Omikron wurde an dieser Stelle ja schon als „last exit“ aus der restriktiven Corona-Politik beschrieben. Kanzler Scholz und die Ministerpräsidenten wollen diese Ausfahrt aber nicht nehmen.
Andreas Zimmermann und Gunter Frank hatten hier bereits beschrieben, dass die Omikron-Variante den Corona-Politikern eigentlich den Ausweg aus der Maßnahmen-, Verbots- und Restriktionswelle bietet. Da sich die inzwischen gar nicht mehr so neue Variante zwar rasant verbreitet, aber offenbar harmloser zeigt als ihre Vorgänger, gäbe es die Chance, die Pandemie für beendet zu erklären. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt könnten die Bundes- und Landesregierungen sogar behaupten, sie hätten uns gut durch bedrohliche frühere Varianten geführt, aber nun sei Schluss. Gesichtswahrender ließe sich nach zwei Jahren irrlichternder Corona-Politik kaum noch aus selbiger aussteigen, wenn man denn die Chance dazu ergreifen will. Die Ampel-Koalitionäre hätten eine frühere Ankündigung, wonach der 22. März zum „Freedom-Day“ werden sollte, wieder aufpolieren können, was dem ganzen sogar den Anschein einer gewissen Zielführung gegeben hätte.
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