Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden
aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu
ewiger Schmach und Schande. Und die da lehren, werden
leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerech-
tigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
Daniel 12, Verse 2-3
Wie passen solche Verse zum Advent? Müsste man hier nicht
„Adventsstimmung“ und „Vorweihnachtliche Freude“ verbreiten?
Das gehört ganz sicher auch zur Adventszeit. Wir denken daran,
dass Gott in Jesus Christus Mensch wurde und uns besucht hat,
um uns das Heil zu bringen. Und dafür danken wir Gott, besonders
in der Advents- und Weihnachtszeit.
Advent kommt vom lateinischen „adventus“ und heißt Ankunft,
wobei in der Antike der Besuch einer hochgestellten Persönlichkeit
gemeint war. Die Christenheit hat dies dann auf den König Jesus
Christus bezogen, und so kam es zu dem uns bis heute bekannten
Advent.
Nun liegt das alles aber schon 2000 Jahre zurück. Der erwartete
König ist angekommen. Dies wie ein historisches Ereignis zu sehen,
an das man sich erinnert, ähnlich wie das bei Jubiläen und Stadt-
festen üblich ist, wäre allerdings zu wenig.
Einfach deshalb, weil das, um was es hier geht, mit dem ersten
Kommen Jesu, vor 2000 Jahren, noch lange nicht zu Ende ist,
weil wir auf sein zweites Kommen warten, bei dem ER dann nicht
mehr als das „arme Kind“ in der Krippe, sondern für alle Welt
sichtbar, als der HERR aller Herren und KÖNIG aller Könige,
erscheinen wird.
So gesehen geht es also ganz aktuell um die Ankunft einer „hoch-
gestellten Persönlichkeit“, deren Glanz sich niemand entziehen,
und die niemand übersehen kann.
Bereits bei Daniel im Alten Testament, ist von der leiblichen Aufer-
stehung der Toten die Rede. Im Neuen Testament wird das auf-
genommen, und zwischen der Auferstehung zum Ewigen Leben,
bei der Wiederkunft Christi und der Auferstehung zum Gericht,
am Jüngsten Tag, unterschieden.
Vor seiner Himmelfahrt hat Christus einen ganz eindeutigen
Missionsbefehl an seine Jünger gegeben, der auch für uns noch
uneingeschränkt gilt! Denn Gott möchte, dass allen Menschen
geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Die Kinder Gottes sollen also immer noch mehr werden.
Deshalb freut ER sich auch, wenn wir mithelfen, dass Seine
Menschen zu IHM zurückfinden und Seine Kinder werden. Wie
sehr IHN das freut, ist an der ungewöhnlich herrlichen Belohnung,
„leuchten wie des Himmels Glanz“ und „wie die Sterne immer und
ewiglich“, zu erkennen.
Wir tun damit auch etwas für unsere eigene Zukunft, wenn wir die
Advents- und Weihnachtszeit dazu nutzen, um zu Gott einzuladen.
Quelle: E-Mail
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