• Andere über GMW
  • Kontakt
  • Literaturhinweise
  • Über diese Website

NICHT – MIT – UNS German Media Watch BLOG

NICHT – MIT – UNS German Media Watch BLOG

Tagesarchiv 24. November 2018

Die Führerin spricht: Aus dem Hauptquartier wird bekannt gegeben:

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

„Nationalstaaten sollten heute bereit sein, Souveränität abzugeben“

Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Macron sind sich einig: Künftig sollte die EU nicht weniger, sondern eher mehr Befugnisse bekommen. Dazu seien Zugeständnisse nötig – „in einem geordneten Verfahren“.

Quelle:

Meinungen anderer:

  • Die Einzige, die hier Macht abgeben muss, heisst Angela Merkel. Ihre Regierung hat keinerlei demokratische Legitimation für solch weit reichende Entscheidungen.
  • Ist das jetzt der Westfeldzug oder der Ostfeldzug?
  • „Nationalstaaten müssen heute – sollten heute, sage ich – bereit sein, Souveränität abzugeben“ Na dann werden sich Teile des z.B. Ruhrgebiets in 50-100 Jahren zum deutschen islamischen Staates erklären oder wie?
  • Sie Optimist – das dauert keine 25 Jahre mehr.
  • Wenn Merkel ,Juncker und Soros nicht gestoppt werden , dann fürchte ich wird Deutschland in Teile zerfallen . Ebenso Frankreich . Die nächsten zwei Jahre werden entscheident sein . Wirtschaftlich ist der Zenit überschritten . Einen EU-Superstaat wird es nicht geben . Ebenso wenig eine EU-Armee . Die Frage bleibt nur , welches Konstukt zuerst zerbricht .
  • „Souveränität abgeben“. Ein grosses Wort gelassen ausgesprochen von Merkel. Und bemerkenswert, welcher Aspekt dabei völlig unerwähnt bleibt. Unsere staatliche Souveränität ist nicht die Verfügungsmasse irgendeiner politischen Gruppe, schon gar nicht einer Politikerin. Unsere Souveränität ist das ausschliessliche Recht des deutschen Volkes, über seine eigenen Belange zu bestimmen. Sie ist der Ort, wo Demokratie stattfindet – das Brüsseler Parlament ist nur ein zahnloser halbdemokratischer Torso. Merkel bedenkt nicht, dass, wer Souveränität abgibt, eigentlich etwas verschenkt, was ihm gar nicht gehört. Die Volkssouveränität ist die Grundlage unseres Staatswesens. Wer sie einschränkt oder teilweise abgibt, untergräbt die Grundlage unserer Demokratie. Ist das gewollt?
  • Wie bekommen wir sie nur weg? Sie wird niemals die Vertrauenfrage stellen. Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Für wen arbeitet sie wirklich?
  • Warum sollte sie auch die Vertrauensfrage stellen?! Sie macht doch keine Fehler, nur die anderen. Es liegt nicht in ihrem Wesen Kritik anzuerkennen! Große Politiker konnten dies, die wusstesn wann sich ihr Zenit dem Ende neigt und sind mit Würde abgetreten. Dies kann man von Frau Merkel wohl nicht erwarten!
  • Diese Aussage bedeutet Aufgeben von Deutschland . Wer gibt ihr das Recht ? Das sollte und darf nur das Volk entscheiden. Wer so etwas sagt ist ein Verraeter.

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Aus dem Ruder

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Bei Protesten der französischen „Gelbwesten“-Bewegung gegen hohe Benzinpreise und Lebenshaltungskosten ist es am Samstag zu schweren Ausschreitungen auf den Pariser Champs-Elysees gekommen. Vermummte zerstörten Stadtmöbel und errichteten auf der Prachtstraße Barrikaden. Über der Straße stand eine schwarze Rauchwolke. Die Polizei reagierte auf die Randale mit Tränengas und Wasserwerfern. Seit einer Woche protestieren die „Gelbwesten“ gegen die Reformpolitik von Macron. Bereits zwei Menschen sind dabei ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden. Zumeist legten die Demonstranten mit Straßenblockaden und Massendemonstrationen stellenweise den Verkehr lahm. Ursprünglich richtete sich die Bewegung gegen zu hohe Spritpreise. Mittlerweile ist sie zu einer Protestbewegung geworden, die sich gegen Präsident Macron persönlich richtet. Auf einigen Spruchbändern war am Samstag zu lesen: „Macron, tritt zurück!“

