Der Klima-Lockdown ist bereits beschlossene Sache Der Klima-Lockdown wird die nächste angebliche Verschwörungstheorie, die plötzlich wahr werden wird. Und das Schlimmste ist, dass es uns sogar offen und ehrlich präsentiert wird. Kostenlos abonnieren: t.me/kenjebsen
Klima-Lockdown längst beschlossen — Bernwards Blog
Zunächst einmal, vielen Dank an Bernwards Blog für die Veröffentlichung, die GMW gerne multipliziert. Die in dem Video erwähnte Internetplattform finden Sie HIER. Dort heißt es, das Covid 19 eine Folge der Klimaerwärmung sei:
Zitat:
COVID-19 is itself a consequence of environmental degradation: one recent study dubbed it “the disease of the Anthropocene.” Moreover, climate change will exacerbate the social and economic problems highlighted by the pandemic. These include governments’ diminishing capacity to address public-health crises, the private sector’s limited ability to withstand sustained economic disruption, and pervasive social inequality. These shortcomings reflect the distorted values underlying our priorities. For example, we demand the most from “essential workers” (including nurses, supermarket workers, and delivery drivers) while paying them the least. Without fundamental change, climate change will worsen such problems. The climate crisis is also a public-health crisis. Global warming will cause drinking water to degrade and enable pollution-linked respiratory diseases to thrive. According to some projections, 3.5 billion people globally will live in unbearable heat by 2070. Addressing this triple crisis requires reorienting corporate governance, finance, policy, and energy systems toward a green economic transformation. To achieve this, three obstacles must be removed: business that is shareholder-driven instead of stakeholder-driven, finance that is used in inadequate and inappropriate ways, and government that is based on outdated economic thinking and faulty assumptions. Corporate governance must now reflect stakeholders’ needs instead of shareholders’ whims. Building an inclusive, sustainable economy depends on productive cooperation among the public and private sectors and civil society. This means firms need to listen to trade unions and workers’ collectives, community groups, consumer advocates, and others. Likewise, government assistance to business must be less about subsidies, guarantees, and bailouts, and more about building partnerships. This means attaching strict conditions to any corporate bailouts to ensure that taxpayer money is put to productive use and generates long-term public value, not short-term private profits. In the current crisis, for example, the French government conditioned its bailouts for Renault and Air France-KLM on emission-reduction commitments. France, Belgium, Denmark, and Poland denied state aid to any company domiciled in a European Union-designated tax haven, and barred large recipients from paying dividends or buying back their own shares until 2021. Likewise, US corporations receiving government loans through the Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security (CARES) Act were prohibited from using the funds for share buybacks. These conditions are a start, but are not ambitious enough, either from a climate perspective or in economic terms. The magnitude of government assistance packages does not match firms’ requirements, and the conditions are not always legally binding: for example, the Air France emissions policy applies only to short domestic flights. Far more is needed to achieve a green and sustainable recovery. For example, governments might use the tax code to discourage firms from using certain materials. They might also introduce job guarantees at company or national level so that human capital is not wasted or eroded. This would help the youngest and oldest workers, who have disproportionately suffered job losses owing to the pandemic, and reduce the likely economic shocks in disadvantaged regions already suffering industrial decline. Finance needs fixing, too. During the 2008 global financial crisis, governments flooded markets with liquidity. But, because they did not direct it toward good investment opportunities, much of that funding ended up back in a financial sector unfit for purpose. The current crisis presents an opportunity to harness finance in productive ways to drive long-term growth. Patient long-term finance is key, because a 3-5-year investment cycle doesn’t match the long lifespan of a wind turbine (more than 25 years), or encourage the innovation needed in e-mobility, natural capital development (such as rewilding programs), and green infrastructure. Some governments have already launched sustainable growth initiatives. New Zealand has developed a budget based on “wellbeing” metrics, rather than GDP, to align public spending with broader objectives, while Scotland has established the mission-oriented Scottish National Investment Bank. Along with steering finance toward a green transition, we need to hold the financial sector accountable for its often-destructive environmental impact. The Dutch central bank estimates that Dutch financial institutions’ biodiversity footprint represents a loss of over 58,000 square kilometers (22,394 square miles) of pristine nature – an area 1.4 times larger than the Netherlands. Because markets will not lead a green revolution on their own, government policy must steer them in that direction. This will require an entrepreneurial state that innovates, takes risks, and invests alongside the private secto
Übersetzung:
COVID-19 ist selbst eine Folge der Umweltzerstörung: Eine kürzlich durchgeführte Studie bezeichnete es als „die Krankheit des Anthropozäns“. Darüber hinaus wird der Klimawandel die durch die Pandemie hervorgehobenen sozialen und wirtschaftlichen Probleme verschärfen. Dazu gehören die nachlassende Fähigkeit der Regierungen, Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu bewältigen, die begrenzte Fähigkeit des Privatsektors, anhaltenden wirtschaftlichen Störungen standzuhalten, und die allgegenwärtige soziale Ungleichheit. Diese Mängel spiegeln die verzerrten Werte wider, die unseren Prioritäten zugrunde liegen. Wir fordern beispielsweise von „wichtigen Arbeitern“ (einschließlich Krankenschwestern, Supermarktmitarbeitern und Lieferfahrern) das meiste, während wir ihnen am wenigsten bezahlen. Ohne einen grundlegenden Wandel wird der Klimawandel solche Probleme verschlimmern. Die Klimakrise ist auch eine Krise der öffentlichen Gesundheit. Die globale Erwärmung wird dazu führen, dass das Trinkwasser abgebaut wird und durch Umweltverschmutzung bedingte Atemwegserkrankungen gedeihen können. Einigen Prognosen zufolge werden bis 2070 weltweit 3,5 Milliarden Menschen in unerträglicher Hitze leben. Um diese dreifache Krise zu bewältigen, müssen Unternehmensführung, Finanzen, Politik und Energiesysteme neu ausgerichtet werden auf eine grüne wirtschaftliche Transformation. Um dies zu erreichen, müssen drei Hindernisse aus dem Weg geräumt werden: aktionärsorientierte statt akteursgetriebene Geschäfte, unzureichende und unangemessene Verwendung von Finanzmitteln und Regierungen, die auf überholtem wirtschaftlichen Denken und falschen Annahmen basieren. Corporate Governance muss nun die Bedürfnisse der Stakeholder widerspiegeln, anstatt die Launen der Aktionäre. Der Aufbau einer integrativen, nachhaltigen Wirtschaft hängt von einer produktiven Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor und der Zivilgesellschaft ab. Das bedeutet, dass Unternehmen auf Gewerkschaften und Arbeitnehmerkollektive, Gemeindegruppen, Verbraucherschützer und andere hören müssen. Ebenso muss sich die staatliche Unterstützung für Unternehmen weniger um Subventionen, Garantien und Rettungsaktionen als vielmehr um den Aufbau von Partnerschaften drehen. Dies bedeutet, dass an alle Rettungsaktionen von Unternehmen strenge Bedingungen geknüpft werden, um sicherzustellen, dass das Geld der Steuerzahler produktiv verwendet wird und langfristigen öffentlichen Wert und nicht kurzfristige private Gewinne generiert. In der aktuellen Krise beispielsweise hat die französische Regierung ihre Rettungspakete für Renault und Air France-KLM an Emissionsreduktionsverpflichtungen geknüpft. Frankreich, Belgien, Dänemark und Polen verweigerten Unternehmen mit Sitz in einer von der Europäischen Union ausgewiesenen Steueroase staatliche Beihilfen und untersagten großen Empfängern bis 2021 die Zahlung von Dividenden oder den Rückkauf eigener Aktien. Ebenso erhielten US-Unternehmen durch das Coronavirus staatliche Kredite Aid, Relief, and Economic Security (CARES) Act war es untersagt, die Mittel für Aktienrückkäufe zu verwenden. Diese Bedingungen sind ein Anfang, aber weder aus Klimasicht noch aus wirtschaftlicher Sicht ambitioniert genug. Der Umfang der staatlichen Hilfspakete entspricht nicht den Anforderungen der Unternehmen, und die Bedingungen sind nicht immer rechtsverbindlich: Beispielsweise gilt die Emissionsrichtlinie von Air France nur für kurze Inlandsflüge. Für eine grüne und nachhaltige Erholung ist weit mehr erforderlich. Regierungen könnten beispielsweise die Steuergesetzgebung verwenden, um Unternehmen davon abzuhalten, bestimmte Materialien zu verwenden. Sie könnten auch Arbeitsplatzgarantien auf Unternehmens- oder nationaler Ebene einführen, damit Humankapital nicht verschwendet oder erodiert wird. Dies würde den jüngsten und ältesten Arbeitnehmern helfen, die aufgrund der Pandemie überproportional ihren Arbeitsplatz verloren haben, und die wahrscheinlichen wirtschaftlichen Schocks in benachteiligten Regionen verringern, die bereits einen industriellen Niedergang erleiden. Auch die Finanzen müssen repariert werden. Während der globalen Finanzkrise 2008 überfluteten Regierungen die Märkte mit Liquidität. Da sie jedoch nicht auf gute Anlagemöglichkeiten ausgerichtet waren, landete ein Großteil dieser Mittel wieder in einem für diesen Zweck ungeeigneten Finanzsektor. Die aktuelle Krise bietet die Chance, Finanzmittel produktiv zu nutzen, um langfristiges Wachstum zu fördern. Eine langfristige Finanzierung durch Patienten ist von entscheidender Bedeutung, da ein Investitionszyklus von 3-5 Jahren nicht der langen Lebensdauer einer Windkraftanlage (mehr als 25 Jahre) entspricht oder die erforderliche Innovation in der Elektromobilität, der Entwicklung von Naturkapital (wie z als Wiederverwilderungsprogramme) und grüne Infrastruktur. Einige Regierungen haben bereits nachhaltige Wachstumsinitiativen auf den Weg gebracht. Neuseeland hat einen Haushalt entwickelt, der auf „Wohlbefindens“-Kennzahlen und nicht auf dem BIP basiert, um die öffentlichen Ausgaben an umfassenderen Zielen auszurichten, während Schottland die missionsorientierte Scottish National Investment Bank gegründet hat. Neben der Lenkung des Finanzsektors in Richtung eines grünen Übergangs müssen wir den Finanzsektor für seine oft zerstörerischen Umweltauswirkungen zur Rechenschaft ziehen. Die niederländische Zentralbank schätzt, dass der Biodiversitäts-Fußabdruck der niederländischen Finanzinstitute einen Verlust von über 58.000 Quadratkilometern (22.394 Quadratmeilen) unberührter Natur bedeutet – eine Fläche, die 1,4-mal größer ist als die der Niederlande. Da die Märkte allein keine grüne Revolution führen werden, muss die Regierungspolitik sie in diese Richtung lenken. Dies erfordert einen unternehmerischen Staat, der innovativ ist, Risiken eingeht und neben der Privatwirtschaft investiert