Um die Demokratie zu retten, muss man erst verstehen, woran sie krankt.

Tucholsky meinte einmal sinngemäß, dass die Masse der Menschen zwar nicht im Detail versteht, was im Staat vor sich geht, aber oft gefühlsmäßig damit richtig liegt, was falsch läuft. Um dem Volk diese intuitive Erkenntnis – heute gerne Populismus genannt – auszureden, braucht es auch in der Demokratie bestimmte Tools, nämlich Meinungs- und Empörungsmanagement. Wie kann das sein, wo doch zum Beispiel im deutschen Grundgesetz schwarz auf weiß steht, dass alle Staatsgewalt vom Souverän, dem Volk, auszugehen hat?

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