630x356 (1)
630x356 (2)
630x356 (3)
630x356 (4)
630x356 (5)
630x356
46526189_184280395853316_5906341521111646208_n
46717223_184280475853308_764021304104845312_n
46788295_184280265853329_1095948548677042176_n

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Es weihnachtet sehr

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fvolker.sl%2Fvideos%2F10217191825374901%2F&show_text=0&width=269

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Zitat

Sollte der Breitscheidplatz umbenannt werden? — Achgut.com

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

(Henryk M. Broder) Immer mehr Menschen fühlen sich bedroht, obwohl es dazu keinen Grund gibt. Im Gegenteil: Noch nie war die Sicherheit im öffentlichen Raum so sicher wie heute. In Berlin, Köln, Freiburg und anderen Städten wird Prävention groß geschrieben. Denn wir lassen uns unsere Lebensfreude nicht nehmen.

über Sollte der Breitscheidplatz umbenannt werden? — Achgut.com

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Heute ist Paris auf der Zinne – die Wutrede im Wortlaut

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

In ganz Frankreich brodelt es. „Gelbe Westen sehen rot“. Seit einer Woche protestieren die Franzosen in gelben Westen gegen die Politik von Macrons „Aufbruch“. Die geplante Teuerung von Benzin und Diesel bringt das Fass für viele Franzosen zum Überlaufen. „Macron, tritt zurück!“, rufen sie auf den Straßen. Die Geschichte lehrt sie, dass ihr Protest keineswegs ungehört bleiben muss.

Für heute, Samstag, haben die „Gelben Westen“ angekündigt, dass in Paris der Bär steppen wird. „Am 24. November wird Paris eine tote Stadt sein„, drohen Aktivisten in einem Videoaufruf auf Facebook. Über 33.000 Franzosen wollen dem Appell folgen und die Hauptstadt lahmlegen. Und die, die nicht selber mitprotestieren, sympathisieren zumindest mit den Gelbwesten, sogar viele Medien.

Und wie reagiert Macron? Er löscht Feuer mit Benzin. Daheim in Frankreich brennt die Hütte und Macron wirbt im Ausland für Europa und kuschelt mit Angela. Durch seinen Sprecher lässt er verkünden, dass extrem linke und rechte Kreise den Bürgerprotest instrumentalisieren könnten. Man müsse mit aller gebotenen Härte gegen inakzeptables Verhalten vorgehen. Ausgerechnet der Mann, der die Pariser Elite stürzen sollte, wird nun selbst als einer von den Abgehobenen wahrgenommen – Macron, der Präsident des Establishments.

Ausgelöst wurden die Proteste durch ein Handy-Video, in dem eine einfache Französin den Etablierten die Leviten liest. Hier exklusiv auf der Achse die Übersetzung dieser Wutrede von Jacline Mouraud, die über sechs Millionen Franzosen gesehen haben und die 300.000-mal geteilt wurde:

„Guten Tag, zusammen. Ich mache heute ein kleines Video mit einem Aufschrei. Ich möchte zwei kurze Worte an Herrn Macron und seine Regierung richten. 

Wann wird sie enden, die Jagd auf die Autofahrer, die wir aushalten müssen, seit Sie hier sind. Uns reicht’s! Ich möchte das mal aufsummieren. Ich habe eine Aufstellung gemacht, aber wir haben die Faxen dicke, klar? 

Die neuen technischen Überprüfungen, die die Hälfte der Fahrzeuge nicht bestehen. Ihnen ist das scheißegal, Sie fahren mit einem Fahrzeugpark, wie es Ihnen gefällt, für Sie ist es kostenlos.

Die Steigerung der Kraftstoffpreise – ein Euro fünfzig, aber niemand beschwert sich. Warum? Weil wir nicht genug Geld haben, um auf die Straße zu gehen! Wir müssen arbeiten, damit wir die Steuern zahlen können, die Sie uns netterweise zum Ende des Jahres zuzusenden planen. Wie lange soll das noch so weitergehen?

