Nabucco, Abkürzung von Nabucodonosor, der italienischen Namensform von Nebukadnezar, ist der Titel einer Oper von Giuseppe Verdi, 1841 komponiert und am 9. März 1842 im Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt. Das Libretto stammt von Temistocle Solera (1815–1878). Die Oper hat einerseits das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus der babylonischen Gefangenschaft zum Thema. Andererseits steht die extreme Selbstüberschätzung des Titelhelden Nabucco (der biblische Nebukadnezar II.) im Zentrum. Nabucco will sich der Handlung der Oper nach selbst zu Gott machen. Er wird daraufhin mit Wahnsinn geschlagen und erst durch die Bekehrung zum Gott der Hebräer geheilt.
Anmerkung: Wenn ich an heute denke, oder an die Zukunft………………..Der Ruf nach Freiheit………………………Maranatha
Va‘, pensiero, sull’ali dorate;
Va, ti posa sui clivi, sui colli,
ove olezzano tepide e molli
l’aure dolci del suolo natal!
Del Giordano le rive saluta,
di Sionne le torri atterrate…
Oh mia Patria sì bella e perduta!
O membranza sì cara e fatal!
Arpa d’or dei fatidici vati,
perché muta dal salice pendi?
Le memorie nel petto raccendi,
ci favella del tempo che fu!
O simile di Solima ai fati,
traggi un suono di crudo lamento;
o t’ispiri il Signore un concento
che ne infonda al patire virtù!
Hasten thoughts on golden wings.
Hasten and rest on the densely wooded hills,
where warm and fragrant and soft
are the gentle breezes of our native land!
The banks of the Jordan we greet
and the towers of Zion.
O, my homeland, so beautiful and lost!
O memories, so dear and yet so deadly!
Golden harp of our prophets,
why do you hang silently on the willow?
Rekindle the memories of our hearts,
and speak of the times gone by!
Or, like the fateful Solomon,
draw a lament of raw sound;
or permit the Lord to inspire us
to endure our suffering!
Beschleunige Gedanken über goldene Flügel.
Beeilen Sie sich und ruhen Sie sich auf den dicht bewaldeten Hügeln aus,
wo warm und duftend und weich
sind die sanften Brisen unserer Heimat!
Die Ufer des Jordans grüßen wir
und die Türme von Zion.
O meine Heimat, so schön und verloren!
O Erinnerungen, so teuer und doch so tödlich!
Goldene Harfe unserer Propheten,
Warum hängst du schweigend an der Weide?
Erwecke die Erinnerungen unserer Herzen neu,
und sprich von vergangenen Zeiten!
Oder, wie der schicksalhafte Salomo,
zeichne eine Klage aus rohem Klang;
oder erlaube dem Herrn, uns zu inspirieren
um unser Leiden zu ertragen!