Deutschland ist Einwanderungsland. Dieser Satz war nicht nur schon spätestens seit Helmut Kohl Praxis in der Bundesrepublik, sondern ist nun Regierungsagenda der Ampel-Koalition. Der deutsche Volksbegriff wird damit sein offizielles Ende finden und durch ein Staatsbürgerprinzip ersetzt, wie es in Multikulti-Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den USA gang und gäbe ist. Im Koalitionsvertrag schreibt man:

„Wir schaffen ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht. Dafür werden wir die Mehrfachstaatsangehörigkeit ermöglichen und den Weg zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vereinfachen. Eine Einbürgerung soll in der Regel nach fünf Jahren möglich sein, bei besonderen Integrationsleistungen nach drei Jahren. (…)In Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern werden mit ihrer Geburt deutsche Staatsbürgerinnen bzw. Staatsbürger, wenn ein Elternteil seit fünf Jahren einen rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat.“

Damit sollten dann künftig auch die formalen Weichen gestellt werden, wenn es darum geht, noch mehr Migranten in Deutschland aufzunehmen, gemäß dem im Vertrag ausgegebenen Motto „Wir werden irreguläre Migration reduzieren und reguläre Migration ermöglichen“. Das bedeutet also, dass juristische Instrumente, wie oben angedeutet, angesetzt werden, um Migration „umzubenennen“.

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