Und dann – die Jagd auf die Dieselfahrzeuge geht weiter? Sie geht weiter. Vor zehn Jahren haben Sie uns allen Dieselfahrzeuge zum Kauf bewegt – weil die wohl früher weniger die Umwelt verschmutzen. Das waren zwar nicht Sie, aber das ist egal, weil Sie uns heute damit peinigen. Und nun? Alle Dieselfahrzeuge stören Sie. Deswegen sollen wir sie wechseln? Dass es Sie stört, reicht nicht aus, um mir Mittel zu verschaffen, damit ich mein Auto wechseln kann. Ihre mini-Förderung, die zu nichts gut ist, wird nicht reichen, um den ganzen französischen Fahrzeugpark zu wechseln. 

Mein nächstes Thema: Die Erhöhung der Anzahl der Radarfallen. Die sind heutzutage überall, ein Wald von Radarfallen in ganz Frankreich. Aber was machen Sie mit der Kohle? Das ist die Frage, die sich jeder stellt. In Paris ist es von 12.000 auf 87.000 Strafzahlungen in einem Jahr gekommen! Was machen Sie nur mit all der Kohle? Kaufen Sie sich etwa neues Geschirr im Elysee Palast oder bauen Sie sich neue Swimmingpools? Wir fragen Sie: Ist unser Geld dafür da, damit Sie damit solchen Scheiß machen? Wenn es so ist, dann wird höchste Zeit, dass Sie gehen. Es lohnt nicht, dass Sie bleiben, um solchen Mist weiter zu machen.

Mein nächstes Thema: Privatfahrzeuge sind alltäglich. Wo geht’s hin? Wir sind zum Objekt einer Verfolgungsjagd geworden. Jedesmal, wenn wir ins Auto steigen, werden wir als potenzielle Zahler gesehen, wenn wir volltanken, wenn wir falsch parken oder bei Geschwindigkeitsüberschreitung um einen Kilometer pro Stunde erwischt werden. Sie zahlen natürlich keine Strafe, weil Sie mit Ihrer Staatskarosse fahren, umsonst. Sie haben kein Problem, ist ja klar.

Das Nächste ist die Maut für die großen Städte. Auf welchem Planeten leben Sie? Glauben Sie, dass die Franzosen heute noch Mittel haben, um eine Maut für die Großstadt zu zahlen? Wozu wird das führen? Zum Stadtsterben. Ganz einfach, wir fahren nicht mehr rein, so wie wir jetzt schon nicht mehr in den Supermärkten einkaufen. Weil es dort nur noch Schund gibt, werden wir nur noch im Internet einkaufen. Und dann wird die CO2-Bilanz am Ende des Jahres erhöht sein. Bedenken Sie das bei dem Unsinn, den Sie da machen? 

Heute glaube ich, dass man als Krönung eine Versicherungskarte fürs Fahrrad braucht. Weil Sie nicht mehr wissen, wie Sie an Kohle herankommen, erfinden Sie die Pflicht-Versicherungskarte fürs Fahrrad. Das alles, wie Sie uns glauben lassen wollen, damit Fahrräder schneller beim Diebstahl gefunden werden. Es ist doch egal bei einem Fahrrad für 200 Euros! Wenn es mehr kostet, ist es sowieso versichert. Was machen Sie nur mir der Kohle der Franzosen?

Ich wünsche mir, dass (Jean Jaques) Bourdin in seine Sendung „c’est News“ – bei allem Respekt den ich für ihn habe – einmal pro Woche eine Person aus dem Volk einlädt, die ihm genau sagt, was sie von der Politik hält. Ich glaube, da würden wir eine Überraschung erleben!

Ich bin sicher, dass wenigsten 80% der Leute, die mich hören, mit mir einverstanden sind. Also entweder strahlen Sie dieses Video aus, um zu zeigen, dass wir alle die Schnauze voll von ihrem Blödsinn haben, oder jeder soll sein eigenes Video drehen und damit zeigen, dass es uns reicht, ununterbrochen wegen unserer Karren verfolgt zu werden. 

