht an den vom Staatspräsidenten Paul von Hindenburg am 30.Januar 1933 zum Reichskanzler ernannten Parteichef der NSDAP.
Hitlers Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, die im Reichstag der Weimarer Republik zwar rechts saß, sich aber — wie der Name deutlich und einwandfrei belegt — als nationale, im heutigen Kontext extrem linke Arbeiterbewegung verstand und auch massiv von der entsprechenden Klientel häufig missglückter, besonders gegenüber Juden neiderfüllter Lebensverläufe gewählt wurde. ( NSDAP — nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei — wieviel links braucht man eigentlich im Namen )
Die NSDAP war schon zuvor und auch nach den Wahlen vom 6. November 1932 mit 33,1% stärkste Fraktion im Parlament der Weimarer Republik und konkurrierte besonders auch mit den auf Sowjetkurs ausgerichteten ebenfalls extremistischen und Demokratie-feindlichen Kommunisten.
Allen anderslautenden heutigen Beschönigungsaussagen entgegen wuchs die Akzeptanz der Nazi-Partei im deutschen Volk auch nach der blitzartigen Ausschaltung des Parlaments, dem machtsichernden Ermächtigungsgesetz und der Verabschiedung der hauptsächlich gegen die jüdische Bevölkerungsminderheit gerichteten Nürnberger Rassen- oder auch Arier-Gesetze des 7.Parteitages der NSDAP vom 15. September 1935.
Im Verlauf der sich — zumindest bis zur Niederlage von Stalingrad im Jahre 1943 — breitester Zustimmung des deutschen Volkes erfreuenden skrupellosen Nazi-Herrschaft wurden schrecklichste Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.
Auch wenn das Shoah-Gedenken dieses Jahres besonders von grün-linker Seite und dazu gehörigen Parlamentspräsidentin von dem unsäglichen und einzigartigen Genozid am Jüdischen Volk inhaltlich getrennt und umgewidmet wurde, es waren vor allem jüdische Menschen, die von den Nazis erst in diesem Lande und ab 1939, nach Beginn des von Nazi-Deutschland vom Zaun gebrochenen 2. Weltkrieges, in nahezu ganz Europa ausgegrenzt, entrechtet, entehrt und drangsaliert wurden.
Ihre Familien wurden auseinandergerissen, Mütter wurden von ihren Kindern getrennt. Juden wurden grundlos und zu jeder Tages- und Nachtzeit aus ihren Wohnungen geholt, sie wurden deportiert, in Konzentrationslagern unter entmenschten Bedingungen in Hunger und Kälte interniert, versklavt, gefoltert, ihrer materiellen und physischen Existenz beraubt, mutiliert, erschossen und industriell vergast.
Vom Fackelzug der Nazis am 30. Januar 1933 bis zum Zusammenbruch des Nazi-Reichs und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 vernichtete der deutsche Genozid an dem jüdischen Volk nahezu die gesamte Judenheit vor allem in Polen und Osteuropa.
In nur 12 Jahren Hitler-Herrschaft wurden unter reger und bereitwilliger Beteiligung des deutschen Volkes 6 Millionen unschuldige, an Kriegshandlungen des 2. Weltkriegs nicht beteiligte jüdische Menschen , darunter Säuglinge, Klein- und Schulkinder, Frauen und Männer, Alte und Kranke aus nahezu ganz Europa bestialisch und willkürlich aus antisemitischem Rassenwahn Deutschlands ermordet.
Die wenigen der Nazi-Hölle zumeist kaum noch lebend Entronnenen verblieben mehr tot als lebend nach dem Zusammenbruch des mörderischen Hitler-Regimes entwurzelt, traumatisiert, verschleppt, ihrer physischen Existenzgrundlage und ihrer ermordeten Kinder und Familien beraubt, verwaist und verwitwet vor einem Nichts aus Elend und Verzweiflung.
Der von den Deutschen angezettelte 2. Weltkrieg zerstörte darüber hinaus große Teile Europas, entwurzelte über 100 Millionen Menschen und verursachte einen Blutzoll von über 50 Millionen Toten, darunter über 35 Millionen Zivilisten.
