Nachdem Ein-Euro-Land nun zum dritten Mal innerhalb von zwölf Monaten komplett dichtgemacht wird, steigt die Stimmung in Germany wie in einem Schnellkochtopf. Die systemrelevante Propaganda-Brigade versucht den Druck dorthin abzulenken, wo er ihrem wichtigsten Klienten, Vater Staat, möglichst wenig schadet – und vielleicht sogar noch etwas nützt.
Meine Damen und Herren, jetzt sind wir aber sauer. Weil uns die böse Corona zu Ostern nicht verreisen lässt. Stellvertretend für ihre Leserinnen und Leser trappelt sogar die altehrwürdige Bild-Zeitung mit ihren Gänsefüßchen. Nach fast einem Jahr Corona-Katastrophe traut sich die selbsternannte „Anwältin des kleinen Mannes“ jederlei Geschlechts inzwischen den Lockdown das zu nennen, was er ist: eine Ausgangssperre. Und übereinstimmend mit Herrn Lindner findet sie Ausgangssperren „immer unverhältnismäßig“. Das ist billige Stimmungsmache – man nennt es auch „Wahlkampf“ – von einer Partei, die mit der Praxis-Gebühr von damals 10 Euro bereits genug Menschenleben auf dem Gewissen hat. Herr Lindner darf natürlich denken, was er will. Ist ja ein freies Land. Aber gibt es in diesem freien Land vielleicht auch Menschen, die es „unverhältnismäßig“ fänden, wenn Herr Lindner im Bedarfsfall an ein Beatmungsgerät angeschlossen würde? Wer weiß. Und das wäre ebenfalls ihr gutes Recht.
Während die Bild-Zeitung erst gestern noch ihr journalistisch nicht ganz wasserdichtes Halali auf „Corona-Leugner“ blies und ihr die Gitterstäbe vor dem Mund gar nicht dicht genug sein konnten (atmen wird ja überbewertet), entdeckt sie nun auf einmal – pünktlich zum Start ins Superwahljahr – mit der Unverhältnismäßigkeit den wahrhaft Schuldigen an der Misere. Wie komfortabel für Herrn Lindner: Die Unverhältnismäßigkeit kann sich nicht wehren oder zurückschimpfen. Denn merke: Es ist nicht etwa eine komplett unfähige Bundesregierung, die zur Verantwortung gezogen werden muss. Nein, nein. Schuld, dass „wir nur nach Malle“ dürfen, sind die Leute, die den ganzen Corona-Wahnsinn überleben möchten. Schämen Sie sich doch bitte, meine Damen und Herren. Es ist sehr rücksichtlos und „unverhältnismäßig“ von Ihnen, Herrn Lindner und der FDP damit zu drohen, dass sie sich ihre Lebenserwartung nicht noch einmal von den Freien Kleptokraten verkürzen lassen möchten. weiter
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