Nach dem bereits schwachen Auftakt des Weihnachtsgeschäfts hatten verschärfte Corona-Maßnahmen in der Woche vor dem zweiten Advent erhebliche Einbußen für den Einzelhandel zur Folge. Aus einer aktuellen Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter etwa 1.600 Handelsunternehmen geht hervor, dass die Umsätze im stationären Non-Food-Handel um durchschnittlich 26 Prozent geringer ausfielen als im Vorkrisenjahr 2019.

Unter 2G-Bedingungen sind die Besucherzahlen im Innenstadthandel durchschnittlich um 41 Prozent zu 2019 gesunken. Der HDE fordert daher, die Wirtschaftshilfen anzupassen und den Handel angemessen zu unterstützen.

„Die Einführung verschärfter Corona-Maßnahmen in Geschäften ist eine dramatische Zäsur im Weihnachtsgeschäft. In der Woche vor dem zweiten Advent sind Umsätze und Frequenzen spürbar eingebrochen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der befragten Handelsunternehmen mit dem Verlauf der zurückliegenden Woche unzufrieden sind. Geltende Corona-Maßnahmen wirken sich negativ auf Umsätze und Besucherzahlen im stationären Non-Food-Handel aus. Dort gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorkrisenniveau um gut ein Viertel zurück, während etwa ein Drittel weniger Kunden vorbeikamen als noch 2019. Besonders hart traf es den Bekleidungshandel, der ein Umsatzminus von 35 Prozent bei einem Frequenzrückgang von 44 Prozent zum Vorkrisenniveau verzeichnete.

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