Man denkt, es gibt keine Steigerung von Gabriels verhalten? Die Würdigung des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland für einen Judenmörder ist an Schamlosigkeit gegenüber den Opfern sowie den noch lebenden Juden in der gesamten Welt nicht zu überbieten.
Bekannterweise ist es nicht die erste Entgleisung deutscher Politiker gegenüber dem jüdischen Staat. Nur die zeitliche Abfolge solcher Heucheleien werden immer kürzer.
„Ich fürchte, wir nähern uns einer Situation, die dem tragischen Schicksal des Christentums in Nordafrika in den frühen Tagen des Islam ähnelt“, warnte der lutherische Bischof Jobst Schoene vor einigen Jahren.
In alten Zeiten gaben uns Algerien und Tunesien, vollständig christlich, große Denker wie Tertullian und Augustinus. Zwei Jahrhunderte später war das Christentum verschwunden, ersetzt durch die arabisch-islamische Zivilisation.
Erlebt Europa nun das gleiche Schicksal?
Im Nahen Osten ist wegen des islamischen Extremismus „das Christentum im Irak vorbei„; In Europa begeht das Christentum Selbstmord.
Binnen 20 Jahren werden muslimische Frauen mehr Babys geboren als christlichen Frauen weltweit; Es ist nur das jüngste Zeichen des schnellen Wachstums, das den Islam bis zum Ende des Jahrhunderts zur größten Religion der Welt zu machen scheint, nach einer neuen Studie des Pew Research Centers.
„Das Christentum stirbt in Europa buchstäblich“, sagte Conrad Hackett, der Leiter der Forscher, die am Pew-Bericht arbeiteten.
Danach stieg die muslimische Bevölkerung zwischen 2010 und 2015 um mehr als 150 Millionen Menschen auf 1,8 Milliarden an.
In Europa sind wie viele Christen „verloren“ gegangen? Zwischen 2010 und 2015, „überstiegen die Todesfälle die Geburten um fast 6 Millionen in dieser kurzen Zeit“.
In diesem Tempo wird das Christentum in Europa verschwinden.
Sigmar Gabriel vor seinem Treffen mit Israel’s Präsident Reuven Rivlin in Jerusalem am 25. April 2017. Foto Yonatan Sindel/Flash90
Israel kann sich vor der Flut falscher, giftiger und gehässiger Anwürfe kaum mehr retten. Dabei geht es nicht um die sogenannten „fake-news“ aus sozialen Medien, sondern um gezielte Diffamierung im Namen der Diplomatie.
Die ungeheuerliche „Demokratie“ des Herrn Gabriel
Deutschlands SPD-Aussenminister Sigmar Gabriel, bekanntlich auch Vizekanzler in der grössten europäischen Demokratie, erklärte gegenüber dem Hamburger Abendblatt: „Die aktuelle Regierung sei nicht Israel, auch wenn sie das gern so darstelle.“
Man muss die israelische Regierung oder gar ihren Premierminister weder mögen noch der Politik zustimmen. Zu behaupten, sie sei nicht Israel, ist ein grundsätzlicher Verstoss gegen die Regeln der Demokratie. Benjamin Netanjahu ist nun mal demokratisch gewählt und hat gemäss allen Regeln der Kunst eine Mehrheitskoalition auf die Beine gestellt. Würde Gabriel auch behaupten, dass Frau Merkel nicht für Deutschland spricht und Herr Trump nicht für die USA?
Und wenn Gabriel schon so Israels Regierung delegitimiert, warum schweigt er zu seinem „Freund“ Mahmoud Abbas, der seit 2006 nicht wiedergewählt worden ist und mit der Auflösung des Parlaments die Demokratie in der Autonomiebehörde abgeschafft hat? Über die demokratische Legitimation der Hamas im Gazastreifen müssen hier wohl keine Worte verloren werden. Gleichwohl hatte ausgerechnet Gabriel bei einem seiner Besuche in Nahost von Israel gefordert, diese palästinensische Partei anzuerkennen. Wo in der Welt anerkennen Staaten politische Parteien anderer Länder und über was sollten sie mit ihnen verhandeln? Die Frage, ob Israel nun auch die NPD oder die AFD anerkennen sollte, beantwortete er mit einem lauten Lachen und brach dann das Gespräch abrupt ab.