Vor dem Hintergrund dieser nur an der Oberfläche des Grauens bleibenden, dem unaussprechlichen, beispiellosen Schrecken dieser finstersten Periode Europas im Detail der entsetzlichen jüdischen Einzelschicksale hier nicht auch nur annähernd gerecht werdenden Zusammenfassung ist die widerwärtige Verhöhnung des millionenfachen jüdischen Leids durch den in Gaza und anderen islamischen Staaten keinesfalls zu einer Gesinnungs-Minderheit gehörenden jungen Araber auf dem mitgeposteten Foto gänzlich unerträglich und erfüllt mit tiefstem Abscheu.
Wie tief der Hass auf Juden in islamischen Gesellschaften wie in diesem Falle Gaza wurzelt und wie unvereinbar der Mangel an grundlegenden ethischen Prinzipien mit dem noch vor noch nicht allzu langer Zeit in der Prä-Ampel und Prä-Merkel auch in unserer Republik geltenden moralischen Axiomen der Menschheit ist, belegt der Umstand, dass die plakatierte Glorifizierung Hitlers seit Jahren in aller Öffentlichkeit ganz offensichtlich mit Billigung und Förderung des dortigen Machtapparats und im unausgesprochenen Konsens mit unserer grün-linken Politik geschieht.
Es ist auch dieser trotz aller geheuchelten Gedenktage für gute, weil tote Juden, von unserer grün und links dominierten Politik und ihrer Islam-Anbiederung sogar finanziell gestützte, auch hier vielfach gelebte islamische, gewalttätig judenfeindliche und anti-westeuropäische Rassismus der im übrigen auch längst dafür gesorgt hat, dass Gaza ganz im Sinne der Nazis „judenrein“ bleibt.
Wer hier eine längst überfällige entschiedene Reaktion, Verurteilung oder gar Sanktionen unserer politischen Gedenktagsredner und sinnfreien „Nie-Wieder“-Sprechblasenpolitik erwartet, wird enttäuscht bleiben.
Ganz im Gegenteil, die neue brutale und mörderische arabische Terrorserie und die jüngsten arabischen Morde an unschuldigen Zivilisten in Israel stoßen seitens unserer Politik und ihrer nachgeschalteten Gesinnungsmedien mit faktenverdrehender Täter-Opfer Schuldumkehr und mit Schelte gegen die israelische Regierung sowie wachsender Diffamierung Israels auf mildes Verständnis sowie widerwärtige Banalisierung und Relativierung der heimtückischen, bestialischen islamischen Morde. Gleichzeitig wird der sogenannte, sich im zwanzigsten Amtsjahr seiner vierjährigen Amtsperiode befindliche arabische Judenmordanführer und Mit-Finanzierer der Morde an der israelischen Olympiamannschaft in München Mahmut Abbas von unseren Politikern und natürlich auch von dem ganz und gar unerträglichen US-präsidialen, senilen Politflop Biden mit Ehrenbesuchen überhäuft, während er die an ihn im Übermaß aus Europa und den USA fließenden Geldmittel außer zu seiner persönlichen Bereicherung vor allem dazu nutzt, die Witwen und Familien der ruchlosen terroristischen Judenmörder mit großzügigsten Renten auf Dauer zu alimentieren.
Islam-Appeasement, auch bei den nahezu täglichen Mordattacken auf Menschen dieses Landes, vorsätzliche einseitige Erblindung und bewusstes thematisches Ausblenden des fulminanten islamischen Judenhasses gepaart mit Delegitimierung und nicht seltener Verurteilung des jüdischen Staates sind die mehr als ernüchternden Kennzeichen unserer grün und links dominierten deutschen Politik und setzen nur 78 Jahre nach Auschwitz Zweifel, ob der Dauerangriff auf vermeintlich brandgefährliche rechte Meinungen wirklich dem Antisemitismus gilt oder nicht doch eher der Sorge um die eigenen, wegen des eklatanten politischen Versagens, hoffentlich bald wieder schwindenden Pfründe.
Natürlich ist es nur allzu richtig, sensibelst auch vor den mega-dummen rückwärtsgerichteten nationalen Überhöhungen und intolerablen antijüdischen Stereotypen der Ewig-gestrigen in diesem Lande auf der Hut zu sein und davor zu warnen.