Wir leben nicht alle in der Stadt. Ich fahre 25.000 km pro Jahr, weil ich keine andere Wahl habe, als mein Auto zu nehmen – Luftverschmutzung hin oder her. Apropos Verschmutzung. Sie sprechen niemals über die Luftverschmutzung der Flugzeuge. Das verstehe ich wohl, da steckt doch eine Lobby dahinter. Ich frage Sie zum wiederholten Male: Wohin geht Frankreich, Herr Macron, wo gehen wir hin? Sicherlich nicht dahin, wo Sie uns sagten, als wir Sie gewählt haben“. 

Die Franzosen sind wegen der Abzocke der Autofahrer stinksauer auf den Präsidenten. Sind die Deutschen wohl auch auf die Kanzlerin, aber es gibt keine Bahnsteigkarten mehr. Wenn Mouraud in ihrem Video über Geschirr und Swimmingpool spricht, ist das eine Anspielung auf Medienberichte aus dem Sommer, wonach Macron im Fort de Brégançon, seiner dienstlichen Sommerresidenz an der Côte d’Azur, einen Swimmingpool für 34.000 Euro bauen ließ. Die Franzosen schäumten. Dass Brigitte Macron für den Élysée-Palast neues Porzellan im Wert von 50.000 Euro gekauft haben soll, setzte dem Ganzen die Krone auf.

Die Franzosen sind so wütend, dass der ehemalige Front National, heute umbenannt in Rassemblement National (RN) in den Umfragen Macrons En Marche überholt hat. Und die Franzosen können ganz schön gemein sein, wenn sie wütend gemacht wurden. Auf einer gelben Warnweste in einer Demo sah ich den Aufdruck: „Macron, die einzige Rentnerin, die Dich noch leiden kann, ist Deine Frau“.

Am Sonntag wird die Achse eine kleine Wasserstandsmeldung über die Pariser Proteste posten. Bis dahin „bon week-end a tous“.

Quelle

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Bilder sagen mehr wie tausend Worte

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

merkel macron

merkel warnt

tschüss europa

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Proteste in Frankreich – nur wegen der Spritpreise?

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Samstag, 24.11.2018

 

46892094_131573807832371_5357627241087893504_n

wenn deutsche protestieren

Die ersten 5 Minuten zeigen schon die ganze Wut

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Zitat

Fundstück: Werden Dieselfahrer künftig besser überwacht als Berufsverbrecher? — Achgut.com

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

(Fundstück von Dirk Maxeiner) Werden Dieselfahrer künftig besser überwacht als Berufsverbrecher?

über Fundstück: Werden Dieselfahrer künftig besser überwacht als Berufsverbrecher? — Achgut.com

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Die Mormonen des Islam, nur erfolgreicher.

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Am 22. November 2018 beginnt in Frankfurt der Prozess gegen die Publizistin und Religionskritikerin Necla Kelek, angestrengt von der Ahmadiyya-Gemeinde. Sie hat Kelek verklagt, da die Autorin in einem Interview mit dem Deutschlandfunk aus dem Jahr 2017 die Gemeinschaft als „Sekte“ und „sehr verschlossene, sehr strenge Gruppe“ bezeichnet hatte.

Necla Kelek erklärte in dem Interview, für sie sei eine Religion eine Bewegung, die spirituell sein müsse und in der jeder ein- und austreten könne. Da diese Merkmale bei der Ahmadiyya-Gemeinde nicht erfüllt seien, bezeichnete sie die Gemeinschaft als Sekte und kritisierte die Entscheidung, sie als Körperschaft des öffentlichen Rechts anzuerkennen als eine „Fehlentscheidung“. Kelek erklärt, die Ahmadiyya-Gemeinde nutze ihren Status als Körperschaft, um „eine politische Agenda zu verfolgen“, und sei in ihrer religiösen Praxis „nicht transparent“.

Auf Basis dieser Aussagen wurde Necla Kelek von der Ahmadiyya-Gemeinde verklagt. Was ist das für eine Gemeinde, die gegen die Meinungsfreiheit und die Wissenschaftsfreiheit klagt?