Die „National- Religiösen“ – wo sind sie?
In deutschsprachigen Medien wird die israelische Regierung gerne als „national-religiös“ bezeichnet. Die Likudpartei Netanjahus ist vielleicht „national“, aber gewiss nicht religiös. Die Partei des Finanzministers Kachlon passt weder in die eine, noch in die andere Schublade. Die „Frommen“ in der Koalition bedienen nicht das Klischee „Siedlungspolitik“. Sie kümmern sich um die Einhaltung der Sabbatgesetze, also rein innenpolitische Angelegenheiten, die in den Medien im Ausland kaum oder keinen Widerhall erfahren.
Und wenn schon die jetzige israelische Regierung plump und verfälschend als „national-religiös“ definiert wird, kommt man beim Gedanken an Deutschland schnell auf fiese Parallelen. Kanzlerin Angela Merkel ist doch Parteivorsitzende der CDU. Wegen des „hohen C“ im Namen dieser rechtskonservativen Partei müsste sie eigentlich als „national-religiös“ bezeichnet werden. Und wie müsste nun die Grosse Koalition der „nationalen“ CDU mit der „sozialistischen“ SPD bezeichnet werden? Der Anstand verbietet es, in Deutschland die Bezeichnung „National“ und „Sozialistisch“ zu einem Wort zusammen zu ziehen.
Wäre „Israelkritik“ ein Parteiprogramm,
Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung hat in einer neuen Studie herausgefunden, dass der „moderne Antisemitismus“ in Deutschland seit 2014 von 28% auf 40% im Jahr 2016 angestiegen ist. Die entscheidende Aussage lautete: “Aufgrund der Politik Israels, kann ich verstehen, dass die Leute etwas gegen die Juden haben.” So wird die Studie in der Jerusalem Post zitiert.
Bemerkenswert ist, dass es keinen ähnlichen Begriff für Kritik an anderen Ländern gibt, in denen Menschenrechtsverbrechen und Verstösse gegen das Völkerrecht drastischer sind als vermeintlich in Israel: Syrien, Irak, Jemen und anderswo. Allein anhand dieser Studie kann man sehen, dass Aussenminister Gabriel mit seinem Eklat in Israel innenpolitisch, im Vorfeld der Neuwahlen im September, nur positiv punkten konnte. Es ist anzunehmen, dass er diese Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung kannte und als profilierter Politiker auch wusste, daraus Kapital zu schlagen.
Eine Woche später kam der Bundespräsident Dr. Frank Walter Steinmeier. Ebenfalls SPD-Genosse wie Gabriel, doch in anderer Rolle, um in Israel nun wieder die „Wogen zu glätten“
Während Israels Versöhnung mit der Türkei im vergangenen Jahr zu einer positive Entwicklung geführt hat, dürfen die Israelis nicht vergessen, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan „ein Feind [Israels] war und ein Feind bleibt“, sagte Knesset-Sprecher Yuli Edelstein. „Solange Erdogan der Führer der Türkei ist, werden die Bindungen, die wir vor 20 Jahren mit…
Mit einem Abstecher in die umstrittenen Gebiete endet am Dienstag die erste Reise Frank-Walter Steinmeiers als deutscher Bundespräsident in den Nahen Osten. In Ramallah wird der Gast aus Berlin, wie es auf dessen Website heißt, »mit dem Präsidenten Mahmoud Abbas zusammentreffen und ein von Deutschland gefördertes Ausbildungsprojekt besuchen«, bevor er die Rückreise antritt. Mit Konflikten…