Und ja, es gibt sie auch in der gesamten autochthonen deutschen Bevölkerung zur Genüge, quer durch alle Gesellschaftsschichten.
Es gibt die am Rande der Debilität xenophob und ganz wie „der Führer“ voller Hass gegenüber Juden durch ihr sinnentleertes Leben taumelnden tumben Neo-Nazi-Glatzen. Es gibt die vor Selbstmitleid über die vermeintliche Verunrechtung der Deutschen Wehrmacht zerfließenden und fremdem Leid gegenüber unzugänglichen Stammtisch-Schwadronnierer und Täter-Opfer-Schuld-Verkehrer. Es gibt die akademischen Schuldrelativierer, die Holocaust-Bagatellisierer, die Schlussstrich-Debattler, die verschlagenen Whataboutisten mit dem tradierten antijüdischen Sentiment, die alles Fremde und besonders Juden nunmal nicht mögen, weil man Juden — auch wenn man sie gar nicht kennt — eben einfach nicht leiden kann und Juden für die Wurzel allen Übels hält.
Hierzulande gilt man ohnehin erst und nur dann als Antisemit, wenn man Juden noch weniger mag als es landesweit üblich ist.
Und last not least gibt es auch die pathologischen Judenhasser wie den Breivik von Halle, wenn auch G’ttlob wirklich selten.
Kurzum — es gibt schon soviel tradierten Judenvorbehalt in der angestammten deutschen Bevölkerung selbst, dass wir wirklich keine islamischen Neu-Importe vom Stil des jungen Hitler-Verehrers und Judenhassers auf dem mitgeposteten Foto zur Bestandssicherung oder schlimmer noch zur Stärkung des Antisemitismus brauchen.
Es ist wahr, sichtbarer und hörbarer ist der Antisemitismus hier auch geworden — die verfehlte, am Sicherheitsbedürfnis der eigenen Bevölkerung vorbeigehende, weit nach links abgedriftete Politik der Merkel-Ära und ihrer gänzlich untragbaren Ampel-Erben und die Zerstörung der politischen Mitte hat dessen unbelehrbaren Trägern jeder Couleur Mut gemacht, wieder vernehmbarer aus der verdienten Jauchegrube der Geschichte zu treten.
Dabei gibt es Antisemitismus, der zur tradierten Muttermilch christlicher Gesellschaften gehört, kein Stück weniger in allen bislang etablierten, ganz besonders aber in den grün-linken Islam-affinen Parteien, wo der Antisemitismus wie etwa der der Mord-Mullah Freundin und islamischen Dokumenta-Antisemitismus-Ausrichterin Claudia Roth — nur allzu durchsichtig als Israelkritik getarnt — und durch eine offenkundige Duldungs- und Förderungs-Allianz mit dem gewalttätigen islamischen Judenhass heute deutlich gefährlicher ist als der überlieferte.
Jedenfalls verlassen Juden Deutschland und Europa nicht wegen rechter Umtriebe, schon gar nicht wegen des neuen mit einem durchsichtig konstruierten Antisemitismus-Anwurf überzogenen Opfers des heute Urstände feiernden grün-linken McCarthyismus, sondern wegen des wachsend unerträglicher werdenden Juden-feindlichen Klimas unserer sich auch unter dem kaum noch zu vermeidenden Diktat der grünen Klima-Erben ihrer Nazi-Großväter, wegen immer mehr islamischer Rechtsverachtung und einer sich immer mehr gewalttätigem islamischen Judenhass ergebenden Republik.
Dass wird sich auch nicht ändern solange sich unsere Politik und unsere Medien weigern die längst bekannte Diagnose auszusprechen und auch in den vermeintlichen Gedenkreden zur Shoah die Juden nicht mehr als Hauptopfer genannt werden und der Islam mit keiner Silbe als heute bedeutendste Brutstätte oder zumindest Revirement des gewalttätigen Judenhasses erwähnt wird.
So lange sich aber auch jüdische Repräsentanten, die eigentlich Vertreter jüdischer Interessen sein sollten, den politischen Islam-Appeasern, Terror-gegen-Israel-Verstehern und Judenmörder-Freunden aus den in ihrer Israel-Ablehnung und dem implizierten antijüdischen Vorbehalt gleichgesinnten grün-linken Politik anbiedern, gibt es allen anders lautenden Heucheleien zum Trotz keine Zukunft für Juden in unserem Lande.
