
Allein die Deutsche Telekom betreibt hierzulande gut 30.000 Sendemasten, um eine ausreichende Mobilfunk-Versorgung zu garantieren. Alle diese Basisstationen brauchen ständig Strom. Damit bei einem Blackout nicht sofort das gesamte Netz kollabiert, stehen an den Sendemasten große Batterien, die sofort einspringen können. Doch das ist nur eine Notlösung, die nicht auf Dauer ausgelegt ist, wie eine Telekom-Sprecherin erklärt. Die Notbatterien reichen Brancheninformationen zufolge nur etwa eine halbe Stunde. Wie lange die Telekom ihr Handy-Netz bei einem Stromausfall überhaupt aufrecht halten kann, dazu wollte Sprecherin Marion Kessing keine Angaben machen.
„Es hängt davon ab, ob der Ausfall lokal oder flächendeckend ist, wie lange er dauert, ob die Standorte eine hohe Auslastung haben. Es gibt eine ganze Reihe von Szenarien“, sagte Kessing.
Solche Krisenszenarien werden derzeit nicht nur bei der Telekom, sondern auch bei anderen Mobilfunk-Konzernen durchgespielt.
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