Eine am 21. März in einer Regionalzeitung veröffentlichte Meldung ist es wert, bundesweit verbreitet zu werden, da sie ein Schlaglicht auf die Zuverlässigkeit der Corona-Schnelltests wirft.
Am vergangenen Wochenende hatten 180 Schüler eines Gymnasiums in Altdorf bei Nürnberg das zweifelhafte Vergnügen, an einer Reihentestung auf das Corona-Virus teilnehmen zu dürfen. Zur Verwendung kamen dabei Antigen-Schnelltests.
Test-Fiasko
Das Ergebnis: Bei 29 der 180 Schüler zeigten die Test Kits ein positives Ergebnis an. Da die Antigen-Schnelltests als nicht ganz so zuverlässig gelten, wie die PCR-Tests, wurden die „positiven Fälle“ allesamt mit den Letztgenannten nachgetestet.
Das erstaunliche Ergebnis: Bei den PCR-Tests zeigte nur noch ein einziger von den 29 ein positives Ergebnis an. Das heißt: Von 29 durchgeführten Schnelltests hatten 28 zu einem falsch-positiven Ergebnis geführt. Nach Adam, dem Riesen, ergibt das eine Fehlerquote von 96,55 Prozent. Im Vergleich dazu ist das Werfen einer Münze so präzise wie eine randomisierte, kontrollierte, evidenz-basierte Doppelblindstudie. weiter
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