Das gilt ganz besonders auch so lange unsere Schusters, Knoblochs u.a. den Islam-Judenhass-Importeuren durch beredtes Schweigen zu diesem Thema Wahlhilfe leisten, statt ernsthaft und lautstark zu hinterfragen, wann diese Judenfreund-Pretender sich jenseits ihrer Inhalts-leeren Sprechblasen endlich wirklich hinter die jüdischen Menschen in Israel und hier stellen werden und wann sie endlich aufhören, islamische Morde an Juden zu finanzieren sowie islamische „Juden ins Gas“ Rufe auf unseren Straßen zu dulden und so lange wie die eben wegen des schrecklichen Genozids am jüdischen Volk unter den Muslimen weit verbreitete Verehrung Hitlers vorsätzlich ungenannt und ungeahndet bleibt statt zu einer klaren Distanzierung vom islamischen Judenhass zu führen.
Die Jüdische Rundschau und ich verspüren jedenfalls gerade vor dem Hintergrund des der nachweislich weit-greifenden islamischen Judenhass-Sozialisation entsprechenden mitgeposteten Fotos — trotz aller auch persönlich gegen mich gerichteten Diffamierungen und infam bösartigen politischen Falschverortungen — keine Neigung, das willfährige jüdische Alibi zu liefern für die Fortsetzung unserer gegenwärtigen, für die Verunmöglichung eines offenen und würdigen jüdischen Lebens ohne entwürdigendes und demütigendes Identitäts-Mimikry allein verantwortlich zeichnenden Islam-Gewalt kleinredenden Israel-Diffamierungs- und Verurteilungs-Politik.
Das bin ich und bleibe ich dem Gedenken an meine in Majdanek ermordeten Familienangehörigen und die übrigen Millionen in der Shoah geschundenen und ermordeten jüdischen Menschen schuldig.
Dr. Rafael Korenzecher
Herausgeber „Jüdische Rundschau“ und „Еврейская панорама“
ehem. Mitglied des Rundfunkrats des SFB
ehem. Mitglied der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde Berlin
Herr Dr. Korenzecher, ich kann nur Danke sagen für ihren Mut und für ihre präzise Analyse des aktuellen Zeitgeistes.
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Psalm 83
Der Psalm beginnt mit einem zweifachen Schrei zu Gott – „Gott, … o Gott“ (Vers 2) – und endet mit dem Zeugnis über den einen wahren Gott, den Gott Israels, den „HERRN“, der sich als der „Höchste“ erweist (Vers 19). „Höchster“ ist der Titel des HERRN im Friedensreich. Schon in Psalm 9 sehen wir, dass der HERR dasselbe ist wie El Elyon, Gott der Allerhöchste (Ps 9,3).
Der Überrest ist in großer Bedrängnis wegen eines feindlichen Bundes, das Israel vernichten will. In ihrer Bedrängnis rufen sie zu Gott. Mit einem leidenschaftlichen „O Gott“ bitten sie Ihn, nicht zu schweigen, nicht stummer Zuschauer zu bleiben, sondern sich zu melden. Nun scheint es, dass Er sie nicht hört, denn Er stellt sich taub. Er möge sein Schweigen brechen und den Befehl zur Vernichtung der Feinde geben.
Bis jetzt hat der HERR absichtlich geschwiegen (Jes 18,4). Gottes Schweigen bringt das Volk in große Bedrängnis. Wenn Er in Zukunft eingreifen will, genügt ein einziges Wort, das Schwert aus seinem Mund (Off 19,15), und alle Feinde werden besiegt (Ps 2,5; Jes 11,4b).
Die feindlich gesinnten versammelten Nationen mögen auf ihre Vernichtung aus sein, sie sind ihre Feinde, aber der Überrest spricht zu Gott von „deinen Feinden“ (Vers 3). Sie sind im Wesentlichen die Feinde Gottes. Sie „toben“ gegen das Volk Gottes, während sie sich darauf vorbereiten, es anzugreifen (vgl. Jes 17,12; Jer 6,23).
