Zu derselben Stunde, in der Angela Merkel bei ihrer letzten Regierungserklärung am Freitag die Huldigungen und Ergebenheitsadressen des gesamten Altparteienblocks für ihre 16-jährige verhängnisvolle Regierungszeit entgegennahm und sich im Glanze eines durch nichts zu rechtfertigenden Byzanthinismus sonnte: Da bezahlten in Würzburg einmal mehr drei weitere deutsche Staatsbürger, wie hunderte zuvor, für den tödlichen Wahnsinn ihrer verantwortungslosen Flüchtlingspolitik, die als grandiose Identitäts- und Kulturzersetzungspolitik in die Geschichte eingehen wird – und das glatte Gegenteil ihres humanitären Selbstanspruchs bewirkt.
Doch Merkel ist nicht nur finster; sie ist auch völlig charakterlos: Das, was sie versucht nach außen zu verkaufen – Empathie und Fürsorge – sind bei ihr nur taktische Regungen und Phrasen. So wie sie nach den Breitscheidtplatz-Anschlägen, nach all den entsetzliche Vergewaltigungsmorden durch von ihr – und nur von ihr! – seit 2015 ins Land gelockten Bestien stets auf Tauchstation ging, wie sie keine oder wenn, dann viel zu späte und grotesk oberflächliche Worte des Mitgefühls, aber nie des Bedauerns fand (von Selbstkritik ganz zu schweigen!): So schweigt sie auch jetzt nach Würzburg, derweil ihre Berater und Schadensbegrenzer in der Union versuchen, allen erdrückenden Hinweise auf ein islamistisches Tatmotiv zum Trotz, das Verbrechen als Verirrung eines psychisch gestörten Einzeltäters zu deuten – in der Hoffnung, dass dann, wenn das Offensichtliche schließlich erwiesen ist, ohnehin kein Hahn mehr danach kräht, weil bis dahin entweder die „vierte Welle“ dank Eta- oder Lambda-Variante vor der Tür steht, stehen oder Jogi Löw genügend Popel verschluckt hat, um dieses Deutschland magischerweise doch wieder ins EM– Finale zu lotsen. Dann spricht auch keiner mehr über Würzburg, und dieses Spiel auf Zeit ist Merkels Spezialität. weiter