Ein Prophet Gottes

Die Ahmadiyya-Gemeinschaft wurde von Mirza Ghulam Ahmad in den 1880er Jahren in Britisch-Indien gegründet. Mirza Ghulam Ahmad wurde am 13. Februar 1835 in Qadian geboren und starb am 26. Mai 1908 in Lahore. Er erhob für sich den Anspruch, nicht nur der „Erneuerer des 14. islamischen Jahrhunderts“ zu sein, sondern war auch fest davon überzeugt, der „verheißene Messias“ und der „Mahdi der Endzeit“ zu sein. Er beanspruchte, im Geist und in Vollmacht Jesu aufzutreten. In dieser Bescheidenheit ist es nur verständlich, dass er auch erklärte, ein Prophet Gottes zu sein.

Im Jahr 1882 erhob Mirza Ghulam Ahmad den Anspruch, ein von Gott Auserwählter zu sein. Am 20. Februar 1886 schließlich soll Allah sich ihm offenbart und erklärt haben, er solle eine neue Gemeinschaft gründen, was er dann auch am 23. März 1889 tat. Im Juli 1895 teilte ihm Allah dann noch mit, Jesus habe die Kreuzigung überlebt, sei nach Indien ausgewandert und dort eines natürlichen Todes gestorben.

Als Mirza Ghulam Ahmad starb, hatte er bereits etwa 400.000 Anhänger gesammelt. Mirza Ghulam Ahmad erinnert an einen anderen „Propheten“, der ebenfalls im 19. Jahrhundert wirkte. Sein Name war Joseph Smith, er lebte in den USA.

Die Kirche der Heiligen der Letzten Tage

Joseph Smith lebte von 1805 bis 1844 und erklärte, er habe die Fähigkeit, mithilfe eines „Sehersteins“ verborgene Schätze aufspüren. Er behauptete, im Frühjahr 1820 seien ihm Gott und Jesus erschienen und am 21. September 1823 ein Engel mit dem Namen Moroni, der ihm Gottes Auftrag überbracht haben soll, ein Buch von Goldplatten zu übersetzen, welche „die Fülle des immerwährenden Evangeliums“ enthalten sollten. Diese Goldplatten lägen in einem Hügel mit dem Namen Cumorah in der Nähe von Manchester. Diese Goldplatten will er gefunden haben, worauf er die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gründete, besser bekannt als die Mormonen.

Mirza Ghulam Ahmad verkündete, Jesus sei in Indien gewesen und Joseph Smith behauptete, Jesus sei zwischen seinem Tod und seiner Himmelfahrt noch mal kurz nach Amerika geflogen. Die Mormonen verstehen sich selbst als Christen und die Ahmadiyya als Muslime. Wer jedoch glaubt, ein Mitglied der Ahmadiyya würde für den Islam sprechen, glaubt auch, ein Mormone spreche für das Christentum.

Dennoch ist diese Ahmadiyya-Sekte die einzige dem Islam nahestehende Gemeinde, die in Deutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt wurde; und zwar im Bundesland Hessen im April 2013. Zudem sind die Ahmadiyyas die ersten Gläubigen, die in Deutschland eine Moschee gebaut haben, nämlich die Wilmersdorfer Moschee.

Der Führer und der Mufti

Die Wilmersdorfer Moschee wurde zwischen 1924 und 1928 in der Brienner Straße im Berliner Ortsteil Wilmersdorf erbaut. In der Zeit des Nationalsozialismus trat in dieser Moschee der Jerusalemer Großmufti Mohammed Amin al-Husseini als Ehrengast der SS auf. Der Großmufti war in Berlin, um mit Adolf Hitler über die “Endlösung der Judenfrage” zu sprechen. Al-Husseini wollte das Land, über das er später zu herrschen plante, “judenrein” haben, und weil auch die Naziregierung das Gleiche wollte, diskutierten der Mufti und der Führer die Möglichkeit zur systematischen Ermordung aller Juden.