Es sind Menschen, die nicht in erster Linie sie hassen, sondern „deine“, Gottes, „Hasser“. So sagt Hiskia zum Beispiel zum HERRN, dass die Worte Sanheribs „den lebendigen Gott verhöhnen“ (Jes 37,4). David sagt dasselbe zu Goliath, als er sich dem Riesen nähert: „Ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast“ (1Sam 17,45). So macht das Volk Gottes seine Sache immer zur Sache Gottes. Dass die Feinde Gott hassten, zeigt sich daran, dass sie das Haupt erheben. Es ist die Geste, Gott zu trotzen, in der Annahme, dass ihre Pläne gelingen werden und Gott nichts gegen sie unternehmen kann.
Der Überrest sagt zu Gott, dass die „listige Pläne“, die die Feinde schmieden, „gegen dein Volk“ gerichtet sind (Vers 4). Die Beratungen richten sich gegen „deine Geborgenen [oder Schützlinge]“. Dies zeigt, dass sie sich hinter den HERRN flüchten. Der Überrest beruft sich hier auf seine Verbindung zu Gott. Sie sind das Volk Gottes. Das bedeutet auch, dass sie seine Schützlinge sind, die auf seinen Schutz vor dieser feindlichen Allianz zählen dürfen.
Dann erzählen sie Gott, was die Allianz, insbesondere Assyrien, vorhat: Sie wollen eine weitere Schoa, eine totale Vernichtung des Volkes Gottes, um es als Volk zu „vertilgen“ (Vers 5). Ein Beispiel in der Bibel für jemanden, der Gottes Volk vertilgen wollte, ist Haman (Est 3,2–6). In der jüngeren Geschichte war Hitler jemand, der dies tun wollte.
Die Worte, mit denen die Feinde ihren Plan einleiten: „Kommt und lasst uns“, zeugen vom Geist der Rebellion gegen Gott. Es sind die Worte, mit denen die Menschen in ihrem Stolz den Turmbau zu Babel in Gang setzten, um sich auf der Erde einen Namen zu machen (1Mo 11,4). Dieser Stolz kommt in unseren Tagen noch intensiver zum Ausdruck. Der Mensch prahlt mit seiner Souveränität und Freiheit, als ob er Gott wäre. Gott und sein Volk sind für ihn unerträglich.
Die Verschwörer geben sich nicht damit zufrieden, dass Israel vertilgt wird. Sogar „des Namens Israels“ soll „nicht mehr gedacht werden“ (vgl. Jer 11,19). Das Land soll nicht nur von der Landkarte, sondern auch aus den Geschichtsbüchern verschwinden, so als hätte es nie existiert. Die Sprache der Feinde ist heute regelmäßig in den Nachrichten aus dem Munde islamischer Führer zu hören. Das prophetische Assyrien könnte ein Bund von zehn islamischen Nationen sein.
Diese höchste Torheit steht in diametralem Gegensatz zu Gottes Plan für sein Volk und wird daher völlig scheitern (vgl. Spr 21,30). Nicht nur der unsinnige Plan wird scheitern, sondern sie selbst werden durch den Messias von der Erde vertilgt werden und ihr Name wird in alle Ewigkeit nicht mehr in Erinnerung bleiben.
Was die feindlichen Verbündeten gemeinsam im Sinn haben (Vers 6), wurde bereits in den vorangegangenen Versen deutlich gemacht. Und wieder sagt der Überrest zu Gott, dass die Feinde nicht so sehr einen Bund gegen sie schließen, sondern „sie haben einen Bund gegen dich geschlossen“ (vgl. Verse 4.5). Sie glauben, dass sie stark sind, weil sie „sich mit einmütigem Herzen beraten“ und solidarisch sind. Alles in ihnen ist gegen Gott und seinen Gesalbten, den Messias, gerichtet (Ps 2,2).
Zehn Nationen haben sich zu einem Bund gegen Israel zusammengeschlossen (Verse 7–9). Es ist das Gegenstück zum Zehnstaatenbund der Europäischen Union oder des wiederhergestellten Weströmischen Reiches (Off 17,12; Dan 7,24), das einen Bund mit Israel schließt (Dan 9,27a). Der Zehnstaatenbund, der Israel vertilgen will, besteht vor allem aus benachbarten Nationen, von denen einige auch mit Israel verwandt sind.
