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NICHT – MIT – UNS German Media Watch BLOG

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Tagesarchiv 18. April 2020

Britta Heidemann: Kritik an Triennale-Redner: Wer ist Achille Mbembe?

18 Samstag Apr 2020

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

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Politikwissenschaftler Achille Mbembe lehrt in Johannesburg.

Foto: Daniel Bockwoldt / dpa

Essen.  Politikwissenschaftler Achille Mbembe soll die Eröffnungsrede zur Ruhrtriennale halten. Nun aber gerät seine israelkritische Haltung in den Fokus.

Die gute Nachricht zuerst: Die Ruhrtriennale sei „eines der wichtigsten Kulturfestivals in Deutschland“, die Eröffnungsrede „für eine solch bedeutende Veranstaltung“ zu halten sei folglich „eine verantwortungsvolle Aufgabe“ – so schreibt es Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung. Wenn aber tatsächlich wie geplant Achille Mbembe, Politikwissenschaftler im südafrikanischen Johannesburg, diese Aufgabe übernimmt, würde „politischer Schaden“ über Deutschland kommen: Mbembe habe „das Existenzrecht Israels in Frage gestellt“ und den Holocaust relativiert, so Felix Klein.

Die schlechte Nachricht also: Nachdem bereits vor drei Wochen der FDP-Politiker Lorenz Deutsch die Debatte um Mbembe eröffnet hatte (wir berichteten), steht Ruhrtriennale-Chefin Stefanie Carp einmal mehr in der Kritik, einen womöglich allzu israelkritischen Gast geladen zu haben. Und das, nachdem sie bereits vor zwei Jahren mit dem Hickhack um den Auftritt der Band „Young Fathers“, die den Ideen des Israel-Boykotts und der boykottierenden BDS-Bewegung nahe stand, Unmut auf sich zog.

Achille Mbembe lehrt in Johannesburg Politikwissenschaften

Doch wer ist eigentlich Achille Mbembe? Geboren 1957 in Kamerun, lehrt er heute an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg Politikwissenschaften. Seine universitäre Karriere begann mit der Promotion an der Pariser Sorbonne, es folgten Gastprofessuren an namhaften US-Universitäten (darunter Yale). 2019 hielt Mbembe eine Vorlesungsreihe an der Universität Köln; in Deutschland wurde er zudem mehrfach geehrt: 2015 mit dem Geschwister-Scholl-Preis, 2018 mit dem Preis der Gerda-Henkel-Stiftung, dotiert mit 100.000 Euro – die Laudatio hielt Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik, und lobte Mbembe als Vertreter einer „neuen Aufklärung“.

Seit seiner Pariser Zeit gilt Mbembe als dezidiert linker Intellektueller. In seinen Schriften setzt er sich mit dem Apartheidsystem Südafrikas auseinander, mit der postkolonialen Welt und der Verpflichtung zur Restitution. In der „Jerusalem Post“, die über die aktuelle Kritik berichtete, schrieb Mbmebe: „Für afrikanische Intellektuelle wie mich war der Holocaust ein unaussprechliches Verbrechen.“ Er sei aber nicht Thema seiner Arbeit, betonte Mbembe: Der Vorwurf, er „trivialisiere“ den Holocaust, entbehre jeder Grundlage. Ebensowenig stehe er dem Israel-Boykott nahe – allein aus philosophischer Sicht läge ihm jede Art von Boykott fern.

Der Berliner Historiker Andreas Eckert, Professor an der Humboldt-Universität, ist eines der Jury-Mitglieder für den Henkel-Preis (übrigens neben Hermann Parzinger, Chef der Stiftung Preußischer Kulturbesitz) und intimer Kenner von Mbembes Werk. Auf eine Anfrage dieser Zeitung zu seiner Einschätzung der aktuellen Vorwürfe antwortet er: „Wie viele Intellektuelle im ,globalen Süden’ (und in vielen anderen Teilen der Welt, auch in Israel selbst) steht Achille Mbembe der Siedlungspolitik Israels äußerst kritisch gegenüber. Scharfe, zugespitzte Kritik an dieser Politik ist jedoch – und ich bin wahrlich nicht der erste, der darauf verweist – nicht gleichzusetzen mit Antisemitismus.“ Er kenne im Übrigen keine Schrift, so Eckert weiter, „in der Mbembe das Existenzrecht Israels in Frage stellt“.

Stefanie Carp sieht keine „Relativierung“ des Holocaust

Auch Ruhrtriennale-Chefin Stefanie Carp selbst betont auf Anfrage, dass sie „keinen Text und keine Rede von Achille Mbembe“ kenne, in denen „dieser das Existenzrecht Israels bestritten hätte“. Im Zentrum seines Werks stünden „weder Israel noch der Nahost-Konflikt noch der Holocaust“: „Sein Werk beschäftigt sich mit der Kolonialisierung und Dekolonisierung des afrikanischen Kontinents. In seinem Buch ,Politik der Feindschaft’ beschäftigt er sich mit den modernen Demokratien und den Ausgrenzungen, die Demokratien als deren dunkle Seite immer wieder vorgenommen haben. In diesem Zusammenhang nennt er die Segregation, die Ausgrenzung von jüdischen Menschen als ein Beispiel und das Apartheid-Regime in Südafrika als ein anderes neben vielen anderen Beispielen.“ Darin, so Carp, könne sie „keine Relativierung oder Trivialisierung des Holocaust erkennen“.