Nach dem Treffen fand die Konferenz am Wannsee statt, deren Ziel die Planung der Vernichtung aller Juden in Europa war. Al-Husseini soll einer der ersten Nichtdeutschen gewesen sein, der davon erfuhr. Adolf Eichmann informierte al-Husseini im Kartenraum des Berliner SS-Hauptquartiers, indem er dort seine Unterlagen für die Wannseekonferenz benutzte. Eichmanns Adjutant sagte später aus, dass der Großmufti sehr beeindruckt und so eingenommen von diesem Bauplan zur Judenvernichtung gewesen sei, dass er Eichmann bat, ihm einen Experten als persönlichen Assistenten nach Jerusalem zu schicken, um dort Todeslager und Gaskammern zu bauen, sobald Deutschland den Krieg gewonnen habe und er selbst an der Macht sei.

Es gab aber auch Ahmadiyya, die sich gegen das Naziregime stellten. Im Jahr 1925 zum Beispiel wurde der Schriftsteller Hugo Marcus Geschäftsführer der Gemeinde. Da er vor seinem Übertritt Jude war, wurde er von den Nationalsozialisten verfolgt. Die Gemeinde half ihm, ins Exil in die Schweiz zu entkommen. Der in Berlin lebende ägyptische Arzt Mohamed Helmy wiederum rettete eine jüdische Familie, wobei ihm Kamal el-Din Galal half, der dabei heimlich entwendete Papiere des Großmuftis Mohammed Amin al-Husseini benutzte, an die er anlässlich des Besuchs des Großmuftis in der Wilmersdorfer Moschee gelangt war. So rettete dieser Besuch einer jüdischen Familie das Leben.

Einhundert Moscheen für Deutschland

Die Ahmadiyya-Gemeinschaft hat eine lange und widersprüchliche deutsche Geschichte. Eine Sache aber ist klar, die Ahmadiyyas sind die Mormonen des Islam. Sie sind in Deutschland jedoch etwas erfolgreicher als die Mormonen. Im Jahr 1989 zum Beispiel rief der spirituelle Führer der Ahmadiyya und sogenannte „4. Kalif des Messias“, Mirza Tahir Ahmad, anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Gemeinde das „100-Moscheen-Projekt“ aus, das vorsieht, einhundert Moscheen in Deutschland zu bauen.

Im Oktober 2017, zwei Monate nach dem Interview Keleks mit dem Deutschlandfunk, fand auf dem Gelände des ehemaligen Mendiger Flugplatzes in Rheinland-Pfalz die 38. Jahresversammlung der Ahmadiyya Muslim Jugend statt. Trotz Regen und Sturm waren über sechstausend Mitglieder aus ganz Deutschland angereist. Der Bundesvorsitzende der Jugendorganisation, Hasanat Ahmad, erklärte:

„Vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Turbulenzen sind wir als Teil der Zivilgesellschaft auch regelmäßig darum bemüht, versöhnliche Impulse zu setzen.“

Der versöhnlichste Impuls der Veranstaltung bestand darin, mit anwesenden Mitgliedern die „größte Deutschlandfahne“ nachzustellen. Der Pressesprecher der Muslim Jugendorganisation Ahmadiyya, Iftikar Malik, erklärte dazu:

„Mit dem Motto der Aktion ‚Muslime zeigen Flagge‘ möchten die jungen Muslime ihr klares, bedingungsloses Bekenntnis als loyale Bürger zum Ausdruck bringen. Für die Jugendlichen gilt: ‚Die Liebe zum Heimatland, also die Liebe zu unserem Deutschland, ist auch ein Teil unseres Glaubens. So ist es nur selbstverständlich, dass wir uns zu Deutschland bekennen und unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten möchten.“


Die Rhein-Zeitung schrieb am 9. Oktober 2017 über diese Aktion:

Frauen haben zu dem Festival übrigens keinen Zutritt – „das liegt an unserem Selbstverständnis“ erklärt Malik. Denn man befürchte, dass sich die unterschiedlichen Geschlechter gegenseitig vom Beten und der religiösen Reflexion ablenken könnten. So sind es nur Männer, die am Samstagnachmittag im Regen zu Tausenden die Fahne der Bundesrepublik nachstellen, um ein Zeichen für Deutschlands Grundwerte zu setzen.