1. „Edom“ ist Esau (Vers 7; 1Mo 36,1.8), der Zwillingsbruder Jakobs (1Mo 26,24–26). Es ist ein Brudervolk von Israel. Edom ist der Erzfeind Israels (4Mo 20,18–21; Ps 137,7; Obad 1,12–14). „Die Zelte Edoms“ beziehen sich auf ihre Wohnstätten. Der Hass gegen Gottes Volk hat bei ihnen eine Heimat; sie beherbergen den Hass.
2. Die „Ismaeliter“ sind die Nachkommen Ismaels, der von Abraham mit Hagar, der Magd Sarahs, gezeugt wurde (1Mo 16,15.16; 25,12–18). Sie haben denselben Vater wie Isaak und sind daher auch eng mit Israel verwandt.
3. „Moab“ ist ein Nachkomme Lots (1Mo 19,36.37). Lot ist der Sohn von Haran, dem Bruder Abrahams (1Mo 11,27) und somit ein Neffe Abrahams. Hier ist die familiäre Verbindung zu Israel zwar etwas entfernter als bei Edom und Ismael, aber dennoch deutlich vorhanden. Auch sie waren dem Volk Gottes stets feindlich gesinnt (4Mo 22,4–7; Ri 3,12–14).
4. „Die Hageriter“ sind ein Nomadenstamm, der auf der Ostseite des Jordans wohnt (1Chr 5,10).
5. Der Ursprung von „Gebal“ (Vers 8) ist ungewiss. Aus Hesekiel 27, wo Gebal erwähnt wird, können wir schließen, dass es eine enge Verbindung zu Tyrus gibt (Hes 27,9). Wir können mit Vorsicht feststellen, dass Gebal eine Stadt oder ein Stamm ist, der wie Tyrus auf Wohlstand aus ist.
6. „Ammon“ ist wie Moab ein Nachkomme Lots (1Mo 19,36.38). Auch sie waren dem Volk Gottes immer feindlich gesinnt (Ri 10,9; 1Sam 11,1.2; 2Sam 10,6.8; Zeph 2,8–10).
7. „Amalek“ ist ein Nachkomme von Esau (1Mo 36,12.16). Sie waren der erste Feind Israels, nachdem es von Gott aus der Sklaverei in Ägypten befreit worden war und sich auf den Weg ins verheißene Land gemacht hatte (2Mo 17,8–13). Sie sind ein bösartiger Feind, der das wehrlose Volk von hinten angriff, wo alle Schwachen sind (5Mo 25,17.18).
8. „Philistäa“ sind die Philister oder Palästinenser. Diese Feinde leben im Land Israel und sind eine ständige Plage für das Volk Gottes gewesen. David hat sie schließlich besiegt und unterworfen (2Sam 8,1; vgl. 1Kön 5,1). Hier sehen wir, dass sie sich in der Zukunft wieder durchsetzen werden.
9. „Die Bewohner von Tyrus“ zeichnen sich durch ihren Durst nach Wohlstand aus. Als Jerusalem von Nebukadnezar zerstört wird, freuen sie sich darüber. Ein Konkurrent ist verschwunden, was ihnen erlaubt, mehr Handel zu treiben und ihre Gewinnspanne zu erhöhen (Hes 26,2). Dieses Motiv treibt sie an, sich an der kommenden Koalition zu beteiligen.
10. „Assur“ oder „Assyrien“ schließt die Reihe als zehnter Verbündeter ab (Vers 9). „Auch Assur hat sich ihnen angeschlossen“, weil es eine eigene Agenda hat und die Führung des Bundes übernehmen wird. Sie sind „den Söhnen Lots zu einem Arm geworden“, d. h. Moab und Ammon, um sie zu unterstützen. Dies macht es plausibel, dass Assyrien gebeten wurde, Teil der Koalition zu sein. Die ehemalige Weltmacht ist für die Koalition ein enormer Gewinn. Sie wird auch die Politik bestimmen.
Dadurch ist eine Koalition von Nationen entstanden, die Israel von allen Seiten umschließt und von allen Seiten angreifen kann, wobei der Hauptangriff von Norden her erfolgt. Das gibt den Feinden ein gutes Gefühl für ihre Strategie. Israel hat keine andere Wahl, als zu Gott zu rufen. Sie sehen keinen Ausweg, sind aber nicht ohne Ausweg (2Kor 4,8b).