Quelle

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Der Menschenfreund Bill Gates und das Coronavirus — Blog von Gudrun Eussner

18 Samstag Apr 2020

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„Bill Gates, der Mann, der die Pandemie vorausgesagt hatte“Bill Gates, l’homme qui avait prédit la pandémie. Par Laure Mandeville, Le Figaro, 17 avril 2020″Der Gründer von Microsoft predigt die internationale Zusammenarbeit gegen das Virus.“Die Korrespondentin des Figaro in Washington fiel bislang auf durch die Ausgewogenheit ihrer Berichterstattung über Donald Trump. Nun macht sie den Lesern weis,…

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Dutzende Millionen Europäer haben dämonische Ansichten zu Israel — abseits vom mainstream – heplev

18 Samstag Apr 2020

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Manfred Gerstenfeld, BESA Center Perspectives Paper Nr. 1.494; 20. März 2020 Zusammenfassung: Dutzende Millionen europäischer Bürger hegen eine dämonische Ansicht zu Israel. Das manifestiert sich auf eine Vielzahl von Arten, deren ernsteste Israels Handeln gegenüber den Palästinensern mit dem der Nazis gegenüber den Juden gleichsetzt. Die Dämonisierung Israels führt zu antisemitischen Beleidigungen gegen Juden allgemein. […]

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Kelly Clarksons eingängiger neuer Song — abseits vom mainstream – heplev

18 Samstag Apr 2020

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David Lange, Israellycool, 17. April 2020 Popstar und Gewinnerin von American Idol Kelly Clarkson hat einen neuen Song veröffentlicht; es gibt sechs Versionen, jede in einer anderen Sprache und jeweils mit einem anderen Sänger/in in der Landessprache. In den Duetten sangen mit Clarkson die französische Sänger Zaz, der Marokkaner Faouzia für die arabische Version, Blas […]

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Corona-Krise – Setzen Sie sich, mit Ihrer Bibel! — Reinhard Möller

18 Samstag Apr 2020

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Denn das Wort des HERRN ist wahrhaftig,und in all Seinem Tun ist ER treu! Psalm 33,4 (Menge 1927/1931) Wie gerne würde ich jetzt auf dieser Bank sitzen, über die Felder blicken und die Stille der Farm geniessen. Doch der Ort liegt über tausend Kilometer entfernt, hinter fünf Grenzen … was hier bleibt, sind Erinnerungen. –…

über Corona-Krise – Setzen Sie sich, mit Ihrer Bibel! — Reinhard Möller

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Unsere Gradwanderung zwischen Freiheit und Sozialismus

18 Samstag Apr 2020

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

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„Der Teufel als Mammon. Für einen christlich und katholisch geprägten Menschen wie Markus Krall völlig natürlich. Er weiß um den Kampf zwischen Gott und Satan und spricht völlig ungeniert darüber, weil sich für ihn daraus alles erklärt, was im heutigen Geld- bzw. Mammon-System falsch läuft.

Markus Krall: „Das, worin wir heute sind, ist der Kampf zwischen Freiheit, also Gott, und Sozialismus, also Satan. Da brauchen wir uns nur die Völkermorde von Stalin oder Mao oder die Gräueltaten von Pol Pot anschauen, alles sozialistische bzw. kommunistische Systeme. Es handelt sich dabei um das Manifest des Bösen.“

Ich füge ein: „Weil es die Menschen hasst?“

Markus Krall: „Genau. Und warum? Weil der Mensch das Geschenk der Freiheit von Gott erhalten hat. Der ganze Streit, kosmisch oder heilsgeschichtlich gesehen, ging los, als Gott den Menschen als freies Wesen erschaffen hat. Das war es, was dem Satan nicht gepasst hat. Das ist der Urgrund des Ganzen. Der Teufel ist seitdem damit befasst, Gott zu beweisen, dass die Freiheit ein schlechtes Geschenk gewesen ist. Es geht ihm darum, Recht zu bekommen. Und deshalb greift er kontinuierlich die Freiheit des Menschen an und möchte ihn dazu bringen, seine Freiheit aufzugeben, sie wegzuwerfen und sich in die Barbarei zu begeben. Der Sozialismus kann immer dann auftreten und angreifen, wenn der Mensch sich von Gott abgewandt hat und damit beginnt, das Nichts anzubeten. Die Anbetung des Nichts, der Nihilismus, das ist die Antithese von allem, was gut und richtig ist.“

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