Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.
Sprüche 14, Vers 34
Populismus, vom lateinischen Wort populus abgeleitet, bedeutet zunächst einmal nichts anderes als Volksnähe. Der Bürger eines Landes hält zu seinem Volk. Das ist vernünftig, schließlich ist er ja ein Teil dieses Volkes, also einer Gruppe von Menschen, die insbesondere aufgrund von kulturellen Gemeinsamkeiten miteinander verbunden sind.
Wenn Bürger erkennen, dass ihr Volk durch bewusstes vorsätzliches Handeln ins Verderben geführt werden soll, wird Populismus zur Bürgerpflicht.
Christen stehen im Leben und im Glauben auf dem Fundament der Bibel, dem Wort Gottes. Ihr Handeln soll in Verantwortung vor Gott und den Menschen geschehen – wie es im Übrigen auch das deutsche Grundgesetz fordert.
Christen sind Himmelsbürger, weil sie daran glauben, dass sie durch einen festen und unerschütterlichen Glauben an Jesus Christus nach ihrem Tod in den Himmel kommen. Zugleich sind aber alle lebenden Christen auch Erdenbürger. Sie tragen hier und jetzt Verantwortung vor Gott und den Menschen. Da kann sich keiner herausmogeln.
Hat uns Gott Deutschland als irdische Heimat zugewiesen, sind wir Teil des deutschen Volkes und haben Verantwortung und Volksnähe zu leben.
Wie sieht nun solche Volksnähe, solcher Populismus, praktisch aus?
Dazu schaut der Christ am besten zuerst in die Handlungsanweisung seines HERRN – in die Bibel. Ihr gehorsam folgend wird ein Christ immer auch Populist sein. Denn er wünscht seinem Volk das, was auch Gott will: Wohlergehen.
Wenn es nicht so wäre, hätte der Schöpfer und Erhalter der Welt auch das deutsche Volk längst dem Erdboden gleichgemacht.
Einem Volk wird es dann wohlergehen, wenn es Gottes Gebote respektiert.
Wer Volksnähe durch die Brille Gottes sieht, seinen von Gott geschenkten Verstand gebraucht und Gottes Willen öffentlich kundtut, wird nicht populär werden, aber Populist, der um Gottes Willen für sein Volk (das Gott gehört) Gutes bewirken will.
Wer ehrlichen Populismus in den Dreck zieht, legt sich mit Gott an. Ein wahrer Populist setzt sich für die Bewahrung seines Volkes ein, das Gott ihm an die Seite gestellt hat: Für das Leben ungeborener Kinder, für die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, für den Schutz und die Sicherheit der Familien, für einen gesunden Lebenswandel, für ein natürliches Sterben: Kurzum für Werte, die von Gott kommen. – Uriel Mann
Quelle: „Brennpunkt Weltanschauung“ 4/2018
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