Der Überrest bittet Gott, mit den vereinigten Feinden so zu verfahren, wie Er in der Vergangenheit mit Völkern verfahren ist, die sein Volk in Knechtschaft gehalten haben (Vers 10). Sie verweisen auf seinen Handeln mit Midian, Sisera und Jabin. Diese Ereignisse werden im Buch der Richter beschrieben. Was sie nicht erwähnen, ist die Tatsache, dass den Völkern wegen ihrer Untreue gegenüber Gott Macht über das Volk Gottes gegeben wurde.
Auch die Richter, durch die Gott gehandelt hat, werden nicht erwähnt. Es geht darum, was Gott getan hat. Er hat durch die Richter gehandelt. Zunächst wird berichtet, was Gott an Sisera, dem Feldherrn Jabins, dem König von Kanaan, getan hat. Sisera fand sein unrühmliches Ende am Bach Kison (Ri 4,2.7.21.22), sodass auch die Macht Jabins gebrochen wurde (Ri 4,23.24).
Sisera und Jabin „wurden vertilgt in En-Dor“ (Vers 11). En-Dor liegt in der Nähe von Taanak und Megiddo, d. h. in der Region der Schlacht (Jos 17,11; Ri 5,19–21). Aufgrund der vernichtenden Niederlage, die Gott diesen Feinden zufügte, wurden sie „zum Dünger für den Erdboden“. Letzteres deutet darauf hin, dass nach ihrem unrühmlichen Ende auch ihre Leichen mit äußerster Verachtung behandelt werden (vgl. Jer 8,2; 9,21; 16,4; 25,33; Jes 66,24). Dies bleibt von denen übrig, die das Volk Gottes beleidigen.
Der Überrest bittet Gott um eine besondere Behandlung für die Anführer der feindlichen Koalition (Vers 12). Sie bitten Ihn, „ihre Edlen“ und „ihre Herrscher“ so zu behandeln, wie Er es mit den Anführern von Midian getan hat. „Oreb und Seeb“ sind zwei Fürsten von Midian, die von Gideons Heer westlich des Jordans gefangen genommen, getötet und enthauptet wurden (Ri 7,25; vgl. Jes 10,26a). „Sebach und Zalmunna“ sind die Könige von Midian (Ri 8,5). Gideon nahm sie östlich des Jordans gefangen und tötete sie (Ri 8,12.21).
Diese Edlen und Herrscher haben in ihrer Dreistigkeit gesagt: „Lasst uns in Besitz nehmen die Wohnungen Gottes!“ (Vers 13). Das ist es auch, was die Koalition der feindlichen Völker will. Es zeigt, dass sie Israel hassen, weil Gott bei ihnen wohnt. Sie wollen Israel vertilgen, weil sie die Erinnerung an Gott vertilgen wollen. Sie wollen dies tun, indem sie das Land in Besitz nehmen, damit sie dort ihre Götzen wohnen lassen können, denen sie die Ehre ihres Sieges zuschreiben werden.
Was der Überrest fordert, wird in der Endzeit geschehen. Es gibt eine deutliche Ähnlichkeit zwischen den Ereignissen, die in Richter 4 beschrieben werden, und dem, was im Buch der Offenbarung beschrieben wird. In Megiddo werden die feindlichen Heere besiegt und das Volk des HERRN befreit.
In Harmagedon – was „Berg von Megiddo“ bedeutet – wird sich etwas Ähnliches ereignen (Off 19,11–21). Die Armeen des dann wiederhergestellten Römischen Reiches, d. h. des vereinigten Westeuropas, das dem abtrünnigen Israel in seinem Kampf gegen den König des Nordens zu Hilfe kommen wird, werden bei der Ankunft Christi vernichtet werden. Der gottesfürchtige Teil Israels wird dann gerettet werden und wird in Römer 11 als „ganz Israel“ bezeichnet (Röm 11,26).
