Und wie es den Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, und dann kommt das Gericht, so ist auch Christus ein einziges Mal geopfert worden, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen. Hebräer 9,17.28 (Zürcher Bibel 2007) “Du musst doch bald sterben.” Der Tod ist wie alle anderen menschlichen Gebrechen und Mühseligkeiten eine…
über Corona-Krise – Der Tod als Strafe und Busse für jeden? — Reinhard Möller
Das klingt in meinen Ohren nach Fatalismus, ohne dass dem Leben Raum gelassen wird. Es klingt nach „Friss, Vogel, oder stirb!“doch so ist Gott nicht! Er hat nicht den Tod zum Ziel gesetzt, sondern das Leben, welches uns kein anderer nehmen darf und auch nicht wir selber. Auch hat ER den Menschen nicht mit Angst vor dem Tod belegt.Wir müssen es nur jedem anderen auch gönnen. Dieses Recht nehmen sich nur solche, die den Weg der Nachfolge nicht selber zu gehen bereit sind, und ihn an andere weiterdeligieren. In einer Zeit der Heimsuchung ist es wichtig, einen Zufluchtsort zu haben, der das Leben schützt. Es gibt zu viele Zeitgenossen, die sich darin einig sind, dass sie dazu berufen sind, für andere das Ende zu bestimmen. Das ist doch zuviel der Güte. Wissenschaftlich abgesichert bietet sich der Sensenmann als Helfer an. Ich aber will den Weg zum Leben finden. Das nur ist die gute Nachricht, dass es schon ein Leben vor dem Tode gibt. Das aber wird von vielen für nicht ganz so wichtig gehalten, außer für sich selber. Es gibt sogar die Wahnidee, anderen das Existenzrecht abzusprechen, und nicht von diesem Gedanken abzubringen sind. Solchen muss man ganz entschieden in die Parade fahren und sie bei der „Arbeit“ stören! DAS LEBEN muss ermöglicht werden und keineswegs der Tod. Warum denn sonst heißt es: „Tod. wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist dein Sieg?
Der Tod darf nur Durchgangstor zum Leben sein. Niemand ist dazu berechtigt für andere das Ende zu bestimmen, das bestimmt alleine Gott. Er ist ein starker Zufluchtsort vor solchen Menschen,die andere mit blindem Hass verfolgen ohne zu erkennen, dass sie selber das Problem sind, weil sie es sind, die unversöhnlich hassen, also ohne Grund. Berechtigter Zorn ist hingegen nicht Hass, sondern der Schrei nach Gerechtigkeit, welcher sich nur in ihr beruhigen darf. Gerechtigkeit macht Liebe wieder möglich. Um sie gilt es zu ringen, bis wir lernen, das zu lieben was ER liebt und das zu hassen was ER hasst. Und da er unbestechlich ist, müssen wir uns vor ihm beugen, denn die Liebe kann nur dort gedeihen wo die Wahrheit einen Platz hat. Wahre Liebe schützt gegen Ungerechtigkeit, auch wenn sie am längsten warten muß.
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