
In der Steiermark kam es am 11. Jänner zu einem unglaublichen Fall von Diskriminierung, Ausgrenzung und wohl fast schon Kindeswohlgefährdung. Dort wurde ein 9-jähriger Bub mutmaßlich von der Schuldirektorin persönlich gezwungen, eine Klassenarbeit im Freien zu schreiben – im Winter und bei Minusgraden. Eine ärztlich attestierte Maskenbefreiung wollte die Volksschuldirektorin nicht akzeptieren.
Von Max Bergmann
Auf Facebook wurde das Foto bereits zahlreich geteilt, es zeigt ganz offensichtlich ein minderjähriges Kind. Dick eingepackt, zum Schutz vor der Eiseskälte in der österreichischen Steiermark, der Schulranzen steht neben ihm. Der Schüler sitzt im Freien, vor einem geöffneten Fenster seiner Schule. Man hat ihn am 11. Jänner zu einer schriftlichen Prüfung des Klassenzimmers verwiesen, weil er aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen kann.