Gefragt von der Moderatorin, ob er eine Impfpflicht befürworte, verstieg sich der Ministerpräsident Thüringens und Bundesratsvorsitzende Bodo Ramelow am 5.11. im ZDF-Morgenmagazin gleich zu Anfang zu einer absurden, diffamierenden Behauptung:

Ein Drittel der Bevölkerung sagt, sie glaubt überhaupt nicht, dass es diese Krankheit  gibt.“

Nehmen wir die Kinder unter 12 aus, die hier wohl nicht gemeint sind, ist ein Drittel mehr als der Anteil der nicht Geimpften. Ramelow behauptet einfach, dass alle nicht Geimpften und noch viele der Geimpften dazu, nicht etwa skeptisch sind hinsichtlich möglicher Impfnebenwirkungen und der Risikoabwägung zwischen Impfen und dem Riskieren einer Corona-Infektion, sondern dass sie gleich ganz die Existenz von Covid bestreiten. Für diese absurde Behauptung gibt es keine Basis.

Ramelow sagte, er wolle Brücken bauen, zu diesen Menschen, „die sich komplett abgewandt haben.“ Wie will er das tun? Indem er Ungeimpften mit Klinikabweisung droht, so die Überschrift bei ntv.de. Etwas weniger reißerisch aber in der Substanz gleich titelt die Süddeutsche Zeitung: „Ramelow: Können die Behandlung Ungeimpfter nicht garantieren.“

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