
Der Fall um die Boykott-Aufrufe gegen Achgut hat sich weitergedreht. Es verdichtet sich zur Gewissheit, dass es sich bei den Denunziationen um eine konzertierte Kampagne einer Twitter-Meute handelt, die es zulässt, dass dabei antisemitische Motive bedient werden.
Die Twitter-„Aktivisten“ sind, wie sie in ihren Posts beweisen, Feinde der Meinungsfreiheit und Feinde freier Meinungsäußerungen. Obwohl das so offensichtlich ist, verfängt die Denunziation bei den Mitarbeitern in den Social-Media-Abteilungen der Unternehmen. Man fordert weder Beweise ein noch macht man sich die Mühe, über die feige Anonymität der Denunzianten nachzudenken. Man beteiligt sich an der niedrigschwelligen Empörung, indem man sich für den Hinweis bedankt. Dass mit dieser stumpfsinnigen Handhabe die Unternehmen selbst ins Fahrwasser von politisch radikalen Aktivisten und Antisemiten gelangen können, zeigen die jüngsten Denunziationen auf Twitter.
Solche Leute verbreiten Hass und Hetze und scheuen sich nicht, erneut Juden ins Visier zu nehmen, wie der Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer aufgedeckt hat.