Der Kennedy-Mord könnte ein Staatsstreich gewesen sein. Der Umgang damit war eine laufende Irreführung der Öffentlichkeit. Was sagt uns das über Corona & Co.?
Es gibt Meldungen, die sind wie Sternschnuppen. Sie scheinen kurz auf, man kann sich noch etwas wünschen, dann sind sie auch schon wieder weg. Ein großes Thema wird nicht daraus. Dabei sollte es das. Man fragt sich dann unweigerlich: Nach welchen Maßstäben journalistischer Relevanz ist das bitte schön keine Meldung?
Kennedy kämpfte gegen Geheimnistuerei
Vor kurzem wurden gut 13 000 bisher geheime Dokumente der CIA zum Mordfall John F. Kennedy veröffentlicht. Es geht darin unter anderem um den Umgang mit Tätertheorien. Besonders interessiert schien die CIA gegenüber Theorien zu sein, die sie selbst betrafen. Wenn die BBC eine Dokumentation zur besten Sendezeit über neue Forschungen zum Kennedymord und die Rolle der Geheimdienste ausstrahlte, war das für die amerikanischen Schlapphüte ein Aufreger: “Dies hat bedeutenden Einfluss auf die Zuschauer.”