Die Bemühungen der Koalition, Israel zu vertilgen, veranlassen den gottesfürchtigen Juden zu einem Gebet, in dem er um Gottes Gericht über sie bittet (Verse 14–18). Er spricht zu Gott als „mein Gott“. Was der Feind will, richtet sich gegen seinen Gott. Deshalb bittet er Gott, „sie wie wirbelnde [Blätter], wie Stoppeln vor dem Wind“ zu machen (Vers 14). Wirbelnde Blätter und Stoppeln haben an sich keine Kraft und werden vom Wind willkürlich in alle Richtungen geweht (vgl. 5Mo 28,7; Jes 17,13).
Sie werden nicht nur eine Beute des Windes sein, sondern auch des verzehrenden Feuers (Vers 15). Von einem Wald, den das Feuer verbrannt hat, bleibt nichts übrig als verkohlte Bäume, in denen nie wieder Leben entsteht. Berge, die von der Flamme verbrannt wurden, sind geschwärzt. Auf diesen Bergen wächst nichts mehr, was als Nahrung dienen könnte. Das Gericht über Assyrien in Jesaja 10 wird ebenfalls als Waldbrand beschrieben (Jes 10,16–19).
Wie Feuer und Flamme ihr verzehrendes Werk tun, so muss Gott sie mit seinem Wetter verfolgen (Vers 16). Das wird ihnen alle Kraft rauben, um etwas gegen Gott oder sein Volk unternehmen zu können. Er muss sie mit seinem Sturmwind erschrecken, sodass sie für immer den Mut verlieren, etwas gegen Ihn und sein Volk zu unternehmen.
Gottes Handeln wird „ihre Gesichter“, d. h. die Gesichter der Feinde „mit Schande“ füllen (Vers 17). Die Völker haben höhnisch gesagt, dass man des Namens Israels nicht mehr gedenken werde, wenn sie ihre Pläne ausgeführt haben (Vers 5). Nun sagt der Überrest, dass es aufgrund der Schande, die die Völker erleiden werden, solche geben wird, die den Namen des HERRN suchen werden.
Der Beter erkennt, dass Gott ein barmherziger Gott ist, der die Tür der Rettung auch für Menschen aus den Völkern offen hält.
Gott streckt seine Hand in Barmherzigkeit für den Einzelnen zum letzten Mal in den Gerichten über die Nationen aus (vgl. Off 22,17b).
Wenn er dies nicht annimmt, sondern in seiner Feindschaft verharrt, ist keine Rettung möglich. Der Überrest bittet Gott für die feindseligen Völker, dass „sie beschämt und weggeschreckt werden für immer“ (Vers 18). Es bleibt Ihm keine andere Möglichkeit, als sie „mit Scham“ zu bedecken und „umkommen“ zu lassen.
Alle, die sich hartnäckig weigern, sich vor Gottes Gerichten zu beugen, werden erfahren, „dass du allein, dessen Name HERR ist, der Höchste bist über die ganze Erde“ (Vers 19). Er, der in einer besonderen Beziehung zu seinem Volk Israel steht, was durch seinen Namen „HERR“ angedeutet wird, steht als „der Höchste über die ganze Erde“. Alles gehört Ihm und Er herrscht über alles, nicht nur über Israel. Der Name „Höchster“ ist der Name Gottes, der eine besondere Verbindung mit dem Friedensreich hat.
Es wird die Zeit kommen, in der jeder Ihn auf diese Weise anerkennen wird. Das wird zu Beginn des Friedensreiches geschehen (Jes 45,23). Es ist die Vorerfüllung dessen, was in der Ewigkeit so sein wird, dass „in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, [der] Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, [des] Vaters“ (Phil 2,10.11).
Aber es ist immer noch Gnadenzeit. Hesekiel 18:32
Denn ich habe keinen Gefallen am Tode des Sterbenden, spricht der HERR HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.
Markus 1,15 Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
Johannes 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
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danke vielmals
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Bei uns zu Hause war Judenhass das erste Gebot.Um jemanden zu hassen, muss man den Grund kennen. Ich habe keinen Grund dafür gefunden. Im Gegenteil:
Ich begann, mich zu schämen. Dafür gibt es unzählige Gründe. Einer davon ist besonders begründet.
Er wird Israel und die Welt und auch mich von der Geißel der Dummheit befreien. Wir müssen die Angst vor den Hassern aufgeben. Wer hat denn denn nun wirklich allen Grund sich zu fürchten?
Seine Hasser!
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Richtig
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