Bremische Evangelische Kirche
Sehr geehrter Herr Latzel,
die Bremische Evangelische Kirche hat Sie offensichtlich deshalb exkommuniziert, weil Sie am Fundament der Reformation festhalten. Daraus ist ersichtlich, daß die Evangelische Kirche keine echte evangelische Kirche ist, sondern eher eine Art Religionsverein mit christlichen Attributen.
Dieser Sachverhalt geht auch daraus hervor, daß die Evangelische Kirche die massenhafte Tötung ungeborener Deutscher unterstützt und den antichristlichen Islam krass fördert, etwa durch die Forderung, den mit dem Grundgesetz unvereinbaren Islam flächendeckend an öffentlichen Schulen zu lehren.
Zu erwarten ist, daß die Bekenntnisbewegung und der Gnadauer Gemeinschaftsverband zur Wahrung ihrer Glaubwürdigkeit sich dazu entschließen, eine freikirchliche Struktur zu übernehmen.
Nach der „Bibel in gerechter Sprache“, die Gott weiblich machte, nun die fortschreitende Genderisierung (des) Gottes(bildes). Sie zeigt, dass es sich im Grunde um antichristliche Kirchen handelt, die diese Zeitgeistidiotien übernehmen
Es wird immer deutlicher, dass hier ein anderer Geist am Wirken ist. Was bleibt da noch als jedem zu raten, aus solchen Kirchen auszutreten, wenn man es noch nicht getan hat. Auf einem Schiff, das untergeht, noch versuchen, den Lack zu erneuern, ist nutzlos. Man sollte lieber bei den Schiffen, die noch schwimmfähig im Hafen liegen, anstreichen.
Er wird nicht streiten noch schreien, und man wird seine Stimme nicht hören auf den Gassen; das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht hinausführt zum Sieg.
Matthäus 12, Verse 19 und 20
Hier geht es um Jesus Christus, der das schwach Gewordene nicht
vollends zertritt, sondern schützend umfängt. Und das ist tröstlich zu
wissen, denn wir alle können durch vielerlei Nöte kraft- und mutlos,
bildlich gesprochen, geknickt werden, wobei das Lebens- und Glau-
bensflämmchen nahezu erlischt. Aber Jesus gibt uns hier nicht „den
Rest“, sondern nimmt sich unser an.
In Kreisen der wieder auferstandenen neuen Moralapostel, die einzig
und allein wissen was gut und böse ist – etwas, was Adam und Eva,
durch das Essen der verbotenen Frucht, vergeblich zu erfahren ver-
sucht haben – ist das anders. Aufschlussreich ist, dass es ausgerech-
net Satan war, der vorgab, die ersten Menschen hier zu einer neuen
Erkenntnis zu führen, die sie gottgleich machen sollte.
Was ich in meiner Jugendzeit noch vermittelt bekam: Gedankenfrei-
heit, Meinungsfreiheit, Freiheit von Forschung und Lehre, Fakten an-
stelle von Gefühlen, das alles scheint nicht mehr zu gelten. Und viele
haben den Eindruck, dass der Meinungskorridor immer enger wird,
weil man nicht mehr alles sagen darf.
Mit dieser Thematik hat sich RAnw. Klaus Kunze in seiner Broschüre
„Die mörderische Macht der Moralisten – Im Würgegriff der Gutmenschen“
auseinandergesetzt. Herausgeber: Die Deutschen Konservativen e.V.
(ist von dort kostenlos erhältlich).
Danach haben die neuen Tugendbolde das Konzept des Klassenkampfes
modifiziert und mit neuen politischen Themen gefüllt: Frauen, nationale,
ethnische und sexuelle Minderheiten, Anti-Atomkraft- und institutions-
kritische Bewegungen.
Aus den einst fröhlichen Antiautoritären sind so verbissene Spießer
geworden, die nicht mehr mit sich reden und andere Ansichten nicht
gelten lassen.
Die neuen Moralapostel reden allenthalben Rassismus und Rechtsra-
dikalismus herbei und stecken hinter Projekten, wie der „Kampf gegen
Rechts“ und haben z.B. etwas gegen „Mohrenapotheken“, den „bösen
alten weißen Mann“ u.ä.
Auf diese Moralapostel geht auch der Begriff „Cancel Culture“ zurück,
was soviel wie „Streichen“ und „Auslöschen“ heißt. Also das genaue
Gegenstück von dem, was in Matthäus 12, Vers 19 und 20 über Jesus
gesagt ist.
Der inquisitorische Bannstrahl trifft jeden, der „unmoralisch“, also nicht
auf der Linie der Tugendbolde liegt. Dazu genügt es, dass sich jemand
durch seine Aussagen verdächtig macht nicht immer 100%tig der vor-
gegebenen Linie der Moralisten zu folgen oder dass er „unmoralische“
Menschen kennt oder gar kontaktiert.
Das kann dann zur Folge haben, dass vom Betreffenden nichts mehr
veröffentlicht werden kann, seine Bücher aus dem Angebot genommen
werden, zu keinen Diskussionsrunden mehr eingeladen wird, man also
kalt gestellt ist. Und solche Fälle gibt es bereits. Das führt dann dazu,
dass man sich anpasst und lieber nichts sagt und keinesfalls widerspricht.
Moderatoren und Redaktionen sind dafür verantwortlich, was Talkgäste
oder Interviewte sagen und müssen gegebenenfalls korrigierend eingreifen,
wenn von der vorgegebenen Mainstreammeinung abgewichen wird.
Der Philosoph Voltaire war zwar ein arger Gotteslästerer, aber mit seiner
aufklärerischen Aussage: „Ich mag verdammen was du sagst, aber ich
gebe mein Leben dafür, dass du es sagen darfst“, lag er wohl richtig, und
dahin müssen wir wieder kommen.
Als Jünger Jesu sollten wir in der Spur unseres Herrn bleiben!