Ohne Frauen für Deutschland! Eine patriotische Geschlechtertrennung! Das ist mal ein klares und bedingungsloses Bekenntnis zu Deutschlands Grundwerten. Bravourös! Lediglich ein feierliches Verbrennen des Grundgesetzes wäre ein noch deutlicheres Zeichen gewesen. Dass die Ahmadiyya-Gemeinde es mit dem Grundgesetz und der dort verankerten Freiheit der Meinung und der Wissenschaft nicht so hat, zeigt sie gerade deutlich und nachhaltig mit ihrer Klage gegen Necla Kelek.

Quelle:

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Zitat

Wächter für Israel (4) — abseits vom mainstream – heplev

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

gefunden auf Facebook: Sie stellen sicher, dass wir einen friedvollen Sabbat haben.

über Wächter für Israel (4) — abseits vom mainstream – heplev

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Zitat

November — SCHLAGLICHTER

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Photo: Israel Defense Forces, CC BY-SA 2.0 Und Raketen fallen auf Ashkelon Die Worte fein gedrechselt, die Schuhe blank geputzt. Betroffenheit in den Gesichtern. Man gedenkt. Unter dunklen Anzügen blitzen weiße Hemden, die Damen tragen dezente Tücher zu dezenten Kostümen, die Herren tragen Krawatten in gedeckten Farben, und alle tragen würdevolle Mienen. »Im November erinnern wir…

über November — SCHLAGLICHTER

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Zitat

Iran und Muslim muß weg: Irans Präsident bezeichnet Israel als „Krebsgeschwür“ – Muslime sollen sich gegen die USA auflehnen — nachtgespraechblog

24 Samstag Nov 2018

Posted by germanmediawatchblog in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Der iranische Präsident hat die islamischen Staaten aufgerufen, sich vereint den USA entgegenzustemmen. Tehran (dpa) – Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat die islamischen Staaten aufgerufen, sich vereint den USA entgegenzustemmen. Dabei bezeichnete er Israel als „Krebsgeschwür“. „Eine der schlimmsten Folgen des Zweiten Weltkrieges war die Gründung eines illegitimen Regime namens Israel und damit die Entstehung […]

über Iran und Muslim muß weg: Irans Präsident bezeichnet Israel als „Krebsgeschwür“ – Muslime sollen sich gegen die USA auflehnen — nachtgespraechblog

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • Drucken
  • Mehr
  • Telegram

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Archive 2001 – 10.05.2016

NICHT-MIT-UNS

Übersetzen

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Archiv

Aktuelle Beiträge

  • Zwölf Soldaten bei Unfall mit Schützenpanzern Puma verletzt — The Germanz 1. Februar 2023
  • Slaughtered Mothers and Fathers: An Islamic Hate that Knows No Bounds — Raymond Ibrahim 1. Februar 2023
  • Mises Momente #3 | Irrwege und Anmaßungen der Wissenschaft mit Michael Esfeld — Ludwig von Mises Institut Deutschland 1. Februar 2023
  • Tamaras Telegram Tagebuch — Tamaras Tagebuch 1. Februar 2023
  • Corona: Die Stunde der Wahrheit — Ansage 1. Februar 2023
  • Hängt unser Heil am seidenen Faden? – Heilsgewißheit oder kann ein Christ wieder vom Glauben abfallen? 1. Februar 2023
  • Na, sowas! Es gibt kein Fachkräftemangel! — ☆☆☆☆☆ – Journalistenwatch e.V. – Aktuelle Geschehnisse 1. Februar 2023
  • Die Linke ist mit der Lage nach Corona überfordert — Tichys Einblick 1. Februar 2023
  • Niemals Schweigen? — Miss Katherine White 1. Februar 2023
  • Der See Genezareth wird mit entsalztem Meerwasser aufgefüllt — Fokus Jerusalem 1. Februar 2023

German Media Watch

German Media Watch

Links/Blogroll

  • Mein Israel
  • 1948. Die Ausstellung
  • Gesetze in Deutschland

Kategorien

Telegram

  • Telegram

GAB

Parler

VK

  • VK

Minds

MeWe

GETTR

November 2018
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  
« Okt   Dez »

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • NICHT - MIT - UNS German Media Watch BLOG
    • Schließe dich 109 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • NICHT - MIT - UNS German Media Watch BLOG
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …
 

    %d Bloggern gefällt das: