Schwammige Zahlen, fehlende Daten. Eine generelle Notwendigkeit einer Covid-19-Impfung für die breite Bevölkerung ist nicht für jeden nachvollziehbar. Mit Schlagworten wie „Pandemie der Ungeimpften“ wird nun Stimmung gemacht. Schon seit Monaten kritisieren Mediziner, Wissenschaftler, aber auch Politiker die mangelnde Datenerhebung. Epoch Times hat sich auf die Suche nach Fakten gemacht.
Am 8. September sprach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) von einer „Pandemie der Ungeimpften“. 90 bis 95 Prozent der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen seien nach seinen Angaben nicht geimpft. Woher die Zahlen kommen, ist unklar. Denn nach wie vor lässt die Datenerhebung der staatlichen Behörden zu wünschen übrig: Die Gesamtanzahl von durchgeführten PCR-Tests wurde zu keinem Zeitpunkt von den Ämtern erfasst. Nur Positivergebnisse müssen gemeldet werden. Die angegebenen Testzahlen beruhen auf einer freiwilligen Angabe von Schätzwerten. Laut Robert Koch-Institut heißt es: „Keine Vollerfassung“. Damit ist die Positivquote seit Pandemiebeginn nicht nur falsch berechnet, sondern fällt um einen ungewissen Faktor höher aus.