Ob «Great Reset» oder «Build back better»: man kann den Technokraten dieser Welt gerade live beim Scheitern zusehen. Besinnt sich die Welt vor dem Abgrund noch eines Besseren

Nehmen wir an, sie spazieren mit einem Bekannten, den sie gut zu kennen glaubten, durch den Park. Plötzlich hält er inne, bückt sich nach etwas, hebt es auf und betrachtet es von allen Seiten, während sie staunend danebenstehen, den Mund halb offen. «Mit etwas Senf und Essig ist das eine verkannte Delikatesse», sagt ihr Bekannter im Brustton der Überzeugung: «Man muss es nur richtig machen.» Sie glauben an einen Scherz, aber es ist keiner. Mit Mühe und Not können Sie ihren Bekannten noch davon abhalten, gleich vor Ort in die Delikatesse hineinzubeissen. Das Objekt der Begierde: Ein Häufchen Hundekot.
Eine ähnliche Szene durchlebt gerade die Welt mit der Idee des Kommunismus. So wie Hundekot schmecken muss (Milliarden Fliegen können nicht irren), ist der Kommunismus, eine der scheiternsverliebtesten politischen Ideen der Geschichte, nicht totzukriegen und kehrt in immer neuem Mantel als vermeintliche Delikatesse wieder. Die Geschichte wiederholt sich als Farce, wusste schon Marx. Was früher Normerfüllung, Planwirtschaft, Technokratismus, Staatsmonopolismus und die Ideologie des «neuen Menschen» war, steckt heute in grüner Moralpolitik, im Korporatismus à la World Economic Forum, in Überwachungs- und Sozialkreditsystemen sowie in Systemüberwindungsphantasien à la «Great Reset» oder «Build back better». Nach dem lokalen und nationalen Scheitern der Idee soll nun global der Sieg errungen werden.

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