Es ist vorbei. Weg sind sie, die Briten. Zumindest offiziell. Denn bis zum Jahresende ändert sich noch nicht viel. Erst danach wird der Verlust des mit Deutschland zahlungskräftigsten und neben wenigen anderen Staaten der Demokratie am meisten verpflichteten Partners spürbar. Nun beginnt das zähe Ringen um die künftige Beziehung zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. Und beide Seiten versuchen sich mit kräftigem Säbelrasseln in eine vorteilhafte Ausgangsposition zu bringen. Dass man sich zusammenraufen wird, steht jedoch außer Frage. Niemand hat ein Interesse an einem zerrütteten Verhältnis der frisch geschiedenen Eheleute, die 47 gemeinsame Jahre aufarbeiten und sich ein neues eigenes Leben aufbauen müssen. Rachsucht ist da ein ebenso schlechter Ratgeber wie der Rückzug in die Schmollecke. Die Europäische Union hat derweil schon einmal klar gemacht, welche Konsequenzen sie aus der gescheiterten Ehe zu ziehen gedenkt: Verbliebene und zukünftige Partner sollen sich noch stärker der tonangebenden Brüsseler Gattin unterordnen, am liebsten sollen sie auch noch Ausgehverbot erhalten. Das zumindest fordert Brexit-Koordinator Guy Verhofstadt. Der Chefunterhändler des Europäischen Parlaments rief dazu auf, die Möglichkeit zum Ausscheiden aus der EU künftig zu unterbinden. Zwar liegt er richtig mit seiner Einschätzung, der Brexit markiere das „Scheitern der Union“, doch zieht er daraus die entlarvende Schlussfolgerung, man müsse die EU zu einem geschlossenen Club umbauen, in dem knapp 450 Millionen Menschen aus 27 Staaten mit den unterschiedlichsten Vorlieben, Traditionen und Kulturen zwangsverheiratet werden.
Das europäische Gefängnis: Guy Verhofstadts Lehren aus dem Brexit
03 Montag Feb 2020
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Wenn man das genau betrachtet, erscheint dies der geplante und feinsinnig durchdachte Suizid zu sein. Geplant für sensible Seelen, zum Ausstieg aus dem Großbetrug vorgetäuschter Freiheit. Für den spurlos verwischenden Nachruf ist auch schon gesorgt. Der Täter sorgt mit Unschuldsmiene unter dem Vorwand der Rundumversorgung seines Opfers dafür, dass dieses den Erstickungstod wählt.
Europas überversorgende Muttibrust gibt ihm spurenlos den Rest. Der Humanismus zeigt seine böse Fratze:. Nein, danke! Europa, vergiss es. Du bist durchschaut . die Freiheit, welche du uns aufzwingen willst, bedeutet den ewigen Tod. Und Muttis mildes Lächeln lädt vielsagend zur Beerdigung ein: Selber schuld, warum hast du mir auch geglaubt?
Im Freiluftgehege Europa ist alles erlaubt gewesen, außer der einen Wahrheit, dass der gefallene Mensch das Paradies nicht auf Erden finden kann. Scheinbare Aufgeklärtheit hat uns geblendet, und führte zu Großmannssucht und wir wurden zu Spöttern. Bildungswahn gaukelte Weisheit vor, die sich als Torheit entlarvt.
Europas Überfluss machte uns überheblich und wir wähnten uns selber Gott zu sein.
Dass dem nicht so ist, zeigt uns der Exit Großbritanniens.
Europa du bist nicht das Paradies, du bist die Vorhölle.Wo ist hier bitte der Ausgang?
Du hast den Schlüssel weggeworfen? Ich habe ihn wiedergefunden. Es ist das Kreuz eines jungen Juden, das uns Erlösung verheißt. Er rottet durch seine Liebe die Lüge des Teufels aus. Du musst dir nicht das Leben nehmen lassen.Ergreife seine Retterhand uns spiele nicht länger den Helden. Ergib dich dem edelsten Sohn der Hebräer. Er hat uns durch seinen freiwilligen Tod von uns den Tod abgewendet. Muttis Brust kann nicht länger Abhängigkeit erzeugen. Jesus ist das Brot des Lebens.
Wir sind erwachsen geworden. Das ist wahre Emanzipation.
Lasst euch nicht länger zum Narren machen und bleibt nicht Europas Narren.
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