Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft
und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus
seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine
Entschuldigung haben.
Römer 1, Vers 20
Wir danken Gott täglich für Seine für uns unbegreifliche Schöpfung,
die für uns voll unfassbarer Wunder ist, für die wir Gott nur loben,
preisen, danken und anbeten können.
An Seinen Wunderwerke sollen und dürfen wir uns auch erfreuen.
Nicht nur, weil sie erbaulich sind, sondern weil sie uns auf IHN weisen
und bezeugen, dass es IHN wirklich gibt. Und von dieser Gewissheit
fließt Kraft in unseren Alltag.
Wir sollten viel mehr Zeit dazu verwenden um uns an Seinen Werken
zu erfreuen und Seine Gegenwart zu erspüren. Die Verkündung des
Evangeliums und das Befassen mit Seinem Wort, der Bibel, wird da-
durch nicht überflüssig. Es geht also nicht um die Auffassung, die
manchmal zu hören ist, wonach es ausreicht in den Wald zu gehen,
um Gott zu erfahren, auch wenn auch das möglich ist.
Was ist „virtuell“? Virtuell ist etwas, was da ist, aber nicht in der Form,
wie es da zu sein scheint.
Das Bild des Sprechers im Fernsehen ist virtuell. Der Sprecher ist in
allen Wohnzimmern gleichzeitig zu sehen und zu hören, also „anwe-
send“, obwohl er, weit weg, in einem Studio des Senders sitzt und nur
dort leibhaftig anwesend ist.
Ich las letztlich von den Quanten als „virtuellen Teilchen“. Was ein
Quant ist, kann letztlich niemand sagen, auch wenn es eine Quanten-
physik gibt und auch schon von Quantencomputern gesprochen wur-
de. Nur so viel: Ohne die Quanten als Elementarteilchen würden keine
elektronisch gesteuerten Anlagen funktionieren. Und mit Elektronik ist
alles vollgestopft.
Quanten sind virtuell, weil sie nicht an Raum und Zeit gebunden sind,
wobei ein Quant z.B. an mehreren Orten gleichzeitig sein kann.
Es gibt hier erstaunliche Phänomene, wenn Ursache und Wirkung
vertauscht sind oder ein Messstrahl „weiß“ was für ein Messgerät
sich am Ende einer Versuchsanordnung befindet und sich entspre-
chend anders verhält. Die Dinge verändern sich durchs Beobachten,
weshalb wir der wahren Natur der Dinge nie auf den Grund kommen
können und deshalb nur Modelle derselben in Form von Theorien
haben.
Verstehen kann ich das auch nicht. Auch wenn Quanten Teil der gött-
lichen Schöpfung sind, haben wir andererseits Probleme damit, uns
den Schöpfer selbst als über Raum und Zeit befindlich, als allgegen-
wärtig vorzustellen, der für uns überall gleichzeitig ist, uns von allen
Seiten umgibt und sich so ständig jedes seiner Geschöpfe annehmen
kann, ohne die Gebete vorher nach ihrem zeitlichen Eingang ordnen
zu müssen.
Wobei anzumerken ist, dass wir die Welt lediglich als raum-zeitlich
geordnet erleben, was so aber nicht der eigentlichen Wirklichkeit
entspricht, die sich dem Erkennen durch unsere Sinne entzieht.
Ein Wissenschaftler meinte, dass das Wissen um die Quanten helles
Entsetzen auslösen müsste, wenn klar würde um was es da geht.
Wenn also bewusst würde auf was für Teilchen unsere uns handfest
erscheinende Welt aufbaut. Weil es hier um eine sehr komplizierte
Materie geht, wird sich aber kaum jemand damit befassen.
Für den Ewigen kann es deshalb auch keinen Unterschied zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geben.
Bei allem, was in diesem Jahr noch auf uns zukommt, wollen wir auf die
Allgegenwart Gottes vertrauen, der uns immer und überall hört und sieht.
Quelle: E-Mail
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