Österreich verhängt dritten Lockdown – Bürger können sich „frei-testen“

Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat den dritten harten Lockdown für sein Land verkündet. Die Regeln gelten bis zum 17. Januar. Wer sich jedoch nicht testen lassen will, muss länger warten.

Österreich geht ab dem 26. Dezember für mindestens drei Wochen erneut in den Corona-bedingten Lockdown. Ab dem 18. Januar sollen der Handel sowie erstmals seit November auch Kultur und Gastronomie wieder öffnen – allerdings nur für Menschen, die bei einem der dann landesweit umsonst angebotenen Corona-Schnelltests negativ getestet werden. Die Massentests sollen zwischen dem 15. und dem 17. Januar stattfinden.

Die Bürger könnten sich „freitesten“ lassen, erklärte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitagabend. „Für alle, die nicht bereit sind, sich testen zu lassen, gelten die Regelungen des Lockdowns bis 24. Januar, also eine Woche länger“, sagte er. Tests seien die Voraussetzung für Lockerungen in der Pandemie. „Ohne Einschränkungen gibt es keine Möglichkeit, durch diese Pandemie zu kommen.“ Bei den letzten Massentests im Dezember hatten deutlich weniger Menschen als erhofft teilgenommen.

Konkret sieht der Plan für den dritten Lockdown in der Alpenrepublik vor, dass Ausgangsbeschränkungen vom 26. Dezember bis 24. Januar wieder den ganzen Tag gelten. Das Haus darf nur aus triftigen Gründen verlassen werden, zu denen neben diversen Grundbedürfnissen wie Einkauf oder Arztbesuch sowie etwa Arbeit oder Bildung auch die Erholung im Freien zählt.

Der Verzicht auf einen Test bedeute bis zum 24. Januar ganztägige Ausgangsbeschränkungen und das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske etwa beim Einkaufen oder auf dem Weg zur Arbeit. Auch Schüler und Lehrer ohne negativen Test müssen eine FFP2-Maske tragen. Ab dem 18. Januar soll auch das kulturelle Leben in Österreich wieder anlaufen. Dabei wird eine Grenze von 500 Menschen innerhalb von Gebäuden gelten. Teilnehmen dürfen aber auch hier nur Personen, die sich vorher testen ließen. weiter

Kommentare dazu:

  • New Normal: Lockdown nach Gutdünken des Regierenden.
  • Beim letzten Massentrsz in Ö wurden 2 Mio. Getestet und es ergaben sich 4.200 positive Testergebnisse – keine Infektionen. Wieviel Prozent sind das doch gleich ?? Es ist Wahnsinn, mit welchen Riesenschritten wir in das chinesische Modell hineingetrieben werden, zur Erinnerung: China ist ein totalitäres Regime – und die Regierungen in Europa können es anscheinend gar nicht erwarten, bis es soweit ist! Beängstigend! Und die ganze Presse schweigt zu diesen unhaltbaren Vorgängen.
  • Fassungslos! Kopfschütteln! Ohne Worte!
  • Sebastian Kurz, das große Vorbild, der Erretter und Erlöser, der Fels in der stürmischen Brandung. So tönten die Zeugen Coronas im November doch unisono. Da konnte es auch hierzulande mit einem Lockdown nicht schnell genug gehen. Und nun? Business as usual, nach dem Lockdown ist stets vor dem Lockdown. Eine wahrhaftige Glanzleistung. Aber Schuld hat natürlich immer der liebe Untertan. Aber warum ein erneuter Lockdown in Österreich? Medizinisch gibt es dafür gewiß keine Notwendigkeit und so dürfte der einzige Grund wohl in der gekränkten Eitelkeit des Emporkömmlings am Ballhausplatz zu suchen sein. Da lädt der mit Sorgenfalten gezeichnete Landesvater zum Corona-Massentest und nur eine Minderheit läßt sich blicken. Was für ein grandioses Mißtrauensvotum. Das verkraftet Kurz freilich nicht und so braucht es jetzt den großen Stecken. Ich werde den querdenkenden Flegeln schon zeigen wo der Bartel den Most holt. Koste es was es wolle. Schnurzegal ob das Land ökonomisch und menschlich vollends an die Wand knallt. Nun heißt es „testen macht frei“. Da ist es wohl müßig zu erwähnen, daß es bis zum „impfen macht frei“ nur ein kleiner Schritt ist. Gegenteiligen Verlautbarungen schenke ich schon längst keinen Glauben mehr. Wie lange lassen sich die Menschen dieses Coronaregime eigentlich noch gefallen? Das ist einfach nur noch unfaßbar. Ich bin ein 1960er Jahrgang. Noch vor 30 Jahren hätte ich nicht einmal im Traum daran gedacht, daß sich mit einer gezielter Angstpropaganda das Immunsystem einer Gesellschaft mit einem Fingerschnipp abtöten läßt. Das vermeintliche „Waldsterben“ und Tschernobyl waren dagegen ein Klacks. Obwohl, vielleicht sollte man anstatt der Gesellschaft die Gefolgschaft bemühen. Das würde dann einiges erklären. Da ist man eh auf Linie getrimmt und braucht folglich kein Immunsystem mehr. Der vom Coronaregime eingeengte Meinungskorridor läßt da in der Tat tief blicken.
  • Der nächste Lockdown, weil die vorherigen nichts gebracht haben. Eventuell sollte man langsam überlegen, ob das Konzept an sich einfach nichts taugt.