2014 veröffentlichte die WELT einen Artikel unter der Überschrift „So viel Nazi-Ideologie steckt im Islamismus„. Darin beschreibt der Autor Clemens Wergin – zumindest 2014 noch wenig bekannte – Parallelen zwischen den beiden totalitären Systemen. Hamed Abdel-Samads Buch „Der islamische Faschismus: Eine Analyse“ war zu dieser Zeit noch nicht erschienen, Oriana Fallaccis „Die Wut und der Stolz“ von 2002 vergessen, und Ralph Giordanos Warnungen wurden als unschickliche Quängeleien eines verwirrten alten weißen Mannes denunziert. Der Text in der WELT ist zwar lesenswert, enthält, heute gelesen, aber nichts aufregendes. Das sieht Facebook anders; nachdem ein Link zu Wergins Artikel dort gepostet wurde, arbeitet die Zensurmaschine auf Hochtouren. Wer den Artikel teilt, wird mit bis zu 30 Tage Sperre belegt. Meldet Joachim Nikolaus Steinhöfel auf seiner Facebookseite: Offenbar löscht Facebook automatisiert einen Artikel aus der „Welt“, der sich mit den Parallelen von Nazi-Ideologie und dem Islamismus befasst. Test ergab sofortige Löschung bei zwei Nutzern. Ein ungeheuerlicher Vorgang. Ein maschineller Eingriff in die Pressefreiheit.
WELT-bekannt. Auf Facebook verboten.
07 Montag Jan 2019
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Holla, wie gut, dass die Zensur es uns bescheinigt, dass es etwas zu verfolgen gibt!
Es war immer die Wahrheit, der sie an den Kragen gehen wollten.Die vielgerühmte Toleranz ist somit also am Ende mit ihrer Geduld. Es klärt sich nun, dass die Lüge es nicht vertragen kann, wenn sie offenbar gemacht wird. Sie schlägt wild zu. Die Wahrheit kann nicht unterliegen. Die Wahrheit ist unzerbrechlich. Daran erkennt man sie. Am Ende scheitert immer die Zensur an ihr.Die Zensur frisst am Ende die Zensierer, weil sie mit ihren Lügen das Böse schützten. Wer also die Zensur besiegen will, muss das mit Wahrheit tun.
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